iMac 21" für 999€ ... Cubase 6 oder Logic 9?

  • Ersteller spacyfreak
  • Erstellt am
Ach ja: ich habe inzwischen meinen Windows-PC platt gemacht, dort ist OSX installiert (siehe Signatur) und darauf läuft besagtes zum Testen zweckentfremdete Projekt sogar noch ein Stückchen besser.

i7/Windows 70% +/- Auslastung
Mini/OSX 30% +/- Auslastung
i7/OSX 25% +/- Auslastung

Aber klar. Dein Benchmark macht für mich total Sinn.
 
Sicher, dass Du nicht die Betriebssysteme verwechselst ?
http://dawbench.com/win7-v-osx-6.htm
OSX kackt ziemlich heftig ab gegen Win7, teilweise ist es doppelt so langsam bei gleicher Hardware, aber zumindest immer deutlicher weniger performant.
Würde mich schon intressieren wie Du das gemessen hast, weil eigtl. schenk ich dawbench.com da erstmal mehr Vertrauen :)
Danke der Nachfrage, ich glaube ich kann sehr gut zwischen OSX und Windows unterscheiden, ich habe nichts verwechselt.

Du hast den Thread jetzt warum exakt augegraben?

Ist das Thema nicht mehr aktuell ? Soll ich n extra Thread aufmachen, ja ?

Nur um meine Erfahrungen anzuzweifeln und (wenn ich mir die anderen Kommentare so ansehe) ein Bisschen zu hetzen?

Ja, wie gesagt, ich zweifle sie aufgrund der deutlich Aussagekräftigeren Messergebnisse von dawbench.com an, nicht "weil mir danach ist". Ausserdem ist das Problem allg. bekannt, auch ohne dawbench.com

https://recording.de/Community/Forum/Hardware_und_Software/Mac_und_Music/160790/Post_1700544.html

Benchmarks werden in (theoretisch) optimalen Szenarien gemessen.
Ein Benchmark-Ergebnis hat absolut null Aussagekraft, wenn es um die "Arbeit" und Alltagsszenarien geht.

Naja, wenn Du Plugins und Polyphonie als nicht Alltägliches Arbeitsmittel siehst, dann natürlich nicht.

Wenn du einem Benchmark glauben schenkst, dann ist das deine Sache.
Für mich zählt, was ich selbst erlebt habe.[/quote]

Nunja, man liest eben allg. dass die Firmen halt mal nicht so "winfixiert" sein sollen, was aber wie man dem bench entnehmen kann, eher an Mac OSX liegt und weniger daran, dass die Firmen kein Bock haben, dass ihre Software auch aufm Mac anständig läuft.

Wie gesagt, ich kenn beide Welten und nenne beide mein Eigen und hab hier überhaupt keinen "Favoriten", ist ganz sachlich zu sehen das Ganze hier ;)
 
mal von der Kundenverarsche mit RAM, SSDs etc. mal ganz zu schweigen.

Was meinst du damit?

Ich bin seit Jahren Appleuser, erst das MBP 08 und dann ein gebrauchter Mac Pro. Und es rechnet ohne Probleme und Abstürze. Ebenso nutze ich unter Bootcamp Win 7 Ultimate 64.
Ich fahre beide auf Reaper 64 und unter beiden ist die Performance sehr gut.
Sobald es sich aber an die 100 Audiospuren + mind. 300 Effekte nähert, dann hat bei MIR auf MEINEM Mac Pro wo BEIDE Betriebssysteme die GLEICHE Hardware-Leistung bekommen, Mac OS X.6.8 deutlichst die Nase vorn...

Mit PT 10 hatte ich die Erfahrung gemacht, dass es unter Mac auch angenehmer läuft.. Hab es aber nie ausgereizt, und kann daher nix genaues dazu sagen,
 
RAM kostet bei Apple ungefähr das 8x was es eigtl. kostet. Apple weiss aber, dass die meisten User sowas nicht wissen.

SSDs kosten mindestens das doppelte. Statt 700 für eine Top SSD von Intel zahlste bei Apple das doppelte.

Etc.

Und sorry falls ich das falsch verstanden habe, aber du vergleichst jetzt nicht grade ernsthaft Windows über Bootcamp auf nem Mac mit Mac auf nem Mac, oder ? Weil dann kann man echt nur den Kopf schütteln...
 
