Gitarre nicht Oktave rein? Stimmung passt nicht bei Kapo einsatz (akkustiK)

  • Ersteller andy456
  • Erstellt am
andy456

andy456

Registriert
24.05.05
Beiträge
1.415
Reaktionen
231
Ort
33161
Punkte
2.363
Hallo leute haben eben fest gestellt das meine [g=562]Akkustik[/g] [g=422]Gitarre[/g](Takamine G-Serie) nicht die Richtige Stimming hat wenn ich ein Kapo verwende. habe sie normal gestimmt, dann Kapo auf 2te Bund, jetzt mal im Stimmgerät geschaut und siehe da anstatt F# ist mein Ton ca 20 cent höher als das F# bei den anderen Saiten ist es ebenfalls so nur nicht so stark ca 8-15 cent meine ich (Stimmgerät war Guitarrig) Habe es bemerkt, als ich was einspielt habe mit Kapo und dann wollte ich ne Pianolinie spielen aber nichts passte vom sound her alles total verstimmt. Könnt ihr mir sagen was da falsch ist, Oktavreinheit nicht gegeben oder so wie kann man das bei einer [g=562]Akkustik[/g] einstellen?


Bitte um Hilfe

Gruß Andy
 
Hi

Das wird schwierig bei einer akkustischen [g=422]Gitarre[/g]. Man kann versuchen über den Bundsteg neu zu feilen - da kann man eventuell noch was rausholen.

Bei akkustischen Gitarren ist es auch Jahreszeitabhängig. Im Winter ist bei mir der Hals gerader als im Sommer. Hat mit der Luftfeuchtigkeit zu tun.

Meines Wissens gibts da nicht viel Möglichkeiten. Aber es gibt Leute die verstehen mehr vom Fach als ich. Ich würde sagen ab zum Gitarrendoktor deines Vertrauens.

Grüße don_huberto
 
Leichte Verstimmungen sind bei jedem Kapodaster normal, aber 20 Cent und dann noch total unterschiedlich, das muss vom Kapodaster kommen und eher nicht von der [g=422]Gitarre[/g], das kann man durch ein bißchen üben und Vergleichen mit dem Stimmgerät ausprobieren und z.B. den optimalen Druck einstellen. Bei manchen Gitarrenhals- Formen funktionieren Kapodaster auch unterschiedlich gut. Ich habe gute Erfahrungen mit dem C1 von Shubb (kein Schreibfehler) gemacht, nach Einstellung des optimalen Drucks der Spannfeder (sehr praktisch !) funktioniert der auf Western- und E-Gitarren prima, aber nicht auf allen, weil die Halsform nicht unbedingt bei jeder [g=422]Gitarre[/g] das mit dem Modell das so erlaubt wie man das gerne hätte. Mit Takamine sollte das aber eher nicht das Thema sein.

Die Oktavreinheit vergleichst Du zwischen Leerseite und 12. Bund (ggf. als Flageolett gespielt), die Bundreinheit ist wiederum was anderes, die kannst Du mit gegriffenen Tönen auf dem Stimmgerät überprüfen und dort kann es bei gekrümmten Hälsen oder unsauber gesetzten Bünden durchaus auch z.B. Abschnittsweise Überraschungen geben, ist aber eher selten, zumal Du ja keine Billigfertigung aus Fernost besitzt. Bewegen sich die gegriffenen Töne bundweise, mit zunehmend höheren Bünden zu sehr oder gar uneinheitlich nach oben oder unten, hast Du vielleicht nicht die optimale Saitenstärke oder es stimmt was mit der [g=422]Gitarre[/g] nicht, das kann nur ein Fachmann ggf. richten, selber machen ist bei Akustik- Gitarren glaube ich nicht so ratsam. Auf ein Software- Messinstrument würde ich übrigens auch nicht unbedingt zu 100% vertrauen, erfahrungsgemäß ist das Stimmergebnis z.B. bei den kleinen chromatischen Hardware- Tunern von Korg durchaus musikalischer, finde ich ;)
 
hey klasse, habe glaube ich die Lösung gefunden, Kappo war in der Tat zu stramm drauf denke ich jetzt passt es wieder ganz gut! das wir reichen denke ich!

Danke schon mal für die schnelle antwort!

Oktav rein ist sie habe ich gerade nochmal gechekt, man sollte halt nicht zu fest auf die Seiten drücken, dann zeigt das Stimmgerät auch an das alles richtig ist!.... hehehe....


das mit den digital Stimmgeräten stimmt, habe nur meine gerade nicht zu hause!

So long Andy
 
Übrigens:

man kann die [g=422]Gitarre[/g] auch stimmen, wenn der Kapo draufsitzt (=durch den Kapo stimmen).

Wenn du mit anderen korrekt gestimmten Instrumenten zusammenspielst, musst du das sogar unbedingt. Du musst nur aufpassen, dass die Saiten beim Stimmen gleichmäßig unter dem Kapo durchrutschen.

Grüße von Fugato
 
Ein Wenig nachstimmen bei Kapoeinsatz ist normal.

Das Problem hatten wir schonmal besprochen.
Die Bundabstände werden mittels einer Formel bestimmt und das führt leider dazu, daß man so keine wohltemperierte Stimmung erzielen kann.

Ein Klavierstimmer z.B. löst das Problem damit, daß er bestimmte Intervalle beim Klavier oder Flügel zueinander leicht verstimmt.

Ich möchte nochmal diesen Kapo hier empfehlen:

G7th

Ist zwar nicht gerade billig, aber der ist wirklich sehr gut und man kann ihn schnell auf einen anderen Bund verschieben, da er nur an die Saiten angepresst werden muß, also kein nachjustieren per Schraube notwendig ist.

Die Intonation der Git ist wirklich hörbar besser.
 
das leidige problem ;)

ich muß leider auch immer nachstimmen (durch den kapo wie oben beschrieben

bei meiner cort ist vorallem die tiefe e-saite daneben

bei der ovation die g-saite
 

Ähnliche Themen

L
Antworten
13
Aufrufe
4K
blacklight77
blacklight77

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben