Gitarrenspuren mit zu viel Gain... how to fix?

[jet2]

matching

Was meint ihr damit genauer?

das hätte ich auch probiert.
mit einem matching-eq, wie zb. curve-eq von voxengo ein frequenzprofil von einem track abnehmen, der vom sound passt.
dann ein frequenzprofil vom aktuellen track erstellen und die quelle auf die referenz mergen.

 

[whitealbum]

hören der Files hilft auch ungemein, man glaubt es kaum.

Schwerer wiegt aber zuviel Gain, man hört die Akkordstruktur kaum.

Da würde ich einfach neu aufnehmen

Ich kann das Ribbon ja nur subtil beimischen. Aber stimmt schon, die Akkorde möchte ich schon etwas knackiger. Ja, werde das heute nochmal angehen. 3 war doch die oktavierte Spur(?), die ist eh nur Verzierung. 1 könnte auch noch gehen, außer im hinteren Teil.
Aber speziell bei den durchgehenden Akkorden ist es einfach too much.

Was für ne Gitarre hast Du bei den Akkorden verwendet?

 

[whitealbum]

matching

Was meint ihr damit genauer?

das hätte ich auch probiert.
mit einem matching-eq, wie zb. curve-eq von voxengo ein frequenzprofil von einem track abnehmen, der vom sound passt.
dann ein frequenzprofil vom aktuellen track erstellen und die quelle auf die referenz mergen.

Wenn das gemeint war, hast Du trotzdem das Problem des zuviel Gain, da hilft EQing nicht.
Der Matsch wird halt nur heller oder weniger mittiger oder weniger bassiger.

 

[Kassette]

Was für ne Gitarre hast Du bei den Akkorden verwendet?

Oh....irgendeine (nicht meine) Ibanez, habs nicht gespielt. Sind aber passive PU's.
Allzu viel rumschrauben mag ich da nicht, irgendwo bleibt's im Ergbenis halt immer ein hörbarer Kompromiss.
Dann doch lieber nochmal ran und neu einspielen.

 

[Sascha Franck]

Hätteste mal die Akkorde ohne Terz gespielt, dann wäre vermutlich alles in Butter... so isses ja fast Jazz.

 

[muffy]

Vielleicht kann RX (Declip) helfen...

 

[whitealbum]

Was für ne Gitarre hast Du bei den Akkorden verwendet?

Oh....irgendeine (nicht meine) Ibanez, habs nicht gespielt. Sind aber passive PU's.

Single oder Humbucker?

Ich frage deswegen, weil die PUs schon ziemlich matschen.

Eine gute Strat oder Tele kann man ganz schön anpowern, bleiben immer noch stabil in der Durchsichtigkeit

 

[Kassette]

so isses ja fast Jazz

Humbucker

Hummis.

 

[whitealbum]

Hummis, ja klar das kann nix werden mein Guter!
Und dann auch noch von Ibanez, pfuii ...

Zusammengefasst:
Falsche Gitarre, falsche Einstellung des Amps und falsche Mikropositionierung des Ribbons.
Das kann nix werden.

Das ist mir noch nie passiert

 

[Kassette]

Das ist mir noch nie passiert

 

[Sascha Franck]

Aber mal ganz im Ernst, hab' nochmal reingehört, besonders die Terzen sind der Tod der Idee von Verzerrung und Definition. Bei tk01 isses ja am Ende eine Folge von 4 Akkorden, und speziell beim Bb (erster Akkord) und beim Dm (letzer Akkord) hauen die so richtig rein, da ist dann die volle Matsche zugange. Das Csus2 und das C/D dazwischen haben zumindest keine Terz zum Grundton und sind besser definiert. Klar, hilft jetzt auch nicht weiter, aber ich nehme deshalb irgendwas, wo auch nur ansatzweise komplette Akkorde vorkommen, immer mit so wenig Zerre wie möglich auf.

 

[whitealbum]

Das ist mir noch nie passiert

Während ich das soo unüberlegt vor mich hergeschrieben habe , fällt mir eine grandiose Sünde von mir ein.