Die Frage ist doch überhaupt nicht, ob beim Windows-PC oder beim Mac die Leistungsanzeige mehr anzeigt, sondern ob die verfügbare Leistung für meine realen Projekte ausreicht.

Und da sehe ich weder beim Mac noch bei Windows Probleme. Und wenn, dann wird halt mal eine Spur eingefroren und gut iss...
 
RAMkostet bei Apple ungefähr das 8x was es eigtl. kostet. Apple weiss aber, dass die meisten User sowas nicht wissen.

Keine Ahnung, ich kaufe FB-Dimm, der kostet ohnehin das doppelte.

SSDs kosten mindestens das doppelte. Statt 700 für eine Top SSD von Intel zahlste bei Apple das doppelte.

SSD weiß ich nicht. Das tolle ist an Apple, du musst nicht da kaufen ;)
Du kannst quasi jede SSD überall kaufen
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Und sorry falls ich das falsch verstanden habe, aber du vergleichst jetzt nicht grade ernsthaft Windows über Bootcamp auf nem Mac mit Mac auf nem Mac, oder ? Weil dann kann man echt nur den Kopf schütteln...

Hm, ne passt schon. Du kannst gerne weiter haten, is mir Wurst, kann doch ejder nutzen was er für besser hält.

Ich meine Bootcamp klaut keine Performance. Beide OS starten sehr schnell von ihrer SSD, und greifen auf die gleiche Hardware zurück. Stell dir meinen Mac Pro mal mit der gleichen Hardware neu zusammen, dann kommst du auf den gleichen Preis, und dann, wenn ich die Wahl habe, nehme ich immer 10.6.8. einfach weil ich mit dem System besser klar komme - (wollte nur mal dem Argument vorgreifen, wo es schon wieder um den PReis geht)
 
RAMkostet bei Apple ungefähr das 8x was es eigtl. kostet. Apple weiss aber, dass die meisten User sowas nicht wissen.

Keine Ahnung, ich kaufe FB-Dimm, der kostet ohnehin das doppelte.

SSDs kosten mindestens das doppelte. Statt 700 für eine Top SSD von Intel zahlste bei Apple das doppelte.

SSD weiß ich nicht. Das tolle ist an Apple, du musst nicht da kaufen ;)
Du kannst quasi jede SSD überall kaufen :-o

Und sorry falls ich das falsch verstanden habe, aber du vergleichst jetzt nicht grade ernsthaft Windows über Bootcamp auf nem Mac mit Mac auf nem Mac, oder ? Weil dann kann man echt nur den Kopf schütteln...

Hm, ne passt schon. Du kannst gerne weiter haten, is mir Wurst, kann doch ejder nutzen was er für besser hält.

Ich meine Bootcamp klaut keine Performance. Beide OS starten sehr schnell von ihrer SSD, und greifen auf die gleiche Hardware zurück. Stell dir meinen Mac Pro mal mit der gleichen Hardware neu zusammen, dann kommst du auf den gleichen Preis, und dann, wenn ich die Wahl habe, nehme ich immer 10.6.8. einfach weil ich mit dem System besser klar komme - (wollte nur mal dem Argument vorgreifen, wo es schon wieder um den PReis geht)

Also der iMac hat meines Wissens nach keinen FB DIMM.

Und klar kann man die Sachen auch selber kaufen, aber tut der typische Apple User das ?
Also selber kaufen ? Selber schrauben ? Die meisten die ich kenne, sind schon mit dem RAM Tausch total überfordert und verängstigt was kaputt zu machen.

Und kein gesunder Mensch, würde sich sone uralt Hardware wie in einem aktuellen (!) Mac Pro (nehalem... haha) kaufen. Was daran Pro sein soll, alte überteuerte Technik zu verdoppeln, statt einfach aktuelle zu benutzen, das musste mir noch erklären. Soweit ich weiss, ist das Modell seit über 2 Jahren nicht geupdated worden... sehr "pro" wie ich finde.


