Grundsätzliches, nicht nur SO

[GuckMalKeinMIDI]

Moin

Manchmal frage ich mich, was in den Köpfen genialer Entwickler so vor sich geht. Funktion über Funktion über Funktion. Dann die GUI. Achja, bedienen muss man das Ding ja auch noch! Ok, wie klein können wir ein Plugin machen? 1px? Großartig! Das spart Platz auf dem Bildschirm!

Wie "alt" ist die Plugin-Technologie? 20 Jahre? Scaleable? Von Haus aus no! Warum?!

Liebe Entwickler, lasst endlich eure Glasbausteine zu Hause, Usability hört nicht bei Drag'n Drop auf!

Der Nutzen eines noch so tollen Plugins geht dahin, wenn man eine 0 nicht von einem O unterscheiden kann.

Warum liegt die Innovation genau hier absolut brach? Logisch,schuld sind immer die "anderen"

Gruß
Peter

 

[musicdevil]

Einige Plugins sind so alt, da kam man noch mit viel kleineren Monitorauflösungen aus und dementsprechend besser war es auch zu lesen. Da war an 1920x1080 oder noch höher nicht zu denken...
Aber klar, gibt auch rühmliche Beispiele wie die Plugins von Hofa...volle Skalierbarkeit und daran sollte sich so mancher Entwickler heute ein Beispiel nehmen.

 

[NorthernDecay]

...ich werfe bei so einer Diskussion, ja immer wieder die "Brenngläser-PlugIns" von Arturia ins Feuer.
...wobei der Support verlauten ließ, beim nächsten Update soll in der Richtung, etwas passieren.

...mal schau`n...

 

[musicdevil]

Wobei das Thema eigentlich nichts direkt mit Studio One zu tun hat, denn die internen Plugins sind ja sehr gut lesbar usw.
Handelt sich hier eher um ein generelles Problem, welches so allerdings in jeder DAW vorhanden ist.

 

[Can]

Ich versteh die Anfrage nicht.

Dich stören zu kleine fummelige unlesbare GUIs? Was hat es mit Studio One zu tun?

Der untere Screenshot scheint aus S1 zu stammen... aber wo ist da das Problem? Kannst du die Zahlen nicht lesen? Ich kann sie wunderbar lesen. Und dass das zwischen -3 und 3 ne 0 ist und kein O, kann ich mir auch noch zusammenreimen

 

[GuckMalKeinMIDI]

Das betrifft natürlich viele DAW und Plugin-Hersteller, deswegen ja nicht nur SO In Studio One ist es nur das Levelmeter (ja, das kann ich lesen, trotzdem frage ich mich, warum das so klein sein muss, sieht auch von den Proportionen des Meters insgesamt irgendwie sch.. aus, finde ich), ansonsten sind die Plugins gut lesbar und auch der Font ist gut gewählt.

Der Vergleich 0 und O ist nur ein Synonym.

Das Skalierbarkeit Mehraufwand für den Programmierer bedeutet, logisch. Wenigstens drei Stufen, half,normal,double sollten eigentlich drin sein. Manchmal sind Plugins auch zu groß geraten und wenn man die auf eine "angenehme" Größe ziehen könnte, wäre es doch ein Klasse Sache.

Grade ein Bildschirmarbeitsplatz und das, was auf dem Bildschirm stattfindet, sollte gut eingerichtet sein. Der ständige Kontrastwechsel, die vielen unterschiedlichen Schriftgrössen sind Stress für die Augen, auch wenn man selbst zunächst davon nichts mitbekommt.

Ist auch das falsche Forum, sry, dann bitte verschieben

Gruß
Peter

 

[Lacunaflow]

Scaleable? Von Haus aus no! Warum?!

Da musst du die Firma Steinberg fragen, das hat mit dem VST SDK zu tun, wobei es aber imho seit v.3 möglich ist. (Bin mir aber nicht ganz sicher)

Die Anzahl von V3 Plugins ist aber doch immer noch sehr rar, S1 unterstützt diesen aber voll!

 

[musicdevil]

Beim "Diva" ist es ja auch möglich die Darstellung anzupassen, sogar in 7 ! Stufen bis hin zu 3000x1675. Zwar nicht stufenlos skalierbar, aber immerhin. Beim Zebra2 weiß ich es auch, also U-he ist da absolut vorbildlich.

 

[Lacunaflow]

Beim "Diva" ist es ja auch möglich die Darstellung anzupassen, sogar in 7 !

Ja, nur erstens nicht frei skaliebrar, und zweitens ist das Mega aufwendig weil die GUI quasi 7mal gemacht werden muss, das können "kleine" Developerbuden einfach nicht leisten.

 

[NorthernDecay]

-Beim "Diva" ist es ja auch möglich die Darstellung anzupassen, sogar in 7 !

-Ja, nur erstens nicht frei skaliebrar, und zweitens ist das Mega aufwendig weil die GUI quasi 7mal gemacht werden muss, das können "kleine" Developerbuden einfach nicht leisten.

