Hilfe bei Controllerwahl

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Fahnenflucht

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Hallo zusammen!

Ich habe am Wochenende zugeschlagen und mich für Ableton Live 8 Suite mit Upgrade zu 9 entschieden... Im Vergleich erschien mir der Preis doch sehr günstig zu sein. Da dies meine erste DAW ist möchte ich mir jetzt passende Controller zulegen. Ich will meinen Tisch möglichst minimalistisch einrichten. Tastatur und Maus, ein kleines Midikeyboard und einen DAW Controller.

Das Midikeyboard möchte ich von der Funktionalität abhängig vom Controller machen. Wenn der Controller seine dienste tut würde ja das Akai LPK 25 (https://www.thomann.de/gb/master_keyboards_up_to_25_keys.html) reichen. Ich suche einen Controller der nicht primär für den Einsatz auf der Bühne, sondern fürs Studio gedacht ist. Ich möchte damit eher meine DAW zum produziere steuern als einfach nur Clips abzufeuern. Parameter der Instrumente ändern, das Set abspielen und anhalten (schnell und komfortabel) und ein wenig von der Maus loskommen was "feintuning" angeht. Ist das bald erscheinende Push dafür geeignet, oder würdet ihr mir etwsa ganz anderes empfehlen?

Gruß

FaFlu
 
kann ich damit denn auch vsti's programmieren die nicht in ableton integriert sind? und da sind so wenig potis dran, damit kann man doch bestimmt nicht alle instrument komfortabel programmieren :/
 
Ich will meinen Tisch möglichst minimalistisch einrichten. Tastatur und Maus, ein kleines Midikeyboard und einen DAW Controller.

Ich habe zwei Ableton Live Hardware Setups.
Das komplette, bestehend aus APC20 / 40 und diversen USB-Midi Eingabegeräten, um mich rundum wohl zu fühlen und sehr viel Hardware zum Anfassen zu haben. (Schau in mein Profil wenn du wissen willst was)

Dann eins für Unterwegs und im Schlafzimmer, das möchte ich dir näher bringen, den es ist praktisch, preiswert und vollständig, wenn auch etwas beschränkt, aber sehr mobil und klein:

Novation Launchpad - um Clips zu händeln und spontan aufzunehmen
Akai MPKmini - zum Einkloppen von Beats, Bass und Melodien und zur Fernsteuerung von Gruppen-Makros mit den Reglern.
Korg NanoKontrol - Kontrolle von Transport, Rec, Send, Volume, Click, Tap (BMP), Monitor, MasterVol.

Zusammengenommen ist das mehr Live Steuerung als das APC20, aber ähnlich teuer.

Man muss folgendes Lernen:

VST Synths zu Gruppen Makros (Instrument/Effekt) machen mit einer Auswahl von VST Parametern - Dank Live 9 lassen sich diese nun endlich auch als Clips automatisieren.

User Remote Maps benutzen und editieren zum Automagischen Erkennen von Hardwarereglern.

Lernen, Editoren für USB Midigeräte zu benutzen und zB den Unterschied zwischen "toggle" und "momentary" sowie Midigrundlagen kennenlernen.

Aber dann hat man ein ziemlich nettes kleines und praktisches Setup. Wie der Push sich eignet, weiß ich nicht, weil mir noch keiner geliefert wurde. So wie es aussieht erfordert Push das ich Keyboardspielen neu lernen muss. Mal sehen...

Du kannst natürlich auch dir ein MPK25 holen und kein nanokontrol , aber auf sowas wie Launchpad aufwärts sollte man als Live User mE nie verzichten, erst damit erschließt sich wirklich die Bedienung. Es ist nur eine Budgetfrage. Allerdings ist der flexible, intelligente und lernfähige Live User (Die Das Handbuch Lesen) auch flexibler was die Hardware betrifft und kann so eine Menge Geld sparen. Dafür kostet es Zeit. Das tolle an Wissen allerdings ist, das es sich nicht verbraucht bei Anwendung, sondern sogar summiert. ;p
 
Hallo Merano, danke für deine Antwort!

grade von den Novation Launchpads möchte ich absehen. Ich weiß noch garnicht ob ich Clips überhaupt wirklich "aufnehmen" werde, oder eher langsam einprogrammiere. Dann würde ich da doch lieber warten und mir den Push Controller zulegen um mehr Funktionen auf weniger Platz zu bündeln, denn der ist wirklich begrenzt bei mir.

Von User Remote Maps und den Editoren für Midigeräten höre ich heute das erste mal wenn ich ehrlich bin.

