Hat wer Erfahrung mit den MCE530

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raabi

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Hallo Leute!

Da ich bald wieder unser Symphonieorchester während einem Konzert aufnehmen werde, habe ich mich mal nach (günstigen) Kleinmembranern umgesehen, die ich als Stützmikros möglichst unauffällig von der Decke baumeln lassen kann.
Da habe ich die Beyerdynamic MCE530 also Stereopärchen gefunden. Das feine ist, dass die sehr leicht und klein sind. Teuer sind sie auch nicht. Also genau das, was ich suche.
Da der Klang aber natürlich das wichtigste ist, wollte ich euch mal fragen, ob jemand von euch das Mic kennt und erfahrung in die Richtung hat.

Danke schon mal !

Lg, raabi
 
Ich benutze das Stereopärchen jetzt schon einige Zeit für diverse Dinge und ich muss sagen das Mic ist flexibel und kann vielseitig genutzt werden. Als Hauptmikrofonie sowie als Direktmikrofonierung.
Allerdings schließe ich mich meinem Vorgänger an, dass für Hauptmikr. doch eher Kugel genommen werden sollte. Aber das trifft bei dir ja nicht zu. (Allerdings kommt es ja auch auf den Raum an und wie dieser klingt.) Als Stütze gar kein Thema. Ich kann das Mic nur empfehlen. Wenn du aber eine Kugel haben willst, Beyer baut auch Kugelversionen des Mics.
 
Hallo raabi,

ich habe mir die MCE530 als meine ersten Kleinmembraner gekauft vor mehreren Jahren und muss sagen, dass ich mit dem Klang der Mikrofone nicht sehr zufrieden bin. Sie sind absolut klein und leicht, zwei deutliche Pluspunkte, aber ich kann sie leider nicht für Orchesteraufnahmen weiterempfhlen. Sie haben eine deutliche Höhenanhebung, die vor allem bei Streichern nicht so wirklich vorteilhaft wirkt.
Ich muss dazu sagen, dass ich die Möglichkeit habe mit verschiedenen KM-Mikrofonen der 180er Serie von Neumann aufzunehmen und die kleinen Beyer es deshalb sehr schwer haben.
Ich nutze meine MCEs trotzdem noch als Stützen teilweise, aber ohne damit wirklich zufrieden zu sein.
Die Beyerdynamic MC 930 genießen einen weitaus besseren Ruf. Diese gibt es auch als Druckempfänger also mit Kugelcharakteristik, die MCE530 haben kein entsprechendes Kugel-Pendant.

Schlussendlich ist es aber auch persönlicher Geschmack. Also hör sie dir an, ob du mit dem Frequenzgang klar kommst. Ich würde jedoch empfehlen etwas mehr auf den Tisch zu legen, und die nächst höhere Preisregion anzupeilen. Dort lohnt sich aber sicher auch ein vergleich der versch. Mikrofone, die in Frage kämen.

Ob Kugel- oder Nierenmikrofone besser für klassische Hauptmikrofonierungen geeignet ist, ist nun aber ja wieder ein völlig anderes Thema. Zudem, sobald man eine Pegeldifferenzkomponente haben möchte fallen ja schon Kugeln als Wahl raus.
Als Stützen eignen sich ja auch Nieren wegen ihrer Rückwärtsdämpfung ganz gut, je nach dem, wo sie dann aufgestellt werden.

Beste Grüße, Fluffi
 
HAllo!

Vielen Dank für eure Hilfe. Ich bin mir ja auch nicht sicher, ob die Mics dafür wirklich eine gut Wahl sind. Allerings wollte ich nicht so viel Geld ausgeben :(
Ich habe mir auch sehr kleine Mics von Audix angesehen (siehe anderer Thread: Audix Mics ) wisst ihr vielleicht über diese Mics was? Die täten mir nämlich sehr gut gefallen....
die MCE530 sind sehr schön klein, aber immerhin sollten die Aufnahmen auch bei den nächsten Konzerten verkauft werden. Daher glaube ich, dass es ruhig bessere Mics sein dürfen....

Lg
 
Hallo raabi,

mit den Audix habe ich leider noch nie gearbeitet, kann die also leider nichts dazu sagen.
An deiner Stelle würde ich mir mal ein Paar der in Frage kommenden Mikrofone bestellen und dann mal einen Klangvergleich durchführen.
Ich habe die MCE530 mehrmals als Stützmikrofone eingesetzt, was bei nicht Solo-Instrumenten noch etwas unkritischer ist, weil man sich ja durch Stützen eher der Präsenz bzw. der Direktheit bedient und nicht des Klangs der Stütze.
Bei einem Einsatz vor einer Solo-Klarinette entpuppten sich dann aber schon eher die Schwächen, weil das Instrument schon eher verfärbt und unnatürlich übertragen wurde.
Rückblickend hätte ich deshalb damals lieber 100 Euro mehr ausgegeben, zumal ich auch nicht verglichen habe, sondern nur nach Testberichten gekauft habe. Dort wurde eben auch mit der "Flexibilität" des Mikros und "tollen Präsenz" durch die Höhenanhebung des Mikrofons geworben. Klar ist aber, dass man mit jeder guten Kleinmembran-Niere sehr flexibel ist. Das MCE530 ist aber m.M.n. eher ausreichend in der Leistung, was die Klangübertragung angeht. Vor allem, wenn man die Aufnahmen verkaufen möchte, oder für kommerzielle Kunden gedacht sind, denke ich, sollte man dann nicht am falschen Ende sparen.
Die MC930 z.B. sind ja schon deutlich teurer leider, weshalb sie auch für mich damals rausflogen. Allerdings müsste es denke ich auch in der "Rode NT5 Klasse" noch interessante Mikrofone geben. Bei den Rodes kann man ja auch die Kapsel austauschen, wäre vielleicht auch noch eine Überlegung wert.

Viele Grüße, Fluffi
 

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