HiFi-Boxen als Studiomonitore (KEF C20)?

Snackbar=WolfgangDotCom? :Do_Oo_Oo_O

Ich glaube nicht dass sich Wolfgang auf so ein Level herab lassen würde. Er hat zwar auch ganz gernnprovoziert aber nie so stumpf;-)...

Wieso ist er überhaupt gesperrt ... schweinerei

Was, ist der gesperrt...? Dachte eher der hat mal wieder die Nase voll;-)... Falls er gesperrt ist kann ich mich Synthparks frage nur anschliessen...
 
Ich würde die KEF auf jeden Fall ausprobieren. Was spricht dagegen? Wenn es nicht translatet hast Du ja nichts verloren. B&W 801/802 sind eigentlich auch keine Mastering/Monitorboxen.
 
@Snackbar Du solltest dringend Deinen Ton anpassen, sonst gibts ratzfatz die erste Auszeit hier - kurz nach der erst gestern erfolgten Anmeldung.
 
Alle bitte wieder zum eigentlichen Thema oder raushalten. Danke.

:focus:
 
HiFi oder Monitore hängt davon ab, welche Teile man gegenüberstellt. Es gibt einige Hersteller prof. Studioabhören, die aus dem HiFi-Bereich kommen oder diesen auch bedienen, wie z.B. Dynaudio, Focal (deren Hochtöner m.W. auch in einer Reihe von KRK-Monitoren ihren Dienst tun), PMC, ... auch B&W finden sich im ein oder anderen Studio wieder, bestimmte Elac-Serien sind für den Zweck brauchbar, Nubert hat mit der NuPro was am Start, da geht m.E. eine Nubox 383 oder kleiner als passive Alternative genauso...

Gibt genug relativ neutrale HiFi-Lautsprecher, genauso gibt es einige Monitore, bei denen bestimmte Frequenzbereiche nicht sauber abgedeckt oder gehypt sind. Die NS-10 waren doch im Endeffekt auch nur eine nicht mal mittelmässige HiFi-Box, oder ? Trotzdem gibt es viele Leute, die als Mittenlupe und Zweitabhöre immer noch darauf schwören.

Abgesehen davon ist jedes Gehör anders, der eine empfindet einen Monitor als transparent und brilliant, den nächsten evtl. zu wummrig, ein anderer empfindet die selbe Kiste als zu schrill bzw. spitz und ist mit dem Bassbereich happy...

Deshalb - vor Allem für umme - ausprobieren, ggf. an einem gebrauchten, günstigen HiFi-Verstärker. Falsch machen kann man da nicht viel und besser als nix, oder nur KH ist das allemal, z.B. wenn man mit einem guten KH vorarbeitet und die Dinger dann für ein LS-gerechtes Panning und zum Gegenhören einsetzt.
 
Also so langsam verwischen hier die Grenzen. Ich sagte, dass Hifi-Boxen NICHT zum Mischen geeignet sind, da das Ergebnis meist auf unterschiedlichen Anlagen sich auch unterschiedlich anhört. Natürlich kann man trotzdem damit Mischen. Spätestens wenn man sich dann aber "echte" Monitore zulegt, wird man merken, dass es sehr wohl einen Unterschied gibt. Und diese Erkenntnis basiert auf eigenen Erfahrungen. Ich denke, die meisten von uns haben mit Hifi-Boxen angefangen. Oder habt ihr alle erst einmal richtig Geld in die Hand genommen bevor ihr die ersten Aufnahmen gemacht habt?
Ich finde es nur dreist, das als Schwachsinn abzutun.

So und damit ist der Punkt für mich auch erledigt.

Naja, z.B. KRK Rockits zum Beispiel werden als Studiomonitore gehandelt, bestehen aber nur aus Billigkomponenten und klingen nicht sonderlich linear. Also echt ist da nur das Sparschweinchen. Die Industrie versucht mit dem Begriff Monitiore auch einfach eine markttechnische Abgrenzung zu schaffen.
 
Ich hatte es schon in den Chat geschrieben: Ich habe gestern aus Spaß mal meine Focal Alpha 80 abgeklemmt und meine 70er-Jahre Canton GLE60, die ich mal in einem Impulskauf erworben habe und bisher nur rumstanden, angeschlossen. Durch die geschlossene 3-Wege-Konstruktion habe ich plötzlich Details in meinen eigenen Mixen gehört, die ich mit den 2-Wege-Bassreflex so nicht gehört habe.
Ob ich jetzt genau dieses Modell zum Mischen verwenden würde .. eher nicht, aber ich probier's einfach mal. Vom Frequenzgang sind die Cantons natürlich lang nicht so linear wie die Focals, aber das waren die NS10 schließlich auch nicht ..
 