Und wie meinst du das mit dem flexiblen User der die Anleitung liest :D? Sorry, vllt steh ich auf dem schlauch!
 
Ja Sorry für meine Antwort! Ich habe dir nur einen Rat gegeben, aus meinem Erfahrungsschatz als Live User!

grade von den Novation Launchpads möchte ich absehen.
Ja, dann kauf dir doch das Push, das ist bestimmt nicht schlecht für den Preis.

Und wie meinst du das mit dem flexiblen User der die Anleitung liest Lachen?
Bedienungsanleitungen lesen und ein smarter Anwender der Soft und Hardware sein sollte nicht die Ausnahme bleiben! Mehr mein ich nicht.
 
Wollte dir da nicht auf den Schlipps treten^^ war ja auch nicht sböses gemeint, ich hab nur nicht ganz verstanden was du mir sagen wolltest. das war alles.
 
Kommt auf den Einsatzzweck an. Ich habe auf meine alten Tage mit einer klassischen Klavierausbildung begonnen. 49 Tasten reichen mir nun nicht mehr, ich brauche 88 Tasten. Um auf die Schnelle Ideen festzuhalten oder mal eine Basslinie und Drums einzuspielen reichen mir die 49 Tasten noch. Aber spätestens wenn es um Akkorde oder Klavierbegleitung geht, dann benötige ich die 88 Tasten.
Für Ableton scheint der Push-Controller geeignet zu sein. Ich steuere Ableton derzeit mit den beiden Behringer-Controllern. Ableton hat ja die tolle Funktion, mit der man Funktionen schnell einem Controllerknopf- oder Regler zuweisen kann. Zum Beispiel steuere ich Effekte, Softwareinstrumente, Filtereinstellungen usw. mit den Behringer-Controllern, gespielt wird auf dem Keyboard.

Ich bezweifle allerdings, dass Push ein Keyboard ersetzen kann. Bei simpel gestrickter Minimal-Musik reichen laut Paul Kalkbrenner auch die Buchstabentasten auf einem Notebook, um eine Melodie einzuspielen. Aber bei anspruchsvollerer Musik wird man kaum um ein Keyboard herumkommen.

Ursprünglich wollte ich mir ja die Maschine kaufen, habe dann aber beschlossen auf Push zu warten. Ich plane weiterhin auf dem 88-Tasten-Keyboard zu spielen. Push werde ich verwenden, um Clips im Sinne einer "Begleitautomatik" zu steuern.

Insgesamt würde ich jedoch einen Pedalcontroller für Ableton für besser halten, mit dem man Clips per Fuß starten und stoppen kann bzw. die Aufnahme von Clips (als Loop) per Fußschalter starten und stoppen und zwischen ihnen Auswählen kann. Ich setze Ableton eher als sehr komfortablen Looper ein, mit dem ich mein Ergebnis gleich alls Arrangement festhalten und später noch genauer abmischen und nachbearbeiten kann.
 
Mein Vorschlag, hängt natürtlich stark von Deinem Workflow ab:

Zentraler Controller zum steuern von Live:

https://www.thomann.de/de/ableton_push.htm

307676.jpg


Massig Knöpfe um Synthies und Co zu regeln:

https://www.thomann.de/de/livid_code_v2.htm

297492.jpg


+ ein Masterkeyboard zum einspielen von MIDI (mit Pads einspielen ist nicht jedermanns sache - meine zB. isses auch nicht, ich hab lieber Klaviertasten)

https://www.thomann.de/de/m-audio_keystation_88es.htm

173973.jpg


Gruß Oli
 
Wie der Push sich eignet, weiß ich nicht, weil mir noch keiner geliefert wurde. So wie es aussieht erfordert Push das ich Keyboardspielen neu lernen muss. Mal sehen...

Warum sollte dir ein Push Gerät geliefert werden? Bist du Trainer?

Zum Thema: Das Beste ist natürlich, in ein Geschäft zu gehen, um die Haptik der Geräte zu testen. Mit den extra für Live gemachten Controllern macht man eigentlich nichts falsch. Wobei der Push für dich wohl recht gut passen würde. Allerdings ist eine Klaviatur schon sehr zum Vorteil.

Schau doch auch mal bei http://www.faderfox.de/ vorbei. Die bieten hoch qualitative, modulare Midicontroller an. Mir waren die damals zu teuer, aber heute bereue ich es fast, nicht gekauft zu haben, da einige nicht mehr hergestellt werden. (Eine Kombination aus LX1 oder 2, LD2, FX3 und LV3 wäre glaub ich alles, was ich jemals bräuchte.) Muss mal bei Ebay schauen :)
 

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