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steyk
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ICH BIN DER WOLF
Ich bin der Wolf, du bist das Schaf,
ich bin der Böse, du bist brav.
Mein Ego gibt mir Lebenssinn,
was bin ich froh, daß ich so bin.
Ich schlage gern auf Schwache ein,
denn Einer muß Verlierer sein.
Ich nehme, was ich haben will,
du bist das Opfer und hältst still.
Genüßlich presse ich dich aus,
das Letzte hole ich heraus.
Hab ich mir alles einverleibt,
dann soll die Luft, die dir noch bleibt,
genügend sein, damit du siechst,
vor mir auf kahlem Boden kriechst,
von meinem Abfall hungrig frißt
und dankbar mir den Hintern küßt.
Refrain:
Ich lebe gut in dieser Welt,
es ist nur schlecht um dich bestellt,
ich werde fett aus deiner Not,
dein Leiden ist mein täglich Brot.
Das Meer ist mein, wie auch das Land,
und Skrupel sind mir unbekannt.
Profit befriedigt meine Gier,
was kümmerst du mich, Schafsgetier ?
Gefühl behindert klare Sicht,
ich brauch es, wie die Liebe, nicht,
und das, was lustvoll in mir schreit,
ist deine Hoffnungslosigkeit.
Ich weide mich an deiner Qual,
du stirbst für mich millionenmal.
Für halbe Sachen war ich nie,
ich plane stets mit Akribie
und mein Vasall, der ist bereit,
sein Name lautet Schleimigkeit,
er beugt sich tief, umwinselt mich,
ich trete ihn und er tritt dich.
Refrain:
Ich lebe gut in dieser Welt,
es ist nur schlecht um dich bestellt,
ich werde fett aus deiner Not,
dein Leiden ist mein täglich Brot.
Du blökst so herrlich konzipiert,
nach meinem Willen harmoniert,
stets monoton und niemals laut,
weil man dir auf das Schafsmaul schaut.
An meiner Seite geht der Tod,
drum nennst du leise mich Despot,
er sorgt dafür, daß es nicht stört
und dein Geflüster niemand hört.
Refrain:
Ich lebe gut in dieser Welt,
es ist nur schlecht um dich bestellt,
ich werde fett aus deiner Not,
dein Leiden ist mein täglich Brot.
© steyk 2009
HÖREN
Ich bin der Wolf, du bist das Schaf,
ich bin der Böse, du bist brav.
Mein Ego gibt mir Lebenssinn,
was bin ich froh, daß ich so bin.
Ich schlage gern auf Schwache ein,
denn Einer muß Verlierer sein.
Ich nehme, was ich haben will,
du bist das Opfer und hältst still.
Genüßlich presse ich dich aus,
das Letzte hole ich heraus.
Hab ich mir alles einverleibt,
dann soll die Luft, die dir noch bleibt,
genügend sein, damit du siechst,
vor mir auf kahlem Boden kriechst,
von meinem Abfall hungrig frißt
und dankbar mir den Hintern küßt.
Refrain:
Ich lebe gut in dieser Welt,
es ist nur schlecht um dich bestellt,
ich werde fett aus deiner Not,
dein Leiden ist mein täglich Brot.
Das Meer ist mein, wie auch das Land,
und Skrupel sind mir unbekannt.
Profit befriedigt meine Gier,
was kümmerst du mich, Schafsgetier ?
Gefühl behindert klare Sicht,
ich brauch es, wie die Liebe, nicht,
und das, was lustvoll in mir schreit,
ist deine Hoffnungslosigkeit.
Ich weide mich an deiner Qual,
du stirbst für mich millionenmal.
Für halbe Sachen war ich nie,
ich plane stets mit Akribie
und mein Vasall, der ist bereit,
sein Name lautet Schleimigkeit,
er beugt sich tief, umwinselt mich,
ich trete ihn und er tritt dich.
Refrain:
Ich lebe gut in dieser Welt,
es ist nur schlecht um dich bestellt,
ich werde fett aus deiner Not,
dein Leiden ist mein täglich Brot.
Du blökst so herrlich konzipiert,
nach meinem Willen harmoniert,
stets monoton und niemals laut,
weil man dir auf das Schafsmaul schaut.
An meiner Seite geht der Tod,
drum nennst du leise mich Despot,
er sorgt dafür, daß es nicht stört
und dein Geflüster niemand hört.
Refrain:
Ich lebe gut in dieser Welt,
es ist nur schlecht um dich bestellt,
ich werde fett aus deiner Not,
dein Leiden ist mein täglich Brot.
© steyk 2009
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