Achja, was ich noch sagen wollte, ich will hier sicher niemanden bekehren, aber für die Leute, die noch vor der Entscheidung stehen, sich uralte überteuerte Hardware in hübscher Verpackung zu kaufen, kann ich ja wohl Links wie dawbench.com posten. Ob man jetzt dawbench oder ein paar Forenusern mehr vertraut, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
 
Naja, die MacPros wurden alle aus dem Handel gezogen. Es scheint die nächsten Wochen einen neue Reihe zu geben.
Die "aktuelle" Serie ist wirklich fies überteuert. Wenn die Dinger allerdings neu auf den Markt kommen, ist der Preis realistisch. Das wars dann aber auch.
Wer den Mac Pro kauft(e), weiß aber auch warum... iMac und Mac Book sind eh mehjr Spielerei. Leistung ok, aber Anschlüsse fehlen einfach, MacBook Pro ist seit Unibody auch Mist (in meinen Augen).
Ich kann deine Ansichen verstehen, Martin, die zT. etwas überzogen für mich aussehen, aber in die richtige Richtung gehen. Wenn du dich weniger radikal ausdrückst, dann wird das was :)


edit: ach ja, FB-Dimm natürlich nur im Mac Pro. Die Idee im iMac Notebook Ram zu verbauen, sollte ausgelöscht werden. iMacs ist quasi eh nur Laptop Hardware....
 
Ja Sonnie, dann gehen wir konform. Mein Macbook Pro ist auch noch das letzte "nicht unibody" ;)

Und iMac ist für mich eben auch so eine Sache, wie Du richtig sagst, die eigtl. Nachteile von Laptop (nicht erweiterbar, keine PCIe Slots, Reparatur eigtl. nur über Apple möglich etc.) mit Nachteilen von Desktop Lösungen (nicht portabel) kombiniert, nur Zwecks Aussehen.

Und ich weiß, dass bald neue Mac Pros kommen, die werden dann sicher auch für diesen Augenblick dann nicht maßlos überteuert sein, aber mir gehts eben allg. darum, dass man erkennt, dass Apple allg. auf der Suche nach "unwissenden" Kunden ist. Das es auch Apple User gibt, die durchaus Ahnung von Hardware haben, schliess ich ja nicht aus, aber mit denen macht Apple wohl nur den allergeringsten Teil ihres Umsatzes... wenn wir mal ehrlich sind, wissen wir das auch alle.

Und wie gesagt, die Problematik, dass OSX langsamer ist, ist bekannt, die Foren der Hersteller sind voll davon, nur wird das dann immer darauf geschoben, dass OSX super gut ist und es daher an der der DAW liegen muss.

Ich kann den Grund nachvollziehen das man bspw. sagt, dass "in den großen Filmstudios stehen meistens Macs", einfach weil dann ein gewisser Standart vorgegeben ist, sodass alles "untereinander funktioniert", aber bei Studios wo paar Mille drin stecken, rentiert es sich dann eben auch, die SSD für 700,- schon reinbauen zu lassen, weil in den 15 Minuten die man selber bräuchte, woanders 1000,- flöten gehen... vll. ja auch der Gedanke von Apple ;)
 
Ein Benchmark-Ergebnis hat absolut null Aussagekraft, wenn es um die "Arbeit" und Alltagsszenarien geht.
Wenn du einem Benchmark glauben schenkst, dann ist das deine Sache.
Für mich zählt, was ich selbst erlebt habe.

oh, benchmarks haben m.m.n. sehr wohl massiv aussagekraft, gerade wenn die ergebnisse über die zeit so konstant sind (und sind sie in dem fall), das hat deutlich mehr wert als "anecdotal evidence". und es ist auch die einzige methode um wirklich verlässliche zahlen und einen präzisen eindruck zu bekommen, was man erwarten kann und sollte. tausendmal mehr wert als "also mein rechner hat ordentlich dampf und ich bin noch nie an die leistungsgrenze gekommen". gerade wenn bei benchmarks auf saubere methodik und isolierte betrachtung verschiedener aspekte geachtet wird (und da ist dawbench ziemlich vorbildlich würde ich sagen), kriegt man da ein sehr genaues bild, während "also mir reichts, und ist viel schneller als mein alter rechner" halt wirklich so ziemlich alles heissen kann. insofern: hooray for direkt audiobezogene benchmarks! bei trennung von fakt und fiktion sehr hilfreich! :)

übrigens auch gerade in dem von dir beschriebenen fall eines rechners, der dann offenkundig deutlich weniger leistet bei eigentlich gleichwertigen komponenten. sowas verschafft einem in diesem fall immerhin die erkenntnis, dass mit deinem system was nicht in ordnung ist und es meilenweit unter seinem potential spielt.

was, um nochmal eine lanze für hersteller mit augenmerk auf audiotauglichkeit zu brechen, einem dort eben höchstwahrscheinlich nicht passieren würde. also meine erfahrung ist dass die rechner, die ich bisher beim fachmann gekauft habe dann auch immer ziemlich exakt das geliefert haben was in der (audio-!) benchmarkszene so herumgereicht hatte.
 
