Hi mik
Mein Tip wäre, den Mix von Grund auf neu aufzubauen.
Ich weiss ja nicht, vieviel Ahnung du vom Mixen hast, deshalb erklär ichs vorsichtshalber mal:
Alsooo:
Zuerst solltest du dir Gedanken machen, welches Instrument in deinem Mix den Charakter des Stückes prägen soll.
Für dieses Instrument solltest du dann im Mix Platz lassen.
Als nächstes solltest du dann den übrigen Instrumenten einen Frequenzbereich, also ihren Platz im Mix zuweisen.
Als nächstes geht ans Panning. Sei aber vorsichtig mit extremen Einstellungen, da es dabei leicht zu Phasenauslöschungen in der [g=164]Monokompatibilität[/g] kommen kann.
Wenn du diese Schritte gewissenhaft und ordentlich (geht nicht einfach so in 2-3 Stunden) erledigt hast, hast du bereits den Rough-Mix fertig.
Und erst jetzt gehst du an die Automation, Dynamikeffekte und ganz zum Schluss an die
Zumischeffekte wie [g=108]Hall[/g], Delay usw. Weniger ist hier meistens mehr, da vor allem billige Hallgeräte oder -plugins den Mix undurchsichtig und schwammig erscheinen lassen.
Hier kannst du auch nochmal kleine ungenauigkeiten im Frequenzgang der einzelnen Spuren berichtigen.
Und bedenke bitte immer: Es ist wurscht, ob sich ein Instrument Solo abgehört noch so gut und fett anhört, es muss sich in den Mix einfügen können, ohne ein anderes Signal zu stören oder gar völlig zu verdecken.
Hör dir einfach mal Top-Produktionen (ich meine z.B. Bob Rock oder Obie o Brian, nicht Dieter Bohlen) mit einer guten Abhöre an und du wirst merken, das einige Instrumente "topfig" oder undefiniert daherkommen (trotz dem teren Equipment dass die haben).
Aber: Das Gesamtbild stimmt und ist in sich schlüssid.
Und das hat einfach mit den Frequenzen zu tun die für die wichtigen Instrumente freigelassen werden (die Menschliche Stimme sehe ich übrigens auch als Instrument).
So, ich hoffe ich konnte dir einigermassen weiterhelfen.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne auch per PM an mich wenden.
Gruß
Marc