Instrumental 100 fragen, typisch ich halt

[deydi]

Hey Leute.

Trotzdem das ich ständig meker, dass ich das Geld verdienen mit Musik nicht so toll finde, will ich dem ganzen doch einfach Mal ne chance geben. Irgendwie, ist es ja schon schön interessant genug zu sein, bezahlt zu werden.

Und, warum sollte man es denn nicht versuchen ? Ob ich's jetzt fur mich mache, oder paar Kröten bekomme
Damit habe ich lange mit mir gerungen. Xd

Klar würde es jetzt nur um 20€ gehen würde, würde ich halt so weiter machen. Und mir kein stress machen, aber da es langsam 3 Stellig wird, will ich vorsorgen.
Mann weiß ja nie, das Amt ist n gefährlicher Freund


Ist auf jeden Fall n spannendes Unterfangen.



Meine wichtigste Frage zu erst.

-Wie kann ich meine Instrumentals Kennzeichen? Sprich Wasserzeichen?
Oder reicht es das Projekt vorzuweisen, wenn's Mal dicke kommt?

-ab welchem monatlichen Betrag ware es sinnvoll das Finanzamt aufzusuchen ?

-wo sollte ich mich Vorsorglich überall anmelden ? GVL ?

-muss ich Rechnungen schreiben ? Und gibt's da spizielle Rechnungen ?

- Wie kann ich zeigen welche Rechung zu welchem instrumental gehört ?
Gibt's so Programme, wo ich zb ne Rechnungsnummer, oder so in die Datei packen kann ? Oder wie macht man das ?


- muss der Kunde irgendwas unterschreiben ? Vertrag oder so ? Gibt's da Vorlagen ?

- dann noch, nur als bsp. Wenn ich jetzt 3 Monate lang jeden Monat 300€ machen, wurde, und dann nichts mehr, ware ja alles überflüssig. Sollte man sich vorsorglich trotzdem irgendwo wie Finanzamt melden ?


Gibt's noch was zu beachten ?



Ursprünglich hatte ich auch zusätzlich n paar Angebote für mixing, aber da bin ich im Moment noch naja.... Besser nicht

Aber, das ware ja wieder was anderes ? Kein freies Künstler Ding, sondern, da Dienstleistung = Gewerbe Pflichtig ?


Ihr merkt, ich bin überfordert :/

 

[User70408]

such dir doch einen gscheiten Job wo letztendlich auch in echt was raus springt
Gut gemeinter Rat

Klingt ja irgendwie naiv und niedlich was du immer wieder anschreibst ...
Merk dir, das echte Leben ist hart und unerbittlich, du musst du dich durchbeißen ... in der spärlich verbleibenden Freizeit kannste dich dann ja deinem wunderschönen Hobby - eben Mucke - zuwenden ... thats it

 

[deydi]

such dir doch einen gscheiten Job wo letztendlich auch in echt was raus springt

Hab doch n Job


Edit:

Why naiv ? Is ja tatsache, und kein Wunschdenken, dass da was passiert.

Und genau die Angst, ob sich das überhaupt lohnt, hat mich ja bis jetzt zurück schrecken lassen.

Aber, why ?

 

[User70408]

such dir doch einen gscheiten Job wo letztendlich auch in echt was raus springt

Hab doch n Job

na dann ist doch gut
und ist doch wurscht, kratzt letztendlich keine Sau, ob da zusätzlich ein paar Kröten für ein wenig Mucke über den Tisch wandern
Ja und Hand aufs Herz - viel mehr wird da für dich nicht rausschauen

 

[muffy]

Hey Leute.

Trotzdem das ich ständig meker, dass ich das Geld verdienen mit Musik nicht so toll finde, will ich dem ganzen doch einfach Mal ne chance geben. Irgendwie, ist es ja schon schön interessant genug zu sein, bezahlt zu werden.

