Homerecording Setup - wo ist der Fehler?

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ebenizer

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Hi folks,

ich baue mir mein Homerecording-Studio Schritt für Schritt auf und habe mir gerade einen Kompressor (Behringer Composer 2600 Pro) zugelegt. Trotzdem bin ich mit dem Sound sehr unzufrieden und bin mir sehr unsicher, an welcher Stelle ich am wichtigsten investieren sollte. Problem: Es rauscht. Ich nehme insbesondere Gesang und Akustikgitarre über ein Kondensatormikrofon Samson C01 auf, das geht direkt in ein Behringer Eurorack MX 802 A, da dieses leider keine Inserts hat, gehe ich mit dem Main Output direkt in den Kompressor und von dort in die Soundkarte Terratec Sixpack. wenn ich ohne den Kompressor arbeite, bekomme ich ein rauscharmes Signal, mit Kompressor wirds zwar schön komprimiert, aber das Grundrauschen steigt so stark an, dass es selbst mit aktiviertem Gate noch zu laut ist. Liegt das am Signalweg? Brauche ich einen Mixer mit Inserts? Liegt es an den billigen Kabeln? Oder sollte ich zuallererst in eine vernünftige Recordingkarte investieren?

Ich bin dankbar für jeden Rat & jede Hilfe.

Grüße von
ebenizer
 
das liegt wohl insbesondere am billigen Behringer. ;)
natürlich kann auch ein defektes Kabel der Grund sein, aber Behringer Produkte sind allgemein für ihr starkes rauschen bekannt.
vielleicht ist auch nur der eingangspegel zu leise? Hast du nen Preamp zum davorsetzen?

Ach ja: Warum ein Hardware Behringer Kompressor? Wäre Software bei gleichem Preis nicht effektiver gewesen?
 
hi,

da kann ich flash nur zustimmen.
ich hab mit behringer produkten allgemein sehr viele schlechte erfahrungen gemacht.
lass auch jetz die finger von dem sch****

das rauschen liegt definitiv am mischer ;)

peazen

aliazz
 
na da sind ja wieder die totalen Checker am Start.... :nonono:

Wenn der Mischer keinen Dunst hat, kann man es ja immernoch auf Behringer schieben. Das ist fein einfach was? So ein Schwachsinn der manchmal erzählt wird.


Generell... Behringer ist nicht dafür verantwortlich, dass irgendwas total scheisse klingt, denn alle (wirklich alle) Behringer-Geräte sind so gebaut, dass wenn man sich damit auskennt, akzeptable Ergebnisse erzielen kann.

Es gibt Leute hier, die zaubern mit Behringer-Produkten bessere Sachen, als so mancher krasser superduper Semiproduzent hier mit SPL-Zeugs oder ähnlichem.

das rauschen liegt definitiv am mischer ;)

aaaaaaahhhaaaa! Und welche technische Begründung gibts dafür, ausser das Behringer vorn drauf steht!? Das ist natürlich schon sehr technisch, aber befriedigt mich ehrlich gesagt nicht so wirklich grad als Grund.



So, und jetzt mal ernsthaft:

Du solltest mal anfangen, alles so nach und nach auszutauschen. Das Equipment ist nicht grade optimal.

Die absolute Spassbremse in Deinem Setup ist erst mal die Recording-Karte. Bzw. in Deinem Falle die popelige Soundkarte. Die Sixpack unterstützt noch nicht mal die 96khz Aufnahme, was eigentlich schon Standard sein sollte. Desweiteren hat die SixPack keine [g=12]ASIO[/g]-Unterstützung, und das ist wirklich absolute Pflicht, willst Du später mal im Sequenzer was vernünftiges mit [g=89]vsti[/g] machen. Du hast keinen Latenzausgleich usw... Einsteigertips in die Recordingkartenwelt gibts in dem Portal zu Hauf, will ich jetzt garnicht viel drüber schreiben. Da weiss ich zu wenig, ich hab ja nur ne C-Port2000 :D :D :D

Danach das Pult rausnehmen. Ob Du dann wieder ein Pult brauchst... hmm, Geschmackssache. Ich würde Dir ehrlich gesagt dazu raten, dass wenn Du Dich auf Aufnahmen von Akkustischer Gitarre, Gesang oder überhaupt Soundquellen mit nicht mehr als zwei Inputs gleichzeitig, einen Röhrenpreamp anzuschaffen.

