Gibt es dafür ne Lösung ???

Neo

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Hallo Forum !!

Ich nehme ziemlich viel Gitarrenparts über SX auf, bin auch so ganz zufrieden damit wenn da nicht eine Sache wäre die mich städig nervt und Lösung dafür wäre Gold wert für mich.
Also, ich nehme meisten Songs in Stücken auf, damit komme ich am besten klar. Ein ganzen Song durchzuspielen in der Qualität wie ich sie haben will schaffe ich leider nicht.
Dabei tritt immer wieder folgendes Problem auf:
Ich hab ne Strophe und nen Refrain einzeln aufgenommen und schiebe nun beide Teile in SX an ihre Stellen. Alles klingt super nach dem 100ten Take wenn da nicht die Anfangs oder Endkanten wären.
Denn dort kommt es immer wieder zu knacksern, die wohl dadurch verursacht werden (hab ich mir mal sagen lassen) weil dort irgendwas mit der Sinuskurve und den Nulldurchgängen nicht stimmt !? Ich glaube das Signal fängt nicht bei Null an oder hört nicht bei Null auf so dass es beim übergang zum nächten Sample nen Sprung gibt, also Knackser ! Kann mir das jemand bestätigen ? Ist das so ? Jedenfall dacht ich mir ..... na gut dann geh ich halt in den Wave Editor und mach die kleinste Ansicht gehe ganz an den Anfang der Datei und ziehe die Sinuswelle auf den Nullpunkt mit dem Stiftwerkzeug von SX. Manchmal hat das geklappt aber meistens ist doch noch ein knackser da ... oder ich versau mir den Anfang der Wavedatei richtig.

Gibt es dafür ne Lösung bei der man nicht nochmal alles neu aufnehmen muss ?

Gruss Neo
 
es sind tatsächlich die nulldurchgänge...
ich mach es so, das ich im arrange fenster nah ranzoome und dann die wavedatei einmal anklicke und dann die wave ein ganz klein wenig einblende bzw. ausblende, indem ich die rechte blaue fahne etwas nach links ziehe oder die linke etwas nach rechts...dann sind die knackser weg.


velvet tones
 
Hi

Geb ich Stirbelwurm Recht.

Am besten Du nimmst ein Stück weiter vorne auf. Wenn Du den Refrain aufnimmst, spiel ein paar der letzten Noten der Strophe mit. Dann kannst Du den Refrain einblenden....

Ich denke das sollte ganz gut funktionieren, mache ich auch so und habe fast nie Knackser


SERVUS
 
Ja genau so mach ich's auch immer. Einfach schon die Aufnahme nen Takt früher beginnen, als es losgeht.
 
hi,

knacksende waveblockenden können so beseitigt werden:
lade den waveblock in cool edit 2000, markiere alles (STRG+A), nächster schritt
-> transform -> Amplitude -> Envelope,
in diesem wählst du den preset smooth ends, klickst auf ok, und die enden werden genullt, die kannste dann in cubase zusammenschieben ohne das sie knacksen, ein gutes musikprogg sollte sowas aber können vor allem wenn mit blöcken gearbeitet wird.

CE2000 kostet 69 $ =~ 61 €


http://www.syntrillium.com/cooledit/

gruß :pint:
 
@stirbelwurm
Das heisst Du nimmst ein Takt früher auf und legst Chorus und Strophe als Blöcke untereinander so das sie sich überlappen und dann blendest Du den einen aus und den anderen ein ?

@syntrillium
Das ist natürlich auch gut !! So eine Funktion hab ich gesucht ! Ich hab SX und Wavelab. Im SX hab ich sowas nicht gefunden ... gibt es sowas auch im Wavelab ?

