Hybridstudio oder eher nicht mehr?

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Guest
Momentan schleife ich alle externen Geräte in eine Delta1010 ein und die Ausgänge gehen direkt in einen 18-Kanal Mixer. Per Softwarepatchbay könnte ich die Kanäle auf den Mixer durchrouten, extern mischen und das dann wieder in den Rechner einschleifen... (ein externes FX wird per [g=126]SPDIF[/g] in den Rechner geschliffen bzw. in Cubase als Send-Effekt benutzt).
Der Aufbau ist eigentlich der eines typischen Hybridstudios.

Moment fehlt mir aber immer mehr der Sinn solch eines externen Mixers, vor allem da ich keine [g=76]Phantomspeisung[/g] brauche und im Grunde alles im Rechner machen kann.
Wie handhabt ihr das so, bzw. warum mischt ihr trotzdem lieber auf einem analogen Mixer ab?
Ist so ein Hybridaufbau eigentlich noch sinnvoll oder sollte man um keine Latenzen zu haben, lieber doch generell extern mischen?
 
Schade, kann wohl keiner zu etwas sagen?

Ich spiele z.B. ab-und zu mit dem Gedanken mir einen besseren Mackie-Mixer zu holen. Anderseits frage ich mich wozu, da ich ne 8-Kanalkarte habe. Vom Prinzip wäre ich bei noch mehr externer Hardware mit einer Patchbay doch besser bedient, als mit einem analogen Mixer?

Der einzige Grund der mir momentan noch einfällt, wäre halt das man beim externen mischen keinerlei Latenzen hat.
Kann mir vorstellen das ich nicht der einzige bin der sich überlegt wozu er noch einen externen Mixer benötigt?
 
kauf dir lieber eine [g=32]midi[/g] controller box und steuer dein virtuelles mischpult damit. so hast du alle vorteile: du hast ein total recall pult (wenn du dir eine box mit motorfadern kaufst)und hast den komfort ohne maus mischen zu können. die latenzen sind nicht das problem, cubase zb. kompensiert alle latenzen automatisch (logic auch?). externes mischpult macht wohl nur sinn wenns ein sehr feines pult ist und du jede menge unbezahlbares analog equipment rumstehen hast.
gruß
l0c0
 
hi

ich arbeitete lange mit dem mackie 1604 vlzpro und hab mich dann gefragt, ob ich eher ein grösseres mischpult zulegen sollte, oder doch eher preamps.

hab mich nun doch für ein 8-[g=183]bus[/g] pult entschieden (tascam m2524). ich benutze es "nur" als front-end. ist massiv billiger als zb. 3xoctopre (und hat ausserdem auch noch eq's und aux-wege). mischen & co. tu ich komplett im rechner, aus den gründen "total recall" und "mangel an high-end outboard-kram"

die sache mit der patchbay ist natürlich auch eine möglichkeit (hab auch eine). wenn du auf mik-preamps inkl. [g=76]phantomspeisung[/g] und routingmöglichkeiten auf knopfdruck verzichten kannst kein problem. ich persönlich arbeite halt doch noch gerne mit einem mischpult und dessen eq's ;-)

um die latenzen würd' ich mir keine grossen sorgen machen, vorausgesetzt natürlich du hast einen einigermassen aktuellen rechner. zudem spielt die [g=5]latenz[/g] beim mixdown eh nicht so eine grosse rolle, wie beim aufnehmen.

kann dir nicht abschliessend sagen, welche arbeitsweise nun besser ist. musst du für dich selber rausfinden. konnte dir vielleicht ein paar anregungen geben.

mfg SOS

ps: ich brauch einfach ein mischpult vor mir um mich wohl zu fühlen, klingt komisch? ist aber so ;-)
 
Ich denke mal mit einer Patchbay und evtl. einem feinen [g=32]Midi[/g]-Controller wäre ich wohl am besten bedient ;) Von Mackie habe ich da ganz leckere Teile gesehen - die aber auch lecker teuer sind, wo man dann schon fast überlegen kann sich einen digitalen Mixer zu holen :-(

Auf jedenfall interessante Anregungen, weil an so einen [g=32]Midi[/g]-Controller habe ich im Moment gar nicht gedacht.
 

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