MacBook Pro ist seit Unibody auch Mist (in meinen Augen).

Ääh - Begründung!? Das aktuelle MBP ist schneller als so mancher MacPro. Man kann mit einem Gerät inm der Größe von 1,5 DIN A4-Blättern Multicam-Videos in HD schneiden und Audio-Produktionen fahren, die früher mit einem Studio für zig 100.000 EUR nicht möglich waren. Und das Gehäuse ist seit Unibody zum ersten mal stabil. Was wird denn von einem Notebook erwartet, dass es als gut erachtet wird?

Und ob überhaupt noch ein neue MacPro kommt bleibt erstmal abzuwarten.
 
Das aktuelle MBP ist schneller als so mancher MacPro.

So what?

Was wird denn von einem Notebook erwartet, dass es als gut erachtet wird?

Wenn du seit den Alu-G4 Powerbooks (oder noch eher) dabei gewesen wärst, würdest du es verstehen.

edit: das ist mein letzter Beitrag zu dem Thema. Der arme TE, dem bringt das alles GARNICHTS, nur weil hier manche "ihre Ehre" retten wollen...
 
By the way, habe meinem Windows XP SP3 PC (Core2Duo, GigabyteBoard etc) nochmal ne Chance gegeben mit Cubase 6.5 und einer expliziten USB PCI Erweiterungskarte sodass der Access Virus Polar TI seinen eigenen USB/PCI BUS hat, und seitdem läuft das STABIL.
Also habe ich keinen Grund auf Apple zu wechseln derzeit.

Die Zeiten als Apple für Musikmachen "stabiler" sind wohl längst vorbei, das bezog sich wohl noch auf die Windows98 Ära.
 
Dann versuch mal Windows7, da ist wirklich kein unterschied mehr zu OSX ;-)
 
Dann versuch mal Windows7, da ist wirklich kein unterschied mehr zu OSX ;-)

Im Studio vielleicht (wie gesagt, ich benutze es da). Aber mit einem MacBook ist man auf der Bühne schon noch besser dran. Da kann man inmitten der Performance das Kabel vom Audiointerface abziehen und wieder einstecken und das Ding funktioniert sofort wieder. Wenn mir jemand erklären kann, wie ich mein Win7 so konfigurieren kann, dass das dort auch funktioniert, wäre ich echt dankbar. :) Außerdem: gibt es eine gute Windows Entsprechung zu MainStage?
 
Bezog sich auf das allgemeine Produzieren, und auf die aussage das XP dazu geeignet sein soll, das finde ich nämlich leider nicht! (Im Gegensatz zu Win7)


Und Stage Technik ohne Macbook, haha, gibt es da überhaupt die Software Pendants? :D
 
brainspawn forte ist ein klassiker, bei the voice haben sie wenn ich mich recht entsinne NI kore benutzt. persönlich bin ich allerdings der ansicht, dass man sowas am allerbesten und allerflexibelsten immer noch mit "richtigen" hosts macht (in meinem fall also nuendo&cubase). nicht nur kann man dann die sounds direkt aus den projekten rübernehmen und spart sich so massig migrationsarbeit, man hat auch vollen zugriff auf sämtliche tricksereien die man vielleicht für den sound brauchte, von parallelkompression bis ducking einer fläche über inhörbare audiotrigger. und man muss nicht zwei grundverschiedene hosts warten, updaten, verstehen und mit plugins nachfüttern...

die oben genannten mixgeschichten gehen zwar z.t. auch mit den "spezialisierten" live-keyboard-hosts, ich finds aber in der summe eher unübersichtlich. performance und ram sind ja dankbarerweise heute kein problem mehr, und sollte performance doch mal ne rolle spielen, dann kann mans immer noch über den weg machen dass man die songs per locator wechselt, und an den jeweiligen locatorpositionen alles ausser dem gerade benötigten gebypasst ist.

