Izotope Ozone oder HOFA Analyzer?

[Christian_30]

Hallo,

ich verwende derzeit ein Demo des HOFA Analyzers und finde ihn sehr gut. Ozone 5 habe ich schon länger und erst jetzt entdeckt, dass es auch dort eine Analyzer-Funktion bzw. Matching-Funktion gibt. Macht Ozone den Analyzer überflüssig? Es wären immerhin 130 E, die ich mir damit sparen könnte, so gut der Analyzer auch ist.

Viele Grüße
CS

 

[JeZe]

Habe auch beide, aber den Ozone-Analyzer eigentlich nie benutzt.

Es kommt wie immer darauf an, was Du machen willst. Der HOFA-Analyzer bietet ja eine Energie-Kurve , macht Frequenzprofile von verschiedenen Quellen vergleichbar, alalysiert Files offline, etc. Das kann Ozone 5 AFAIK alles nicht.

Der HOFA-Analyzer matcht auf der anderen Seite aber keine Frequenzspektren, was ich aber auch nicht für sinnvoll erachte.

 

[tylerhb]

Ich benutze die Matching Funktion von Ozone ständig, allerdings recht wenig auf der Summe. Aber zum Analysieren ist das imo auch recht gut geeignet. Ich würde mir einfach mehrere Referenz Mixes analysieren und abspeichern. Dann kann man sehr schnell mit dem aktuellen Mix vergleichen und Schwachstellen ausmachen.

 

[Saurus]

Analyzerfunktion bieten ja inzwischen eine ganze Reihe an Plugins, so dass ich persönlich den Hofa-Kumpel jetzt nicht mehr kaufen würde.


z.B. hat dieser dynamische EQ (freeware) eine Analyzerfunktion:
https://recording.de/Community/Foru...trumente_und_Effekte/197880/Post_2248689.html

oder dieses Pluggie (ebenfalls free)
http://www.bluecataudio.com/Products/Product_FreqAnalyst/

oder ggf. auch einen Standalone-Analyzer (free):
http://www.sonicvisualiser.org/

 

[ModulationMatrix]

Und ich werfe noch den Melda MAnalyzer in den Raum, auch free, und wie bei Melda üblich extreme Einstellmöglichkeiten.

 

[Christian_30]

Danke, den BlueCat habe ich auch mal verwendet, finde ihn aber nicht so gut. Beim Hofa kann man ja zwei Quellen direkt miteinander vergleichen, das fehlt, glaube ich, beim BlueCat.

 

[JeZe]

Wenn's nur um einen Analyzer geht, da kann man inzwischen jedes Plugin verwenden - selbst der Cubase-Kanal-EQ hat ja einen.

Was halt viele im Gegensatz zum HOFA Analyzer nicht haben ist eine Energiekurve. Diese mittelt mehr oder weniger die Frequenzverteilung auf die Laufzeit des Tracks (oder einer anderen vorgegebenen Laufzeit). Damit fällt es dann sehr leicht Problembereiche im Song und somit denkbare EQ-Frequenzen zu erkennen.

Weiterhin kann man auch mehrere Spuren live in einem Analyzerfenster anzeigen - das ist z:B. sehr handy um zu sehen, was Bass und Bassdrum machen bzw. wo sie sich überlagern, etc.

Es kommt also immer darauf an, was man mit dem Analyzer machen will.

 

[AWF]

Ich habe auch den HOFA und würde frech behaupten das es für diesen Preis nichts besseres gibt und für Free oder weniger Geld schon gar nicht.

Man kann L, R, Stereo, Mitte und Seite anzeigen lassen, auch von Referenzen.
Energy Curve sowieso top.

Ach...der ist einfach gut, was soll man sagen.

 

[Ferris]

Den MeldaMultiAnalyzer gibt es übrigens gerade als 50%-OFF-Deal für nur 29 Euro.

Siehe auch hier:
https://recording.de/Magazin/Workshops/3956/Quick-Tipp__Multi-Analyzer_beim_Mixing.html#article

 

[musicdevil]

Hab in S1 so weit alles was ich brauch und fürs "Matching" noch den Fabfilter Q2.
Den Ozone hab ich aber auch und ist schon geiles Teil

 

[speedtom]

Den MeldaMultiAnalyzer gibt es übrigens gerade als 50%-OFF-Deal für nur 29 Euro.

Siehe auch hier:
https://recording.de/Magazin/Workshops/3956/Quick-Tipp__Multi-Analyzer_beim_Mixing.html#article

Dann schlag ich endlich jetzt zu! Danke für den Tipp...

 

[m_tree]

Oder nimm doch einfach den Klassiker - for free:

http://www.voxengo.com/product/span/

Ich weiß ja nicht was der Hofa Analyer mit seiner "Energiekurve" macht, aber der SPAN hat ne einfache Durchschnittsfunktion, was wahrscheinlich aufs selbe hinausläuft.
Der Span ist auch sehr vielseitig konfigurierbar.