Und, warum sollte man es denn nicht versuchen ? Ob ich's jetzt fur mich mache, oder paar Kröten bekomme
Damit habe ich lange mit mir gerungen. Xd

Klar würde es jetzt nur um 20€ gehen würde, würde ich halt so weiter machen. Und mir kein stress machen, aber da es langsam 3 Stellig wird, will ich vorsorgen.
Mann weiß ja nie, das Amt ist n gefährlicher Freund


Ist auf jeden Fall n spannendes Unterfangen.



Meine wichtigste Frage zu erst.

-Wie kann ich meine Instrumentals Kennzeichen? Sprich Wasserzeichen?
Oder reicht es das Projekt vorzuweisen, wenn's Mal dicke kommt?

-ab welchem monatlichen Betrag ware es sinnvoll das Finanzamt aufzusuchen ?

-wo sollte ich mich Vorsorglich überall anmelden ? GVL ?

-muss ich Rechnungen schreiben ? Und gibt's da spizielle Rechnungen ?

- Wie kann ich zeigen welche Rechung zu welchem instrumental gehört ?
Gibt's so Programme, wo ich zb ne Rechnungsnummer, oder so in die Datei packen kann ? Oder wie macht man das ?


- muss der Kunde irgendwas unterschreiben ? Vertrag oder so ? Gibt's da Vorlagen ?

- dann noch, nur als bsp. Wenn ich jetzt 3 Monate lang jeden Monat 300€ machen, wurde, und dann nichts mehr, ware ja alles überflüssig. Sollte man sich vorsorglich trotzdem irgendwo wie Finanzamt melden ?


Gibt's noch was zu beachten ?



Ursprünglich hatte ich auch zusätzlich n paar Angebote für mixing, aber da bin ich im Moment noch naja.... Besser nicht

Aber, das ware ja wieder was anderes ? Kein freies Künstler Ding, sondern, da Dienstleistung = Gewerbe Pflichtig ?


Ihr merkt, ich bin überfordert :/

Vergiss das alles erst mal und mach einfach. Solange bis du 2.400 EUR im Jahr machst. Dann wird es vielleicht so langsam Zeit, sich Gedanken zu machen.

 

[TheSnatcher]

Vergiss das alles erst mal und mach einfach.

+1 Bevor du nicht über ne bestimmte Summe im Jahr einnimmst, kräht da auch kein Hahn nach. Aber um deine Fragen zu beantworten:

1. Wasserzeichen geht ja nich wirklich im Audio. Was ich oft gesehen habe ist, dass man als Preview "schlechtere" Soundqualität hat, High Quality erst nach Kauf. Und grundsätzlich gilt: Jedes Werk anmelden - Stichwort GEMA oder zumindest ein Copyright eintragen lassen (soll wohl auch gehen). Musst dann aber auch so oder so da hinterher sein, sprich immer mal wieder suchen, ob jemand "Deinen" Beat verwendet.

2. Genau genommen solltest du in dem Moment zum Finanzamt, wo du das gewerblich machst. Ich würde dann auf jeden fall nen Gewerbeschein besorgen (Beim Gewerbeamt im Rathaus). Bis 17.500 EUR im Jahr kannst du das als Kleinstunternehmerregelung in der Steuererklärung abgeben - auch hier gilt: Alle Einnahmen und Ausgaben angeben (Einnahme - Überschuss-Rechnung).

3. Kommt drauf an, wie du die Nutzungsrechte zu handhaben gedenkst. Grundsätzlich auf jeden Fall GEMA als Komponist und evtl GVL bezgl Beteiligung. Am besten da direkt mal nachfragen, die machten auf mich einen vernünftigen Eindruck am Telefon.

4. Rechnungen schreiben ja, allerdings gibt es in der Formatierung da Unterschiede. Soweit ich weiß (Bitte korrigieren, wenn ich mich irre!) schreibst du als Kleinstunternehmer einfach nur Rechnungen über die volle Summe, OHNE Mehrwertsteuer. Willst du die ausweisen benötigst du eine Umsatzsteuer ID Nummer vom Finanzamt - mit der auch unweigerlich die "Umsatzsteuervoranmeldung" einher geht --> Buchhalterischer Aufwand. Am besten mit einem Steuerberater klären.