Nur nebenbei; die Stammbelegschaft bei U-he zählt 5 Mann an der Zahl, mehr nicht !!!

 

[Can]

Skalierbarkeit und ästhetische super-moderne GUIs ist ein Gegensatz. Entweder man designt es so, wie es später ist... oder man macht es flexibel... auf Vektorebene (wobei ich mit "Vektor" eher "Objekte" meine), darunter leidet aber in der Regel auch das Design.

Und da super-hippe stylische GUIs voll im Trend sind, liegt eben Skalierbarkeit nicht im Trend. Das eine ist praktisch und was für Arbeiter (oder Programmierer ), das andere schick und für Genießer

Es mag auch gelungene Zwischenlösungen geben. Fällt mir aber grad keine ein.

 

[Wennto]

Skalierbarkeit und ästhetische super-moderne GUIs ist ein Gegensatz.

das stimmt allerdings. Die einzigen frei skalierbaren VTS auf dem Mark sind imho die von Hofa. Hübsch sind die wahrlich nicht.

 

[stoman]

Die einzigen frei skalierbaren VTS auf dem Mark sind imho die von Hofa.

MeldaProduction

 

[Attack]

Die einzigen frei skalierbaren VTS auf dem Mark sind imho die von Hofa.

MeldaProduction

Valhalla DSP und einige iZotope Plug-Ins können das auch, soviel ich weiß. Es gibt bestimmte noch mehr, die das können.

 

[Nachtschicht]

fabfilter habens m.m.n. geschafft, das wirklich gleichzeitig immer noch top aussehen zu lassen.

ansonsten reicht mir ne abgestufte grösseneinstellung (a la oldschool kontakt) aber auch.

 

[Novalis]

fabfilter habens m.m.n. geschafft, das wirklich gleichzeitig immer noch top aussehen zu lassen.

Leider ändert bei denen dafür die Schrift die Größe nicht mit

 

[organix]

Ich finde auch, mehrere Anzeigemöglichkeiten oder gar dynamisch ist am besten. Denn wie klein ist zu klein und wie viel groß ist zu groß? Jeder hat da ein anderes Empfinden und je nach Ausgabegerät kommt das auch anders rüber.

Wenn man sich hierbei über einzelne Plugins aufregt, dann hat man Digital Performer noch nicht gesehen. Da ist die ganze DAW eigentlich nur mit Lupe zu ertragen.

_Markus

 

[Novalis]

Mal ein sehr positives Beispiel:

Der Transient Shaper 2 von Schaack Audio.
GUI komplett frei skalierbar (mit einer Minimal- und Maximalgrenze), trotzdem bleibt es immer ästhetisch.

Kann also so aussehen:

Oder auch so
(Klickt auf das Bild für die volle Größe!)

Und das auch in der VST2-Variante!
Heißt es nicht normalerweise immer, freie Skalierbarkeit währe VST3 vorbehalten?

So ganz nebenbei klingt das Plug-in auch ausgezeichnet.
Würde ich dem SPL Transient Designer auf jeden Fall vorziehen.

Eigentlich sind wir hier aber ziemlich off topic, dabei hätte sich dieses Thema wirklich einen Thread verdient, der auch mehr Beachtung (auch von nicht S1-Usern) findet.

 

[bafc24]

Wenn ich jetzt nicht immer wieder hier im Forum unterwegs wäre, dann wüsste ich nicht mal dass es solche Forderungen seitens User überhaupt gibt.
Solche Gimmicks interessieren mich schon seit längerem nicht mehr. Ich arbeite ausschliesslich mit DAW Kontrollern. Ich lasse mir mittlerweile nicht mal mehr die Plug-Ins anzeigen, da die mir nur die Sicht auf die Tracks verbauen. Die Drehgeber sind immer mit den selben Parametern belegt und haben auch immer den selben Abstand zueinander. Von daher..... einfach mit beiden Händen zugreifen, drehen, genau hinhören und es passt.

PS:Kontroller sind aus meiner Sicht eine echte Bereicherung... gerade wenn man das Mischen ernst nimmt.

 

[GuckMalKeinMIDI]

Kontroller sind aus meiner Sicht eine echte Bereicherung... gerade wenn man das Mischen ernst nimmt.

Ach, das ganze Leben ist schon ernst genug, Musik ist für mich eine der spassigen Seiten dessen.

Eigentlich geht es mir insgesamt darum, dass die Software grundsätzlich augenfreundlicher wird. Positiv zu vermerken ist, dass sich so langsam ein Trend zur Skalierbarkeit einstellt. Nicht nur größer, sondern auf eine persönliche "Wohlfühlgrösse" stellen zu können.

Ich sage mal so, es muss mir Spaß machen, die Software auch zu bedienen, dazu zählen neben den Funktionen auch der Flow und dass ich ein insgesamt entspanntes Gefühl habe. Das Werkzeug muss im übertragenen Sinne eben gut in der Hand liegen.

Gruß
Peter