Les Paul mit OCD Fulltone via AC30H2, Super Mikros, aber beschissen positioniert, und den OCD falsch eingestellt.
Aber zumindestens die Gitarre war die Richtige

Ergebnis, zu dumpf und komische Resonanzen im Sound, und egal was ich da stundenlang rumgemixt hatte, jedesmal wenn ich den Song höre, denke ich, das muss ich nochmal aufnehmen

 

[Kassette]

mit so wenig Zerre wie möglich

Das ist der Kernpunkt.
Noch ein letzter Einwurf zu meiner Ehrenrettung
Verstärker als auch Gitarre sind eine Kombi, die meiner Meinung nach live okay sind. Für Aufnahmen ist das aber nicht das beste Besteck.
Der Verstärker macht erst auf, wenn er bereits anfängt zu zerren. Und dann ist es nur noch ein Hauch bis zu viel Zerre.
Dazu dann die relativ outputstarken Humbucker der Gitarre, die wiederum undefiniert klingt, wenn sie mit wenig Gain betrieben wird.
Wäre beides nicht meine Traumkombi, aber mit sowas muss man trotzdem irgendwie dealen.
Diesmal war es einfach der Hauch zu viel Gain. Plus meinem Versäumnis, das Ribbon nicht weiter weg zu ziehen.

 

[SOS]

matching

Was meint ihr damit genauer?

das hätte ich auch probiert.
mit einem matching-eq, wie zb. curve-eq von voxengo ein frequenzprofil von einem track abnehmen, der vom sound passt.
dann ein frequenzprofil vom aktuellen track erstellen und die quelle auf die referenz mergen.

Wenn das gemeint war, hast Du trotzdem das Problem des zuviel Gain, da hilft EQing nicht.
Der Matsch wird halt nur heller oder weniger mittiger oder weniger bassiger.

klar, aber es klingt vermutlich schonmal angenehmer, oft ist zuviel zerre auch zuviel an hässlichen resos und fizz... ist das nice geshaped kann das vielleicht funzen... ansonsten gibt es nur die variante gitarren leiser / bass lauter mischen... wirklich ernsthaft retten kann man das nicht.

 

[LM18]

Vermutlich ist's eine Themaverfehlung meinerseits, aber ich habe mal probiert.

Natürlich kann man am Gainsound/Zerre nichts ändern.
Ich habe nur versucht das Signal "mischbarer" zu machen...

Egal

Die Signale sollten RMS-gleich sein...

Original:




Alternativ:

 

[Kassette]

mischbarer

Das isses. Gut. Was haste gemacht?

Ich werde die Spuren eh nicht wegwerfen, und wenn ich sie nur hier und da zum Unterfüttern nehme.
Sind jetzt nochmal neu eingespielt, diesmal wie es sich gehört.
Ordentlicher Amp, andere Gitarre, Mikros wo sie hin sollen und weniger Gain.
Der Engl-Amp von gestern und ich....werden keine Freunde. Dessen Box sowieso nicht. Das ist nix.
Meinen simplen Einkanaler in pre-War Konstruktion (nur Gain und Tone, sonst nix) davor, das passt sofort und matscht auch nicht.

 

[LM18]

mischbarer

Das isses. Gut. Was haste gemacht?...

1 - EQed
Ich habe mir per HiCut angehört ab wann unten nur noch "rumble" ist, und das dann weggeshelfed <200 Hz

Eine Resonanz bei knapp 980 Hz rausgenotched und eine zweite bei knapp 2,2 kHz.
-9dB sehr schmalbandig.
Beide haben den "tone" maskiert.

2 - Dann in einen LA2A to fuck = -18 dB GR
Was dann vorne dran den Attack etwas "rekonstituiert" hat.

 

[Kassette]

LA2A to fuck = -18 dB GR

In welchem Verhältnis hast du beide Spuren gemischt?

 

[LM18]

LA2A to fuck = -18 dB GR

In welchem Verhältnis hast du beide Spuren gemischt?

Gar nicht.
Ich hatte nur 1 WAV von dir genommen - Nur des Experimentes wegen (Deren Dateinamen ich jetzt nicht auswendig weiß)

Die habe ich bearbeitet, gerendert und dann gegen das unveränderte Original gehalten.
Die RMS-Pegel (oder Lautheit) habe ich nachträglich auf beide gleichgestellt.

Dann als mp3 exportiert und hier reingestellt.

 

[Kassette]

Danke für deine Bemühung. Ich finde das schon mixbar.
Vor allem, wenn noch eine Gitarre mit mehr Definition (hoffentlich tight) drüber liegt.
Da wird eh noch einiges gebastelt. Immer schön variieren, P90er Spur gegenüber einer Folien-Singlecoil-Gitarre,
verschiedene Humbucker. Keine Gnade, wenn wir den Braten fett kriegen wollen