5. Wer schreibt, der bleibt. Es geht auch ohne (dann gilt es als "mündlicher Vertrag"), aber grundsätzlich würd ich das nur schriftlich machen.

6. Siehe 2. Wenn du deine Steuererklärung abgibst (bei Kleinstunternehmerregelung) gibst du den JAHRESBETRAG deiner Einnahmen sowie alle Ausgaben an. Im Prinzip fängst du an, alles in Jahressummen zu zählen - in welchen Intervallen was wie rein- und rausgeht spielt da nur bei der unmittelbaren, kurzfristigen Planung eine Rolle.

Aber ganz ehrlich: Wenn, dann fang einfach mal an und schau, was passiert. Für fundierte Aussagen in den einzelnen Themengebieten sind Gewerbeamt, Steuerberater, GEMA und GVL sicherlich hilfsbereit. Vor allem können diese Leute eher "rechtsgültige" Aussagen machen, weil die sich deine konkrete Situation anschauen

Viel Erfolg!

 

[deydi]

Ja und Hand aufs Herz - viel mehr wird da für dich nicht rausschauen

Ich finde es immer wieder Interessant, wie optimistisch manche Antworten sind.
Auch ein wenig schade, gleich alles abzutun.
Im Grunde kann keiner mit Sicherheit sagen wie etwas endet. Tatsache ist das ja geld Rein kommt.

2.400 EUR

Dann hab ich ja noch ca 50% Zeit xd

@TheSnatcher

Ich Antworte in der Mittagspause, is ja ne super Antwort von dir

 

[deydi]

1. Wasserzeichen geht ja nich wirklich im Audio.

Ja, ich mein ja nicht Wasserzeichen wie Beat by Gustav.
Ich mein so in der Datei. Weißt wie ich mein ?

Gewerbeschein besorgen (Beim Gewerbeamt im Rathaus). Bis 17.500 EUR im Jahr kannst du das als Kleinstunternehmerregelung in der Steuererklärung abgeben -

Also Komponist bin ich doch freier Kunstler. Sprich, ich brauche kein Gewerbe , oder ?

3.

Okey, hier versteh ich alles

Kleinstunternehmer

Da wieder, kann man einen Instrumentalisten denn Unternehmer nennen ?
Was ich gehört habe, brauchst kein Gewerbeschein, außer das sind fehl Infos

Aber ganz ehrlich: Wenn, dann fang einfach mal an und schau, was passiert. Für fundierte Aussagen in den einzelnen Themengebieten sind Gewerbeamt, Steuerberater, GEMA und GVL sicherlich hilfsbereit. Vor allem können diese Leute eher "rechtsgültige" Aussagen machen, weil die sich deine konkrete Situation anschauen

Ja, das ist klar. Aber irgendwie hab ich da so n bisschen Panik

Bei den bosen amtern anzurufen :/

 

[muffy]

Ja, ich mein ja nicht Wasserzeichen wie Beat by Gustav.
Ich mein so in der Datei. Weißt wie ich mein ?

Wenn du den Beat über Audiojungle u.a. vertreibst, hat er von denen ein Wasserzeichen, damit man ihn erst nach dem Latzen komplett hören kann.

Wenn du eine Auftragsarbeit machst und die Rechte an den Kunden exklusiv überträgst, wird niemand ein Wasserzeichen akzeptieren.

Also Komponist bin ich doch freier Kunstler. Sprich, ich brauche kein Gewerbe , oder ?

Laber net drüber, mach den Shit min Jong, wie oft denn noch hier?!

 

[TheSnatcher]

Also Komponist bin ich doch freier Kunstler. Sprich, ich brauche kein Gewerbe , oder ?

