Glühlampe in Lautsprecherbox??? und andere Fragen

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mdc

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da hab ich heute morgen mal eine meiner rft-lautsprecherboxen aufgeschraubt, um zu schauen, ob ich da statt dem fest angebrachten kabel ein anschlussfeld installieren kann. und was sehe ich da? eine glühlampe auf der platine?!?!?
lautsprecher.jpg

soll die sowas wie eine limiter-funktion haben, falls da mal zu starke pegel ankommen? oder wofür ist die? vielleicht ja auch ein früher moddingversuch, dass es dannaus der bassreflexöffnung im dunkeln leuchtet :D

nun aber mal zur ursprünglichen frage: das angelötete kabel ist ja relativ dünn (das schwarze) bringt es was, wenn ich dann zwischen anschlussfeld und platine ein dickeres kabel anlöte? und gibt es sonst nochwas zu beachten (außer + an rot und - an schwarz löten).

ok, ich weiß, ist nicht ganz die richtige rubrik, aber wenn ich hier schon mal beim schreiben bin: hat einer von euch evtl. ein paar daten zu den boxen (hab die von meinem vater abgestaubt und er wusste auch nix mehr darüber)? es handelt sich um die br 27 25. klingen eigentlich sehr gut, und nun überlege ich, ob ich die erstmal vorläufig als abhöre nehme oder meine bisher eingepackten jbl tlx 111 (ebenfalls keine daten vorhanden, auch nicht auf der jbl-internetseite :( ). was meint ihr?
 
Solche Lampen dienen ("dienten") als Sicherung vor dem Hochtöner. Ehe dieser durch zuviel Strom kaputtgeht, brennt die billigere Lampe durch.

Die Kabel zu "pimpen" hat keinen sonderlichen Sinn. Überhaupt: "Never touch a running system" Wenn überhaupt, kann man bei sehr alten Boxen evtl. die Kondensatoren gegen frische austauschen.
 
ahja, also ist die lampe ne sicherung. wieder was gelernt, danke!

mit dem anschlussfeld dachte ich ja nur, dass ich da von der kabellänge her flexibler bin. denn so bin ich an die ca. 1,5 meter gebunden und muss halt schauen, wo ich den verstärker hinstelle. und außerdem sollen ja dickere kabel generell besser für den klang sein.
 
mit dem anschlussfeld dachte ich ja nur, dass ich da von der kabellänge her flexibler bin. denn so bin ich an die ca. 1,5 meter gebunden und muss halt schauen, wo ich den verstärker hinstelle.

Achso... Die Kabel führen also nicht (wie dachte) zu einem Anschlussterminal hinter dem Dämmmaterial, sondern sind lang und führen direkt nach außen? Dann kannst Du sie natürlich gegen längere austauschen.

Die eleganteste Lösung wäre aber wohl, den Boxen (falls es sich bei denen vom Klang her lohnt) ein Anschlussterminal zu spendieren und die Verkabelung damit abnehmbar zu machen. Alternativ kannst Du auch die vorhandenen Kabel einfach verlängern.

Dickere Kabel sind nicht besser für den Klang sondern haben nur weniger Verluste. Letztere kann man aber getrost vernachlässigen, zumindest bei Entfernungen, wie man sie im Haushalt hat. Die klanglichen Faktoren eines Kabels heißen Induktivität und Kapazität - und darüber zu diskutieren macht auch nicht wirklich Sinn.
 
genau, das schwarze kabel geht direkt aus der box raus. als zugentlastung ist ein knoten drin, damit das nicht aus der box rausgezogen werden kann :D

und genau das mit dem anschlussterminal hatte ich ja vor. nur deshalb hatte ich die box ja mal aufgeschraubt, um zu schauen, ob und wie das gehen würde. gut mit den dickeren kabeln ist ja dann nicht sooo wichtig.

wie könnte man die denn zur not elegant verlängern? einfach ne lüsterklemme nehmen (sieht zwar nicht schick aus, würde doch aber gehen)? denn klanglich finde ich die schon ganz gut (alles ziemlich gut aufgelöst und ganz ausgewogen, zumindest für hifi-verhältnisse).

hat denn keiner irgendwelche infos über die boxen (siehe oben, erster beitrag)?
 
einfach ne lüsterklemme nehmen (sieht zwar nicht schick aus, würde doch aber gehen)?
Ganz genau.

Der Profi würde noch Aderendhülsen um die Litzen machen, aber bei Lautsprecherkabeln ist das nicht so wichtig wie bei "echtem" Strom.

hat denn keiner irgendwelche infos über die boxen (siehe oben, erster beitrag)?
Leider nicht.
 
ok, danke dir erstmal.
 
ich habe hier vor etwas längerer zeit dasselbe an meinen RFT B 9151 gemacht. :)

kabel gegen 4cm² boxenkabel ausgetauscht und dem ganzen jeweils ein schraubterminal verpasst. das ganze hat tatsache hörbare verbesserungen gebracht, weil die orginal kabel sind ja nur jeweils 0,22cm² :p

resultat war: die boxen sind jetzt mindestens 3mal so laut auf selbem pegel und lassen deutlich mehr audiosignale durch...in den SAE studios n berlin nutzen sie ja sogar RFT als abhörmonitore :)
 
wirklich? ist ja interessant! das ist mir gar nicht aufgefallen, als ich mal beim tag der offenen tür dort war. aber danke für den hinweis. ich denke mal, erstmal werd ich die lüsterklemmen-variante bevorzugen und sobald ich etwas mehr zeit habe, bastel ich an den boxen rum.

btw.: 4cm² ??? nicht 4mm² ? das wären ja sonst monsterdicke kabel.
 
Moin.


Ehe dieser durch zuviel Strom kaputtgeht, brennt die billigere Lampe durch.
Stimmt so nicht ganz. Dann hätte die Birne ja den gleichen Effekt wie eine Sicherung und warum sollte man dann eine Glühbirne statt Sicherung nehmen.


Der Trick dabei ist folgender:

Solange eine Glühbirne deutlich unter ihrer "normalen" Leistung betrieben wird und (noch) nicht zum Glühen gebracht wird, bleibt der Glühdraht relativ niederohmig. Somit wird der Lautsprecher, der dahinter hängt, normal betrieben und die Birne ist quasi nur ein Stück Draht.
Ab einer gewissen Leistung vom [g=182]Amp[/g] beginnt der Glühdraht zu glühen und wird dadurch hochohmiger.

Umso heller der Draht glüht und damit auch wärmer wird, desto höher wird dessen Widerstand und umso mehr Leistung "fängt" die Birne ab.

Das Verhalten gleicht also in gewisser Hinsicht einem temperaturabhängigen Widerstand (PTC) und ist im Prinzip ein primitiver Begrenzer.

Da der Glühdraht aber auch schon bei geringerer Leistung anfängt sich leicht zu erwärmen (und somit seinen Widerstand verändert) und damit auch das Signal bereits beeinflußt wird, ist das natürlich keine High-End-Lösung und ein "richtige" Schutzschaltung wäre logischerweise vorzuziehen.


Gruß
Jens
 
aha, naja gut. ne schutzschaltung hab ich ja am verstärker (zumindest fürs einschalten) und sooo laut hör ich ja eh nicht.

aber ist eben preislich ne relativ günstige möglichkeit sowas aufzubauen.
 
Moin.


mdc schrieb:
... aber ist eben preislich ne relativ günstige möglichkeit sowas aufzubauen.

Mit Birne aufbauen, meinst du?

Naja, also ich persönlich würde eher auf die Birnen-Variante verzichten und dafür sorgen, daß die Kombination Endstufe/Boxen stimmt und entsprechend auch, daß die Endstufe nicht überfahren wird.

Eine sogenannte "Schutzschaltung" in der Endstufe muß nicht Gleiches wie ein Limiter sein, das sind teilweise nämlich einfach nur Temperatur-Sicherungen und schließt Zerren der Endstufe nicht aus. Und das Zerren einer Endstufe kann selbst Lautsprecher himmeln, die 10mal soviel Leistung aushalten. Da ist nämlich nicht die Leistung maßgeblich, sondern die Art des Signals, da Zerren in Richtung Gleichspannung geht und das ist ab einem gewissen Grad für jeden Lautsprecher tödlich.

Wenn es darum geht, die Boxen vor dem unsachgemäßen Umgang von anderen "Lautstärkeknopfdrehern" zu schützen, halte ich einen Limiter im Eingangsbereich eher für die bessere Lösung.

Gruß
Jens
 
naja selber aufbauen würde ich sowas eh nicht (und wenn dan auch nciht mit glühlampe). die endstufe werde ich mit sicherheit nciht überfahren. da kriege ich schon viel früher ärger mit der nachbarschaft und mit meinen ohren :)

aber die sache mit dem limiter im eingangsbereich ist ne überlegung wert. gerade, weil ich nen kleinen sohnemann habe, der gern an den knöpfen dreht :D
 

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