also ich hab jetzt mal getestet.
Soothe hatte ich auch im trial.
Für mich war soothe ein echter timesaver.
Dinge die ich mit nem EQ,Comp,MultiBand,DeEsser halbwegs unter kontrolle bringen konnte hat Soothe für mich perfekt gecleaned.
Ich würde soothe als ein Plugin beschreiben das durch sein Algorithmus alle störenden Resonanzen hört und sie für dich auf einem Extrem Dynamischen weg je nach belieben unterschiedlich stark rausfiltert.
In jeder Situation führt das dann dazu das der Song natürlicher und Cleaner wirkt.
Soothe wurde wie ich es verstanden hab dafür designed all das Dynamisch rauszufiltern was in den Ohren stört.
Ihre beschreibung war :
soothe is a spectral processor for suppressing resonances in the mid and high frequencies. It automatically detects the resonances in the audio material and applies a reduction that matches the input signal, saving you from having to manually notch the problematic frequencies.
Gullfoss dafür verfolgt einen anderen Ansatz.
Und zwar läuft der über Pink Noise.
Als grobe Referenz für ihr Algorithmus nutzen sie Pink Noise, sie meinen das schmeichelt unserem Gehör.
Somit sollte Gullfoss dafür sorgen das sich der Song am Ende auf einem Analyzer betrachtet einem Pink Noise ähnelt.
(Pink Noise ist biologischen Systemen sehr nahe und klingt deshalb auch für unsere Ohren – mit einer konstanten Energie pro Oktave – „linear“. Auf einem Analyzer fällt Pink Noise hingegen zu den Höhen hin aber ab)
Was bedeutet das für den Nutzer.?
für mich bedeutet es,das ich damit nicht unbedingt störende Resonanzen aus meinem Signal raus bekomme, sondern mein Signal zu einem Pink Noise ähnlichen verlauf verhelfe.
Somit unterscheiden sich für mich Soothe und Gullfoss darin, das ich bei Soothe ein Plugin habe das mir ne menge Arbeit abnimmt in dem es störende Resonanzen und Anteile egal auf welcher spur Dynamisch herausfiltert.
Während Gullfoss auf der Summenbearbeitung ein für die Ohren (Pink Noise) schmeichelnden Verlauf herstellt. Was genauso wie bei Soothe live passiert und sich in jeder Situation Dynamisch auf den Input einstellt.
Man kann beide auf einzelspuren oder summen benutzen. persönlich würde ich aber sagen das die stärke von Soothe auf einzelspuren sauber machen liegt und gullfoss am ende der summenbearbeitung vorm Limiter sein volles potenzial ausschöpft.
Beide sind sehr einfach zu bedienen und lösen in mir ein positives Gefühl aus.
Ich neige dazu beide in meine Must Have sammlung hinzuzufügen.
Dann gibts da noch diesen smart EQ2, mit dem konnte ich mich nicht anfreunden, verfolgt ähnliches prinzip wie der Gullfoss ist aber viel zu kompliziert und somit gegenüber dem Gullfoss keine Zeitersparnis. Und jeder weiß, zeit ist geld.
Sollte ich mich für 1 entscheiden wäre das wahrscheinlich gullfoss.