Abschließende Antwort kann dir da das Gewerbeamt geben - haben Sie auch bei mir getan Ansonsten siehe @muffy Einfach machen, ändern kann man das bei Bedarf immer noch

Da wieder, kann man einen Instrumentalisten denn Unternehmer nennen ?

Ja, kann man - ab einem gewissen Einkommen Bis dahin bist du Freiberufler.

Ja, das ist klar. Aber irgendwie hab ich da so n bisschen Panik

Brauchst du nicht - die müssen sich ja an die Gesetze halten. Klar kannst du da ne fiese Möpp an die Strippe bekommen, aber in der Regel möchten die auch sowenig Aufwand wie möglich Da bekommst du schon gute Tipps und Hinweise^^

Ja, ich mein ja nicht Wasserzeichen wie Beat by Gustav.
Ich mein so in der Datei. Weißt wie ich mein ?

Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt möglich ist - das wäre dann ja schon ein Kopierschutz in der Datei. Da bin ich leider überfragt. aber!

Wenn du den Beat über Audiojungle u.a. vertreibst, hat er von denen ein Wasserzeichen, damit man ihn erst nach dem Latzen komplett hören kann.

Wenn du eine Auftragsarbeit machst und die Rechte an den Kunden exklusiv überträgst, wird niemand ein Wasserzeichen akzeptieren.

Ist da die beste Antwort, schätze ich Deshalb auch mein Tipp immer alles vertraglich machen. Das hat nicht viele formale Ansprüche und stellt sicher, dass sich alle einig sind, wie was geregelt wird.

Generell: Solange du keine 10-Tausende Gewinn im Jahr erzielst ist der Großteil der Formalitäten uninteressant für dich. Du bist jetzt in diesem Moment freiberuflich tätig. Dies kannst du einfach in deiner Steuererklärung berücksichtigen - sowohl Einnahmen als auch Ausgabenseitig - und dann bist du erstmal auf der sicheren Seite, von dem, was du so schreibst. Also nicht soviel drüber nachdenken, erstmal einfach machen Unternehmer kommt von "etwas unternehmen"

Ausser, du möchtest ne vollständige Geschäftsstrategie mit Marketing und allem - dann kannst du mich gerne als Berater buchen Mache das immer mal wieder auf freiberuflicher Basis

Viel Erfolg!

 

[ModulationMatrix]

Lass dich von den negativen Kommentaren nicht beeinflussen. Gibt immer ein halbes Dutzend die sagen "hör auf damit, du wirst eh keinen Erfolg haben". Sinn solcher Kommentare erschliesst sich mir auch nicht.

Einnahmen musst du ab dem 1. Euro dem Finanzamt angeben. Ruf einfach mal dort an, schadet nichts.

Ansonsten kannste auch mal schauen, die IHK gibt kostenlose Gründerseminare. Da kriegste mal ein paar Grundbegriffe beigebracht.

 

[mwa]

Ja, kann man - ab einem gewissen Einkommen Bis dahin bist du Freiberufler.

Freiberufler sein hat mit dem Einkommen nichts zu tun. Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Beruf_(Deutschland)
Als Künstler bist Du Freiberufler. Beim Finanzamt bist Du als nicht angestellter Künstler der auf eigene Rechnung arbeitet freiberuflich selbständig.

 

[TheSnatcher]

Als Künstler bist Du Freiberufler. Beim Finanzamt bist Du als nicht angestellter Künstler der auf eigene Rechnung arbeitet freiberuflich selbständig.

Stimmt, war etwas unglücklich ausgedrückt, sorry.

Wenn ich aber Beats produziere und die verkaufe, fange ich an geweerblich tätig zu werden - genauso, wie ich als Musiker in dem Moment gewerblich und nicht freiberuflich bin, wenn ich anfange Merch zu verkaufen - das sind dann die Detailfragen: Baue ich den Beat als Teil des Produktionsteams, dann bin ich freiberuflich. Wenn ich aber den Beat an einen interessenten verkaufe, ist es Handel.

Wie gesagt, das sind dann Fragen, die man am besten direkt mit den Ämtern klärt

 

[Ethersis]

Lass dich von den negativen Kommentaren nicht beeinflussen. Gibt immer ein halbes Dutzend die sagen "hör auf damit, du wirst eh keinen Erfolg haben". Sinn solcher Kommentare erschliesst sich mir auch nicht.

Einnahmen musst du ab dem 1. Euro dem Finanzamt angeben. Ruf einfach mal dort an, schadet nichts.

Ansonsten kannste auch mal schauen, die IHK gibt kostenlose Gründerseminare. Da kriegste mal ein paar Grundbegriffe beigebracht.

Wenn ich mich richtig erinnere, musst du erst ab einem gewissen Betrag melden. Bei Kleinstbeträgen gilt das als Liebhaberei. Du dürftest momentan noch knapp darunter liegen, solltest dich dementsprechend so langsam drum kümmern.
Ich glaube, das soll verhindern das jeder Hobbyist ein Gewerbe anmeldet und dadurch Steuern einspart.
Den Gang zur IHK würde ich dir auch empfehlen, aber eher ein persönliches Gespräch. Die Gründerseminare sind doch eher allgemeingehalten und für dich eher Zeitverschwendung. Man kann auch direkt einen Termin beim Finanzamt ausmachen und spezielle Fragen vor Ort klären. So konnte ich damals noch einige Infos abgreifen.

 

[ModulationMatrix]

Lass dich von den negativen Kommentaren nicht beeinflussen. Gibt immer ein halbes Dutzend die sagen "hör auf damit, du wirst eh keinen Erfolg haben". Sinn solcher Kommentare erschliesst sich mir auch nicht.

Einnahmen musst du ab dem 1. Euro dem Finanzamt angeben. Ruf einfach mal dort an, schadet nichts.

Ansonsten kannste auch mal schauen, die IHK gibt kostenlose Gründerseminare. Da kriegste mal ein paar Grundbegriffe beigebracht.

Wenn ich mich richtig erinnere, musst du erst ab einem gewissen Betrag melden. Bei Kleinstbeträgen gilt das als Liebhaberei. Du dürftest momentan noch knapp darunter liegen, solltest dich dementsprechend so langsam drum kümmern.
Ich glaube, das soll verhindern das jeder Hobbyist ein Gewerbe anmeldet und dadurch Steuern einspart.
Den Gang zur IHK würde ich dir auch empfehlen, aber eher ein persönliches Gespräch. Die Gründerseminare sind doch eher allgemeingehalten und für dich eher Zeitverschwendung. Man kann auch direkt einen Termin beim Finanzamt ausmachen und spezielle Fragen vor Ort klären. So konnte ich damals noch einige Infos abgreifen.

Melden musst du dich ab dem 1 Euro , das ist Fakt. Ob es Liebhaberei ist entscheidet das Finanzamt.

 

[Ethersis]

Als Künstler bist Du Freiberufler. Beim Finanzamt bist Du als nicht angestellter Künstler der auf eigene Rechnung arbeitet freiberuflich selbständig.

Stimmt, war etwas unglücklich ausgedrückt, sorry.

Wenn ich aber Beats produziere und die verkaufe, fange ich an geweerblich tätig zu werden - genauso, wie ich als Musiker in dem Moment gewerblich und nicht freiberuflich bin, wenn ich anfange Merch zu verkaufen - das sind dann die Detailfragen: Baue ich den Beat als Teil des Produktionsteams, dann bin ich freiberuflich. Wenn ich aber den Beat an einen interessenten verkaufe, ist es Handel.