Und Leute, einer der schlimmsten Rausch und Brummquellen ist und bleibt nun mal die Verkabelung!!! Also vielleicht erst mal checken was da falsch läuft, anstatt das auf Behringerprodukte zu schieben. Ein beschissen geschirmtes Kabel kann einem wirklich die beste Konsole in Meeresrausche verwandeln. Muss nicht mal kaputt sein, reicht schon grottenschlecht isoliert und geschirmt.

Sieh also zu, dass Du sauber geschirmte und "gehobenere" Kabel am Start hast, so bringen Dir die ganzen neuen Gerätschaften nichts.


Jope, und dann..... schauts schon besser aus normalerweise. Wenn nicht, den Mann davor ausstauschen, weil dann läuft was Essenzielles falsch *jokin* ;)


Marco
 
Danke Ktulu, genau das lag mir eigentlich auch auf der Zunge, aber dann dachte ich mir, dass ich mich mit meinen nur 130Punkten lieber raushalt bevor ich von irgend jemand als Noob hingestellt werde :D

Ich hab n Behringer Ultra-Voice, was zugegebener maßen ein Fehlkauf ist/ war. Aber nicht weil Behringer drauf steht, sondern weil ich massig Scheiß drin hab den ich nicht benützte ([g=166]De-esser[/g], Kompressor usw) bzw. erst im Sequenzer draufhau wie ichs brauch...Da hab ich mich als unerfahrener Nichtforum-User von den vielen tollen "Gimmicks" verleiten lassen und die Beratung war auch nicht die Beste.

Aber ich habe hier mitm SP C1 und ner Audiowerk 8 "absolut" rauschfreie Aufnahmen. Soll heißen, dass man das Rauschen zumindest nicht mehr hört wenn ein Beat drunter liegt und ohne auch nur bei extremer Verstärkung.

Sicherlich ist Behringer nicht der High-Tech-Ausstatter für den anspruchsvollen Anwender, aber für den Anfang und als Einsteiger mitm kleinen Geldbeutel, ist doch gerade Behringer die Lösung.
Man kauft sich schließlich auch keine Fender um Gitarre spielen zu lernen - aber wers drauf hat bekommt seine Soli auch auf ner Noname-Klampfe so hin das die Zuhörer begeistert sind und wer nicht spielen kann ist an ner Super-Edel-Fender eben komplett verloren...
 
..dass Samson C01 ist auch als nicht besonders rauscharm bekannt...damit fängt das Rauschen wohl an..und wenn es schon am Anfang rauscht, rauscht es später umso mehr...:D

sehr rauscharme Mikros sind das Rode NT1a oder das CAD M177..

rauschfreier Gruß

tkay
 
Hallo Leute,

erstmal herzlichen Dank für eure Ratschläge! Da lag ich ja gar nicht so falsch mit meinen Vermutungen. Da das Samson ohne Kompressor *relativ* rauscharm arbeitet, werde ich sicher zunächst die Kabel und eine gute Recordingkarte in Erwägung ziehen. Das Eurorack Mischpult habe ich eigentlich nur gekauft, um die [g=76]Phantomspeisung[/g] für das Kondensatorermikro zu haben.

Falls jemandem noch was einfällt, lasst es mich wissen! :D

Besten Dank und viele Grüße
ebenizer
 
soundkarte ist das allerwichtigste - aber 96khz ist nicht nötig (da brauchen nicht mal die profis und wenn dann nur für loss-less streaming auf dvd-audio)

24 bit muss sie können und mindestens und höchstens 48 khz

edit: falls du die möglichkeit hast mit 88khz aufzunehmen ist es noch besser weil beim dithering / runterrechnen für die CD nur durch 2 geteilt wird und keine interpolationsfehler entstehen können quelle: bob katz

ansonsten @ktulu WÖRD!!
 
Stimmt das?
Also ich mein wenn du das sagst hintermann glaub ich dir schon,aber ich würd echt hergehn und alles bei mir auf 88.2 umstellen. Kann noch wer was zu der 88.2 khz sache sagen???? das interssiert mich jetzt...

Sorry,wollt den thread nich spammen :D

Grüßle
Marco
 
Hi

Die im Nyguist Theorem beschriebenen Effekte kannst du ausschließen, wenn du vor dem Downsampling einen Tiefpaß[g=43]filter[/g] einsetzt, welcher vorher alle Frequenzen überhalb der halben Samplingrate rausfiltert. So etwas macht z.B. Cooledit Pro, was schon immer einen hochwertigen Resampler besaß. Dieser unterstützt natürlich auch Dithering und Noise Shaping.

gruss
MK
 
Also daß mit dem 88,2 hab ich mir auch schon überlegt, da es halt 2 Zustande gibt (0-1) und bei einer Division von 2 halt eine 1 immer noch eine 1 bleibt. Guter Satz leider falsch..ein bisschen Spaß muss ja mal sein.


44.1 khz Samlingrate kann einen Frequenzumfang von 22.05 khz abbilden.

Wenn man jetzt 88.2 khz auf 44.1 khz runterrechnet werden die höheren Frequenzen auf jeden Fall abgeschnitten, da sie nicht mehr in die Welle passen.

Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, daß die Berechnungen genauer werden, da man halt nicht mit krummen Zahlen rechen muß und der Compi kann ja nun mal auch nicht unendlich genau hören, wohl aber kann er so gut rechnen kann, daß wir es theoretisch nicht hören, zumindestens solange die Auflösung gut genug ist und da sind wir dann auch bei der Bit Zahl der Datei angelangt.
kleine Auflösung--> hohe Fehler
und große Auflösung ---> kleine Fehler.

Das ganze relativiert sich aber, da man in den höheren Frequenzen etwas empfindlicher ist. Und überhaupt, kann man Fehler wirlich vernachlässigen?
Das heißt, daß man bei einer hohen Auflösung andere Fehler entdeckt, diese aber auffälliger sein können, da wir sie eventuell besser wahrnehmen. Ist die größe der Auflösung nun aber so hoch, daß die Fehler nur noch in winzigen Schritten vorkommen, werden sie auch nicht mehr wahrgenommen, da sie in dem Rest verschwimmen. Im schlechtesten Fall summieren sie sich zu einer Fehlerwolke zusammen. Man kann nicht sagen was es ist, aber es klingt verdammt komisch. Und dann heißt es: such den Fehler, viel Glück dabei.

ps.: mal eine etwas andere Hilfe :D
 
@ Flash
@ aliazz

Hallo Ihr beiden !

Ich besitze 8 Behringer-Geräte.
Die rauschen nicht.
Darum habe ich sie auch angeschafft.
Ich hatte auch noch nie ein defektes Gerät von denen.
15 Jahre lang nicht...

--------------------------------------------------------------------------


@ ebenizer

Wenn das [g=116]Mikrofon[/g] schon ein leichtes Rauschen enthalt,
bzw. wenn das Lüftergeräusch des Computers ganz leise zu hören ist,
dann wird es natürlich superlaut, wenn man noch einen Kompressor
dahinterhängt, und ihn bis zur Halskrause aufreißt...

Das Samson kostet ja nicht die Welt und sicher kannst Du es
auch noch woanders gewinnbringend einsetzen.
Mittelfristig solltest Du Dir aber Gedanken über die Anschaffung eines
etwas besseren Mikrofones machen.
Wenn Du Akustic-Gitarre aufnimmst, wäre ein Kleinmembran-Kondensatormikrofon
besonders zu empfehlen. Bei Rode findest Du was interessantes.
Das Samson nimmst Du dann für Gesang. Da hast Du im allgemeinen immer ein lauteres
Nutzsignal als bei der Gitarre, und das Rauschen fällt da nicht so sehr ins Gewicht.


Ansonsten möchte ich den Ausführungen von Ktulu ''vollumfänglich'' :D zustimmen.
 
Ich habe 2 Behringer Patchbays, die sind zwar zickig aber ok. Der Powerplay Kopfhörerverstärker ist ein Segen für's Geld, die Pulte weniger. Die zwei Behringe-Pulte, die ich besessen habe, klangen kalt und Preamps rauschten wie die Niagarafälle, wobei die UB-Serie mit den "Invisible Mic Preamps" (ne, is klar) da schlimmer ist als die MX-Serie. Klar muss man bei dem Preis Abstriche machen, dafür gibt's nunmal keine High-End Qualität.

Gruß,
ColdSteel
 
Hi,
So, jetzt muss ich auch mal wieder...

Also: Ich hatte mal Bekanntschaft mit dem erwaehnten Samson Mikro.

Eines davon ( es geheoert einer Band, die bei mir aufgenommen hat) war KLASSE!
vor allem, als ich den Preis dafuer hoerte.
Hab mir daraufhin eines zum testen (fuer mich selbst ) schicken lassen. Es rauschte wie Hoelle!
Alles andere ( Preamps bis Abhoere und Raum war jeweils dasselbe! )
Und schwuppdiwupp zurueckgeschickt.

Stichwort: EXEMPLARSTREUUNGEN ! ! !

Zur Behringer Geschichte hier soviel: Man kann Glueck haben oder auch nicht...
Meine Teile funzen eigentlich alle. Kein Hi End - Aber sie haben auch Low End Preise.

Sollte man nie vergessen.

Gruss, Pete.
 

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