Ich hab aber auch eine ganz nette Lösung gefunden die man direkt im SX machen kann. Man geht in den Wave Editor, verkleinert alles bis aufs kleinste. Dann scrollt man an den Anfang oder Ende wo der Knackser ist und makiert den kleinsten Teil den man makieren kann und geht auf Fade In oder Fade Out. Dann setzt er die Wave auf den Nullpunkt !
Das dürfte so ziemlich der Funktion von CE entsprechen.
 
hi,

die funktion die du meinst beherrscht cool edit auch, die nennt sich "single sample edit mode",
es wird solange in die wave hineingezoomt bis die einzelnen samples als kleine vierecke angezeigt werden also bis maximal 1/192000 S je nach auflösung, dann wird das erste bzw. letzte sample mit der maus angefasst und auf die nulllinie gezogen, das ist aber ein mächtiger fummelkram wenn mit 100 oder 200 loops in einem track gearbeitet wird, das geht mit hüllkurven und batchprocessing schneller.

singleedit_2.jpg


gruß :pint:
 
hi,

in cubase weis ich nicht, wie das geht, ich arbeite mit logic und das hat eine einfache einstellungsoption für fade in/out, das dir in diesem fall sicher weiterhelfen würde...
Aber - in wavelab kannst du das auch: Lade dir die wavedatei her und markiere am anfang ein stück dan Ausführen/FaseIN-Out - auf fade in gehen und schon fängt dein Sample bei o an :)
ebenso gehts am ende des samples - Fadin/out dann natürlich auf out stellen.

Nun wirst du auf das Problem stoßen, daß dein Sample am anfang etas "verlieren" könnte.... Das umgehst du, indem du entweder "freiraum" schon während deiner aufnahme läßt - soll heißen, das du vor deinem eigentlichem gesang schon etwas Leer aufnimmst (wenn du verstehst was ich meine) und so platz für den Fade schaffst,

oder du markierst einfach nur ein so kurzes stück in wavlab, das dein Sample/Gesang von dem fade nicht beeinflußt wird..,.

wie es dir besser gefällt, mußt du selbst entscheiden


greets david :)
 
Hi

also so etwas macht man normalerweis emit Crossfades!..das kann man in Cubase machen, der Weg über Cool Edit ect ist doch viel zu umständlich und unnötig!
ich nehme Gitarren auch immer in Loops auf (weil zu 90% irgendwelche Funk Licks und die müssen sitzen)..un wenn es knackt .."Euqual Power Crossfade" zwischen zwei Parts un feddich :D.
So ist eigentlich die "normale" Arbeitsweise
 
hi,

mit logarithmischen crossfades geht das natürlich auch, nur ich finde das ist pfusch am bau :), es heißt ja nicht umsonst das 1 minute audio eine produktionszeit von 42 stunden hat ;-), tendenz ist aber steigend, scheinbar werden die pop grössen (diejenigen die die fettaugen von der suppe löffeln) immer mieser, ich habe gehört das eine boygroup für eine single 10 monate gebraucht hat um alles im kasten zu haben... das ist wahnsinn.

gruß :pint:
 
Ich nehme zwar keine Gitarren auf, aber habe diese Probleme bei Übergängen hin und wieder auch schon gehabt, wenn ich externe Tonquellen (Synthi) aufgenommen habe.

Ich habe mir meist damit behelfen können, dass ich die einzelnen Takes nicht einzeln eingespielt und dann zusammengesetzt habe, sondern quasi überblendet habe. Den Record also nicht direkt am Ende des vorherigen angesetzt habe, sondern ein paar Takte vorher und dann natürlich an der entsprechenden Stelle einsetzen.
Nur weiß ich nicht ob diese Technik bei Aufnahme von Gitarren auch so funktioniert, da warscheinlich das Grundrauschen höher ist als bei einem Synthesizer und man damit hört wenn die Aufnahme anfängt oder endet.

Prinzipiell ist aber Crossfading ein wirklich geeignetes Mitteln und das kann denke ich Cubase auch.

Gruß,
Organix
 
crossfades sind optimal für solche zwecke.
einfach entsprechend reinzoomen und über den knackser ein paar ms crossfade... und feddisch!
 
HI,
Man kann ja auch diese Part-weisen Aufnahmen auf separaten Spuren anlegen und jeweils per Punch in / out recorden...

Dann legt Kuhbass den Beginn eines Audio Takes automatisch immer auf einen Takt vorher(quasi "zurueckdatiert")... - und da kommt immer erstmal Leerlauf auf die Spur drauf.
Hatte mit dieser Methode noch niemals irgendwelche Knackser.

mfg
 

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