Im Endeffekt ist das was wir hier machen doch alles Gejammer auf hohem Niveau, oder wie haben die Leute das früher denn hinbekommen, mit deutlich geringerer Auswahl an Gerätschaften und damaliger, vergleichsweise primitiver Technik tolle Produktionen zu fahren ?
 
oder wie haben die Leute das früher denn hinbekommen, mit deutlich geringerer Auswahl an Gerätschaften und damaliger, vergleichsweise primitiver Technik tolle Produktionen zu fahren ?

Ich fürchte mit so ekligen Sachen wie, Übung, Fleiss, Experimentieren... bah. Dann lieber kaufen. :)
 
Im Endeffekt ist das was wir hier machen doch alles Gejammer auf hohem Niveau, oder wie haben die Leute das früher denn hinbekommen, mit deutlich geringerer Auswahl an Gerätschaften und damaliger, vergleichsweise primitiver Technik tolle Produktionen zu fahren ?
Eigentlich ist es doch genau anders herum; viel von dem was heute so benutzt wird, ist technisch primitiv (billige Chassis-Konstruktionen, billige eingebaute Verstärkerchips). Aber einfach schön das Label "Studio" draufpappen auf den Murks, weils gleich seriös wirkt aufs potentielle Klientel, bei denen bei HIFI irgendwie immer der Begriff "schönfärben" mitschwingt... Mit "linear" oder "transparent" haben sehr viele Studiomonitore leider auch überhaupt nix zu tun oder nur in kleinen Teilbereichen (zB Frequenzgang).
Und die technische Qualität ist maximal bei Billigprodukten besser geworden über die Jahre. Also, im Vergleich zu den frühen Produkten im Sektor Homerecording. Aber auch da nur in Teilbereichen (wie Digitaltechnik zB).
Ne, nen guter Lautsprecher ist auch heute noch genauso teuer wie früher, wenn nicht teurer (Inflationsbereinigt).
 
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Was die Verarbeitung und die Haltbarkeit angeht bin ich da auf jeden Fall bei Dir. Und daß bei ständig neuen Massenprodukten incl. Preisdruck natürlich was auf der Strecke bleibt ist schon klar. Auch damalige Schaltungen hatten allerdings die ein oder anderen Defizite.

Wenn ich mir aber allein die Möglichkeiten (Trackcount, nondesktruktive Schneidetools, Automationen, Fülle an Effekten, Routing, Recall usw.) ansehe, die heute ein Homerecordler für vergleichsweise wenig Geld zu Hause hat, da hätten sich bis in die frühen 90er Jahre bestimmt viele Studios die Finger danach geleckt. Woran es am ehesten scheitert, ist m.E. die Raumakustik und die Mikrofone und ihr richtiger Einsatz, soweit diese Dinge zum tragen kommen. Dazu natürlich die durch das Marketing zu hoch geschraubten Erwartungen Marke "Ich kauf das jetzt, dann klingt das toll" und die fehlende Bereitschaft sich intensiv mit den notwendigen Themen auseinanderzusetzen und Erfahrung zu sammeln.

Aber bevor ich jetzt komplett abschweife zurück zum Thema... ;)
 
viel von dem was heute so benutzt wird, ist technisch primitiv (billige Chassis-Konstruktionen, billige eingebaute Verstärkerchips). Aber einfach schön das Label "Studio" draufpappen
So kommt es mir auch vor.

Allerdings gibt es diese Entwicklung auch auf dem Hifi-Sektor.

Wenn ich in der Klasse unter 500€ die Wahl hätte, würde ich mich eher an "gute, alte Hifi-Geräte" (also gebraucht) halten, als an moderne "Studio"-Technik. Dabei fahre ich zu 90% auch noch deutlich günstiger.
Ein Paar Standboxen aus den frühen 90ern zeigt hier trotz suboptimalem Raum Probleme in Mixen auf, die ich vorher nicht wahrgenommen habe.
Klassik-CD's, die ich früher gerne gehört haben, machen einfach keinen Spass mehr. Aber dafür habe ich ja Studiomonitore ...
 
Snackbar=WolfgangDotCom? :Do_Oo_Oo_O

Ich revidiere meine Aussage.


Zum Thema: Auch ältere LS im Günstigsektor müssen nicht unbedingt schlecht sein.
Diese kosteten neu soweit ich das blicke knapp 300,- Mark und der momentane
Gebrauchtkurs liegt zwischen 80,- bis 120,- Euro
Ich habe ein paar Elac LS aus den 90ern und zum Gegenhören finde ich die nicht schlecht.
Klar ist der Bassbereich etwas aufgeblasen aber wenn man die Schwächen kennt ist
doch alles cool.
 
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