Wie gesagt, das sind dann Fragen, die man am besten direkt mit den Ämtern klärt

Das würde mich mal interessieren. Ich glaube nicht, dass es so ist. Erstmal ist Merch ja eine Visuelle Ware. d. H. mit Musik hat das nichts mehr zu tun aber mal angenommen... Der künstlerische Prozeß, also Motiv und Logoentwicklung gehört wieder zum Aufgabenbereich des Freiberuflers. Die "Massenproduktion" und der damit verbundene vertriebliche Verkauf gehört zu einem Gewerbe da dies keine Kreativleistung ist. Ich vermute bis zu einem gewissen Bereich kann man das unter dem Deckmantels des Freiberufler machen. Wenn der Gewinn des Merch einen gewissen Anteil übersteigt kommt man aus dieser Zone raus. Beispiel: Du entwirft eine Grafik, druckst die auf T-Shirst, vertreibst es weltweit und machst Millionen an Gewinn. Dann bist du ganz klar ein Gewerbetreibender, da nicht die kreative Arbeit den Gewinn generieren.
Hängst du die Grafik in einen Raum und machst den Gewinn dadurch, dass die Leute reihenweise Eintritt zahlen um deine Künstlerischen Ergüsse zu sehen, bist du Freiberufler und kannst die damit verbundenen Vorteile genießen.

Als Komposition bist du also solange Künstler, wie du nix mit der kaufmännischen Seite zu tun hast.
Beispiel: Du komponiertst fleißig und die Plattenfirma vertreibt das ganze.

 

[Ethersis]

Melden musst du dich ab dem 1 Euro , das ist Fakt. Ob es Liebhaberei ist entscheidet das Finanzamt.

Melden, in dem Sinne als das du sagst: "Hallo Finanzamt, ich verdiene nen 10er pro Tag. Tschüss" oder auf regelmäßiger Basis im Sinne von einer Monatlichen/Quartalsmäßigen Abrechnung?

 

[muffy]

Melden musst du dich ab dem 1 Euro , das ist Fakt. Ob es Liebhaberei ist entscheidet das Finanzamt.

Melden, in dem Sinne als das du sagst: "Hallo Finanzamt, ich verdiene nen 10er pro Tag. Tschüss" oder auf regelmäßiger Basis im Sinne von einer Monatlichen/Quartalsmäßigen Abrechnung?

Als nebenberuflich tätiger (freier) Selbständiger muss man theoretisch jeden Monat eine USt-Erklärung abgeben, respektive eine USt-Voranmeldung - auch wenn dort jeden Monat eine Null stehen sollte.

Von Erträgen ist die USt abzuführen bzw. mit Ausgaben für die Tätigkeit zu verrechnen.

Dann muss man im Folgejahr eben zusätzlich zur Steuererklärung Anlage N die Anlage S ausfüllen um am Besten den Papierkram sauber führen, da es absolut zum kotzen ist, das alles wieder zusammen zu suchen.

Rechnungen mein lieber Deydi stellst du nach den formellen und inhaltlichen Anforderungen des § 14 UStG, bin mir aber sicher, dass es irgendwo von der IHK freundliche Musterrechnungen gibt.

 

[Ethersis]

Als nebenberuflich tätiger (freier) Selbständiger muss man theoretisch jeden Monat eine USt-Erklärung abgeben, respektive eine USt-Voranmeldung - auch wenn dort jeden Monat eine Null stehen sollte.

Gut dann halt ich jetzt die Klappe bevor ich mich noch um Kopf und Kragen rede,

 

[Ethersis]

Als nebenberuflich tätiger (freier) Selbständiger muss man theoretisch jeden Monat eine USt-Erklärung abgeben, respektive eine USt-Voranmeldung - auch wenn dort jeden Monat eine Null stehen sollte.

Gut dann halt ich jetzt die Klappe bevor ich mich noch um Kopf und Kragen rede,

Edit:
Verdammt. Das würde bedeuten das, wenn ich weiter USt-Erklärungen machen würde könnte ich die MwSt. von allem Musikkrempel abziehen?! Jetzt muss ich mich aber nochmal schlau machen.