klar, wenn man "ich kann das kabel rausreissen und muss den host nicht neustarten wenn ichs wieder reinstecke" als ultimatives kriterium sieht, dann mag das ein plus sein, allerdings, ob das wirklich die höchste priorität von allen sein soll, alsoichweissnicht. ich finde dann schon die lowlatency-performance den entscheidenderen punkt, und wies dazu steht kann man ja in den bereits geposteten dawbench-artikeln schön nachlesen. und spätestens da sind dann auch (m.m.n. nur vermeintlich) praxisfremde polyphonietests a la "780 kontaktstimmen versus 240" absolut praxisrelevant. klar, die performance reicht heute bei allen rechnern hierfür, die frage ist da also eben eher, mit welcher latenz man live spielt. und wenn du da beim pc immer noch mehr stimmen bekommst bei 128 samples als am mac mit 512 (und sogar immer noch fast genausoviele bei 64 samples!)...das wirkt sich halt schon sehr direkt aufs spielgefühl aus.


@jeze: dass eine neue mac pro serie vom stapel laufen soll pfeifen ja inzwischen die spatzen von den dächern...wird ja auch wirklich zeit. klar ist es offiziell immer noch ein gerücht, aber inzwischen ein so vielfach bestätigtes dass man 1. davon ausgehen kann dass es stimmt und 2. nach allem was man hört die neuen mac pros dann auch endlich wieder richtig lecker und state of the art sein werden. ich denke diese kräfteverteilung wird schon immer dieselbe bleiben - dass ein laptop, dass flach und energiesparend sein muss, niemals an die jeweils aktuellen desktops, bei denen das alles ziemlich scheissegal ist, rankommen wird liegt ja irgendwie auch in der natur der sache :)

wobei wir uns schon, muss man zugeben, langsam auf den punkt hinbewegen, wo einfach jeder x-beliebige rechner genug power hat um anständig produzieren zu können. also diesen punkt wo die aufgabe als solche zur banalität wird - so wie z.b. playback von ordentlich aufgelösten videofiles früher (viel viel früher!) noch ein echtes thema war, während heute man einfach getrost davon ausgehen kann, dass auch die letzte pupsmaschine den job erledigt bekommt. kaum zu glauben eigentlich, aber natürlich wird auch die aufgabenstellung "vollwertige multitrack-audioproduktion mit aufwendigen plugins" irgendwann an diesem punkt angekommen sein, und wir sind da schon verdammt nahe dran...also bei meinem neuen läppi bin ich auch mal gespannt, ob und wann ich das noch an die wand gefahren bekomme :)

gute zeiten in den wir leben, was das angeht :)
 
brainspawn forte ist ein klassiker, bei the voice haben sie wenn ich mich recht entsinne NI kore benutzt. persönlich bin ich allerdings der ansicht, dass man sowas am allerbesten und allerflexibelsten immer noch mit "richtigen" hosts macht (in meinem fall also nuendo&cubase). nicht nur kann man dann die sounds direkt aus den projekten rübernehmen und spart sich so massig migrationsarbeit, man hat auch vollen zugriff auf sämtliche tricksereien die man vielleicht für den sound brauchte, von parallelkompression bis ducking einer fläche über inhörbare audiotrigger. und man muss nicht zwei grundverschiedene hosts warten, updaten, verstehen und mit plugins nachfüttern...

Es geht ja gerade darum eben NICHT einen Host benutzen zu müssen, sondern eine Live-taugliche Benutzeroberfläche zu haben. NI Kore ist ja auch nur eine proprietäre Lösung, wo ich nicht alle beliebigen PlugIns benutzen kann und MainStage kann meines Wissens nach die Setups aus Logic übernehmen, incl. sämtlicher Spurparameter und effekte.

