Großer Steinway Flügel will abgenommen werden... Tipps???

Ronnie

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Hallo Leute,

in Kürze werden meine Band und ich ein Studioalbum aufnehmen... in unserem eigenen Studio. Ich habe die Rolle des Tonmeisters.
Das ist alles im Prinzip kein Problem, da ich sowas ja schließlich nciht zum ersten Mal mache. Doch steht da jetzt ein großer alter Steinway Flügel, der unbedingt in die Aufnahme soll.

Da ich schon etwas länger in HR.de Forum rumschwirre, bin ich von der Leistung und dem Können mancher hier sehr angetan und hoffe jetzt, dass ich hier auch auf Leute stoße, die mir mit Tipps bei der Mikrofonierung eines Flügels helfen können.

1) Wie viele Mikrofonie (Es sollen auch Raummikros eingesetzt werden)
2) Welche sind empfehlenswert
3) Platzierung

Ich wäre über Hilfe sehr dankbar!
Rock on!
Ronnie
 
Hi Ronnie,

hab selber noch nie nen Flügel abgenommen, aber stell mir das schon als anspruchsvolle aufgabe vor! hab zum Thema folgenden Link gefunden: KLICK
Vielleicht bekommst du da ein paar anhaltspunkte!

kannst ja mal eure vorgehensweise dokumentieren, wenn du lust hast... würde mich schon interessieren wie es nachher klingt!

greetz
T.
 
Hallo Sportsfreund
Da Dir die Rolle des "Tonmeisters" zukommt, wirst Du auf sengpielaudio.com sicherlich fündig, was Flügel-Aufnahmen anbetrifft. (musste Dich ein wenig durch die Masse an Links durchwühlen) Sowas zu recordeln is aber sicherlich schwerste Kost, das wirst Du beim Studium der verschiedenen pdf-Dateien feststellen. Aber auf der Seite kann man sich gewiss mindestens gute Anregungen holen. Da ich ich dsbzgl auch keinerlei praktische Erfahrungen habe, räume ich mal wieder direkt das Feld für Weapon_x und Konsorten.... Ne sehr gute Seite is auch diese hier http://www.studio96.de, Schwerpunkt liegt dort auf Klassikaufnahmen uÄ aber auch Basics sind schön beschrieben.

Anständige Kondenser mit möglichst verschiedenen Richtcharakteristiken sowie vernünftige Pres sollten jedoch prinzipiell am Start sein, damit M/S oder A/B mit Kugeln etc machbar ist.

Viel Glück dabei!
Schönen Restsonntag wünsche ich
 
Hallo Ronnie,

ich habe mir jetzt die Links der anderen aus Zeitgründen (der Urlaub naht) nicht angeguckt, habe aber an der Hochschule einige Kommillitonen an verschiedenen Flügeln aufgenommen mit zwei kleinen Kondensatormikros (Rode NT-5).

Ich bin dabei so vorgegangen:
Die tieferen Saiten sind länger und dementsprechend weiter hinten im Flügel. Die höheren weiter vorne. Daher habe ich ein Mikro nah an der Tastatur in Richtung der Saiten und des Deckels (abstrahlung) gerichtet und das andere unten bei den tiefen Saiten. Damit hatte ich dann auch einen guten Stereo Effekt, da die tiefen dann auf dem linken Kanal und die höheren auf dem rechten lagen.

Dann noch je nach Geschmack viel oder wenig [g=108]Hall[/g] drauf und fertig....

Habe leider keinen Link zum anhören.
Hoffe es hat was genützt. Weiß auch nicht, ob das ne tolle Lösung ist. Auf jeden Fall Klang es super.
Ansonsten einfach ausprobieren!!!

So, dann mal weiter packen....
Gruß
 
hmm, die frage kann man nicht pauschal beantworten, denn es kommt wesentlich darauf an, welche klangvorstellungen ihr habt.

wenns eher poppig sein soll z.b. eher close miking in der nähe der hämmer. des weiteren käme eine baß/diskant abnahme in frage. für eher klassisches dann wiederum mit geöffnetem deckel und einer stereomikrofonie auf den deckel zielend (klangverfärbungen durch reflexion) usw.

grunsätzlich würd ich persönlich eher mal zu großmembrankondensatoren greifen, kleinmembran sind tendenziell ein wenig härter (bessere impulstreue) und linearer, großmembrans machen etwas mehr sound.

anzahl der mikros, naja... zwei direkt am klavier und wenn ihr noch raummikrofonie machen wollt, dann halt nochmal zwei mikros und ein stereoverfahren eurer wahl.

lg
flox
 
Hey,
erstmal tausend dank für die Feedbacks!!!
Die Links helfen schon erheblich weiter...
Es soll nicht poppig sein, sondern ein sehr warmer, jazziger Sound.
Was meint ihr: Wenn das Klavier in einer großen Aula mit astreiner Akustik abgenommen wird (Raummikros inklusive), ist es dann noch von Not sich Hinterher noch extra um Halleffekte zu kümmern´? Natürlich werde ich das dann selber sehen, aber es würde mich im Vorab shcon mal interessieren.
 
ist es dann noch von Not sich Hinterher noch extra um Halleffekte zu kümmern´?

wenn die akustik, wie du schreibst, wirklich so gut ist und der raumklang der gewünschte für die stücke ist, dann nicht... wenn du allerdings raumklangtechnisch eine andere atmosphäre benötigst, dann würds wiederum sinn machen noch mit [g=108]hall[/g] zu arbeiten.

lg
flox
 
das hier soll da nonplusultra sein.. aber sehr unkonventionell

http://homepage.[g=18]mac[/g].com/jjblair/PhotoAlbum34.html
 
Danke danke! Sehr hilfreiche Links... gez heißt et durcharbeiten!
 

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