Homereording Song - gut genug zum mastern?

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Wehrte Forengemeinde,

ich hoffe ich bin hier einigermassen richtig, ansonsten solls der Mod verschieben.

Ich hab jetzt meinen 2ten Song fertig "produziert", also wie gesagt homerecording, mit Cubase 7.5 etc.

Hab mich stunden- bzw. wochenlang durch diverse (mixing)Tutorials gearbeitet und nun einen Mix erstellt, der in meinen Ohren ganz o. k. klingt.

Ich weiss die Profis unter Euch werden vermuitlich das Teil zerreisen, aber nix desto trotz frage ich nach, ob sich der Song eigenen würde es an ein prof. Masteringstudio abzugeben. Der Fuffi wärs mir und meinen Sänger(n) wert.

Ich hoffe der link funktioniert, bin da nicht so (über 50!!) bewandert...;-)



Liebe Grüße aus Oberbayern

Roman
 
Der Link scheint nicht zu funktionieren - probier es mal ohne das 's' in https!
 
Tja, sorry , wie soll das gehen? Wenn ich das "s" rausnehme, und auf "ok" drücke springt das "s" immer wieder ins https mit rein...

Wie kann ich den Song anderweitig hochladen?

Also bei mir geht das übrigens auch mit dem "s" auf....?

Bin wirklich zu alt für so Cumputer-kram...sorry nix gegen Dich ;-)
 


Jetzt geht es!
 
Der Player funktioniert nicht, der Link an sich schon (d.h. Du kannst die Datei herunterladen).

Hmm ... ich würde das so noch nicht zum Mastern geben. Das wäre m.E. in diesem Stadium Geldverschwendung, weil im Mix noch enorm viel Luft nach oben ist. Der klingt viel zu klein und flach.

Lade die Spuren lieber hier in die Mischmaschine und lasse mal die Forenkollegen 'ran. Da könnte durchaus etwas Besseres heraus kommen, und das kannst Du dann ja immer noch mastern lassen, wenn Du unbedingt willst.
 
Hallo stomann,

ich bin noch ganz am Anfang meiner homerecording "Karriere" (ich hab ja noch einen Beruf und Sport als zweites "hobby,,,,) und ich glaub Dir gerne dass da im Mix noch viel Luft nach oben ist!

Nein, ich will das nicht in die Mischmaschine geben, ich will das partout selber machen!!!

Was habe ich davon wenn die "Experten" dran rumschrauben und ich keinen Lerneffekt davon habe?!

Aber Du kannst mir bestimmt hilfreiche Tips geben wo ich im Mix noch ansetzen kann.;-)

Was ich an Equipment zu Verfügung habe steht ja in meiner Singnatur....

Was wird von der Kompostion und der musikalischen Umsetzung gehalten, ist ja auch kein unwesentlicher Teil.
Da steh ich auch eher alleine da....

Danke
 
Es alleine machen zu wollen ist einerseits gut in richtig - aber ohne Anleitung wirst Du Dich da erst einmal monate-, wenn nicht jahrelang verrennen. Die Zeit könntest Du Dir sparen.

Die Mischmaschine würde Dir auf jedenFall helfen, denn dann hätte man Einblick in das Spurmaterial und könnte Dir konkret sagen, wie man vorhandene Probleme lösen könnte (bzw. gelöst hat).

Und damit Du es selbst auch nachvollziehen kannst, wäre es sogar möglich, mal einen Mix nur mit Deinem Equipment zu machen und Dir das Projekt anschließend zur Verfügung zu stellen. Dazu müsste der Mischer natürlich über Cubase 7.5 verfügen, aber das trifft ja auf viele von uns zu.

Im Wesentlichen läuft es aber immer auf die Grundlagen hinaus, also Balance (Lautstärke, Frequenzen) und Dynamik. Der Rest ist immer Kür.

Dein Mix ist nicht furchtbar schlecht, aber eben auch nicht wirklich gut. Du würdest staunen, was da sogar mit Cubase-Bordmitteln noch alles drin wäre.
 
Ach so: Ja, die Komposition und das Arrangement finde ich schon in Ordnung. Damit kann man arbeiten. :)
 
Danke für die wirklich konstruktive Antwort. Ich werde dann doch den Weg über die Mischmaschine nehmen..;-). Wie geh ich da vor? Alle Einzelspuren ohne Plug-ins (z.B. Comp.) und ohne sends rausendere?
Mein Gott vor einiger Zeit wusste ich noch nicht einmal wie man Audiospuren in Cubase aufnimmt.. mit Verlaub dafür bin ich eh schon ganz weit gekommen. .

Ich hoffe im Vertrauen auf die wirklich tolle Community dass das funzt...

LG Roman
 
Danke für die wirklich konstruktive Antwort. Ich werde dann doch den Weg über die Mischmaschine nehmen..;-). Wie geh ich da vor? Alle Einzelspuren ohne Plug-ins (z.B. Comp.) und ohne sends rausendere?
Mein Gott vor einiger Zeit wusste ich noch nicht einmal wie man Audiospuren in Cubase aufnimmt.. mit Verlaub dafür bin ich eh schon ganz weit gekommen. .

Ich hoffe im Vertrauen auf die wirklich tolle Community dass das funzt...

LG Roman
 
Ich habe definitiv schon erheblich schlechtere Anfängermischungen gehört. Meine eigenen ersten Schritte waren da ein ganz anderes Kaliber. :)

Ich habe aber auch sehr viel Zeit dadurch verloren, dass ich mich nicht "kalibriert" habe, d.h. immer nur auf meine eigenen Mischungen gehört, anstatt mit kommerziellen Mischungen zu vergleichen, die fürchterlich schlechte Raumanordnung komplett ignoriert und mich gewundert, dass ich immer so seltsame, unnachvollziehbare Kritiken erhielt. Der Tag, an dem ich die Möbel umgestellt und das Zimmer akustisch ausgemessen hatte, war eine Offenbarung - von da an ging es aufwärts (zumal ich dann endlich begriff, dass die Kommentare doch alle ihre Berechtigung hatten und seitdem sehr bewusst auf Kritik höre).

Deine Spuren solltest Du ohne jegliches Panning und ohne Effekte verlustfrei, also z.B. als WAV, FLAC oder APE, abspeichern (Monomaterial auch als Mono-Audiodatei speichern, denn Stereo kostet hier nur unnötig Platz). ALLE Spuren sollten am selben Ursprung beginnen, damit man sie als Mischer nicht herumschieben muss.

Dazu die Angabe der BPM, bei variabler BPM wäre eine zusätliche Tempospur ideal. Da andere DAWs als Cubase das SMT-Format nicht verstehen, wäre hier eine Midi-Spur mit Tempoinformationen ein guter Kompromiss.

Zu den o.g. Formaten: APE wird von vielen Forenkollegen nicht gerne genutzt, weil sie dazu ein (OpenSource-)Programm installieren müssten (ich persönlich ziehe APE allerdings vor). FLAC komprimiert fast genauso gut wie APE und wird in allen modernen DAWs direkt unterstützt. Die einzige mir bekannte Ausnahme ist Pro Tools.

Das Sampleformat der exportierten Audiodateien sollte dem Format entsprechen, das Du bei der Aufnahme verwendet hast. I.d.R. ist das 44.1 kHz (das solltest Du auch mit angeben) und die Bittiefe wäre idealerweise 24 Bit.

Ciao,
Steffen
 
Wiederum eine sehr konstruktive Antwort! Herzlichen Dank Steffen! !

Dass ich meinen Raum optimieren sollte ist mir klar.

Weisst Du wer da was dagegen hat? Richtig! Mein Konto! !!

Der Vergleich mit den professionellen Files ist ja bekannt, nur wenn man dann trotz Tutorials nicht weiterkommt landet man eben "hiet".

Was ganz gut ist *freu*

Ich versuche mal einen Einzelsprexport und melde mich dann nochmal! ?

LG Roman
 
Da hast Du mich missverstanden: Die Raumoptimierung, die ich meine (also die, die ich selbst durchgeführt habe), hat exakt 0,- € gekostet. Sie bestand nämlich lediglich darin, die Möbel so umzuarrangieren, dass sie für Audiobearbeitung zweckmäßig stehen. Das Ausmessen der Raumakustik hatte den Sinn, die - natürlich - noch vorhandenen akustischen Probleme mit einem EQ im Monitorkanal so weit abzuschwächen, dass ich in diesem Raum mit guten Resultaten mischen kann.

Perfekt ist mein Raum auf keinen Fall! Ein wichtiger Faktor in der Rechnung ist auch, dass man den eigenen Raum gut kennenlernt und die Problemstellen zusätzlich zu den Ohren auch mit den Augen (also via Analyzer) überprüft. Gut gemischtes Referenzmaterial ist in diesem Zusammenhang auch sehr hilfreich.

Ich werde mich dann gerne auch mal mit Deinen Spuren befassen. Da ich seit einiger Zeit krank bin und mit starkem Schwindel zu kämpfen habe, will ich aber keine zu großen Versprechungen abgeben. Ich kann sicherlich nicht allzu viel Zeit investieren. Aber das ist ja auch einer der Knackpunkte für einen funktionierenden Mix: Schnell arbeiten! Nicht ablenken lassen, den Zuckerguss für den Schluss aufheben. Erst einmal muss das Konzept funktionieren, und das heißt, so schnell wie möglich einen statischen Mix ohne jegliche Effekte zaubern.

Ciao,
Steffen
 
Dann wünsche ich erstmal ganz gute Besserung! !

Weil mein Eindruck sagte mir immer, der Raum (Dachschraege, viel Regal, plus Teppiche) sei für meine Ansprüche ganz o.k?.

Naja mal schauen wie es sich weiter entwickelt.

Aber ich will schon besser werden.
 
Auch von mir gute Besserung, Steffen !

CFR
 
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