Meiner Erfahrung nach scheitert das benutzen der originalen DAW-Spuren im Host schon daran, dass man für jeden Song ein neues Projekt bzw. Session öffnen müsste. Als ich noch mit Hostsequencer auf PC gearbeitet habe, musste ich auch immer spezielle Projekte zusammenbasteln, die meinen Live-Anforderungen genügen, das geht mit MainStage jetzt viel problemloser.

klar, wenn man "ich kann das kabel rausreissen und muss den host nicht neustarten wenn ichs wieder reinstecke" als ultimatives kriterium sieht, dann mag das ein plus sein, allerdings, ob das wirklich die höchste priorität von allen sein soll, alsoichweissnicht.

Für mich ist das oberste Priorität. Habe schon Situationen gehabt, wo vom Laptop Loops, FX oder Backingtracks gekommen sind und der Schlagzeuger seinen Click darüber bekommen hat und der Windows-Laptop schöne „Verbindung verloren“-Fenster gebracht hat. Während eines Festivals hat man echt andere Dinge zu tun, als eine fundierte Fehleranalyse zu betreiben oder den Laptop neu zu starten.

ich finde dann schon die lowlatency-performance den entscheidenderen punkt, und wies dazu steht kann man ja in den bereits geposteten dawbench-artikeln schön nachlesen. und spätestens da sind dann auch (m.m.n. nur vermeintlich) praxisfremde polyphonietests a la "780 kontaktstimmen versus 240" absolut praxisrelevant. klar, die performance reicht heute bei allen rechnern hierfür, die frage ist da also eben eher, mit welcher latenz man live spielt. und wenn du da beim pc immer noch mehr stimmen bekommst bei 128 samples als am mac mit 512 (und sogar immer noch fast genausoviele bei 64 samples!)...das wirkt sich halt schon sehr direkt aufs spielgefühl aus.

Damit habe ich hingegen live mit dem Mac nie probleme gehabt. :)
Wie gesagt – ich benutze beides. Im Studio einen PC, weil ich den Vorteil des Macs dort nicht erkenne. Auf der Bühne erkenne ich ihn momentan für mich jedoch schon noch.
 
livetaugliche benutzeroberfläche sind für mich controls und controllerzuweisungen und das sofortige verzögerungsfreie umschalten zwischen songs. das ist alles auch mit nem host ein kinderspiel. wir sind da irgendwann an nen punkt gekommen wo wir einfach die patches untereinanderreihen und dann per macro zwischen spuren (und gleichzeitig locatoren) springen. und klar, muss natürlich alles in ein projekt. per spurimport kein problem.

meine erfahrung ist halt, dass die vertrautheit mit der oberfläche (und auch der in ganz anderen grössenordnungen laufende support vom hersteller, was updates und produktpflege angeht) die nur vermeintlichen nachteile wie etwa einen mappingeditor der hübsch nach sampler aussieht mehr als aufwiegt. kann ich mit rangebegrenzungen genauso bequem machen.

aber ist sicher geschmackssache...wie gesagt, gibt beide sorten lösungen auf beiden plattformen, und forte ist schon auch ziemlich ausgefuchst. n vergleichstest mainstage/forte wäre sicherlich mal interessant...glaube aber kaum, dass es mich von cubendo wegkriegen würde. ich mag halt auch sehr diesen zusätzlichen effekt, dass man im proberaum auch mal kurz was "sequenzieren" kann oder irgendwelche audiofiles verwursten um sie dann schlussendlich irgendwann in den sampler zu ziehen. ist halt schön "all in one".

...was chaotische situationen live angeht, musste mir nicht erzählen :) allein, wenn dir jemand das kabel rausreisst oder gar das rack umwirft (mir ist mal das laptop aus 2 metern höhe auf den boden geklatscht...war zum glück damals noch ein ziemlich robustes dickes dell von anno dazumal :), dann SIND die sounds halt erstmal weg. wir reden also letztlich nur von der zeit bis zur "recovery", und ob die peinliche pause dann jetzt 20 oder 40 sekunden ist...naja. ist mir latenz wichtiger. aber ich hab natürlich auch das glück in der regel mit deutlich vorhersagbareren bühnensituationen zu spielen, weils halt meistens ein eingespielter tross ist der de facto eine immer gleiche bühne von stadt zu stadt schleppt, und da laufen auf der bühne auch nur alte tech-hasen rum die dir niemals nie was umschmeissen - insofern ist da seit jahren nix mehr passiert in der richtung. aber ist natürlich ein sonderfall, gebe ich gerne zu...
 

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