Gibson Hummingbird Bandprobe

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Moinsen Gemeinde!

Habe eine Gibson Hummingbird Artist Westerngitarre mit Piezo Tonabnehmer. Nun auch ein paar passende Songs auf der Gitte geschrieben und möchte diese bei der Probe nutzen.
Wir haben ein Mischpult, eine Endstufe und dann eben das PA Boxensystem mit ordentlich Dampf da stehen. Einfach Klinkekabel in Pult und ab like Noel, oder DI Box...?
Will nix schreddern...
Thx!

PS: Kabellänge unter 6m, falls interessant

wenn DI, dann bitte Kaufempfehlung(en) ;-)
 
Einfach in einen Instrumenteneingang des Mischpults.

Man benutzt die DI, um das Signal zu symmetrisieren und damit weniger anfällig für Einstreuungen zu machen. Das mach sich aber erst ab einer gewissen Kabellänge bemerkbar (zB live Auftritt). Im Proberaum braucht man das eher/braucht man das eher nicht.

LG
TT
 
Die (aktive) DI-Box brauchst Du, wenn Du ein symmetrisches Signal draus machen willst mit größeren Kabellängen (als 6m). Vielleicht macht das bei 10m Sinn, aber klanglich hilft Dir ein eher ein kleiner Vorverstärker, der das scharfe Piezo-Signal etwas angenehmer im Ohr macht. Ich denke da an den ART Tube MP für etwa 40 €. Ich glaube, diese Investition ist ohnehin gut angelegtes Geld.
 
Kann er da nicht auch einfach ein paar Höhen mit dem EQ ausm Pult rausdrehen?
 
TheTick schrieb:
Kann er da nicht auch einfach ein paar Höhen mit dem EQ ausm Pult rausdrehen?
Zum Vergrößern anklicken....
Hm, vielleicht. Allerdings klingt ein separat vorverstärktes (sogar mit Röhre) Signal in der Regel wesentlich lebendiger als eine Frequenzbeschneidung, bzw. -manipulation. Ich spiele die Gitarren auch nicht nur irgendwie ins Pult, sondern nutze immer Vorverstärker, obwohl im Pult natürlich eine eigene Gain/Trim-Regelung gegeben ist. Das Ergebnis klingt wirklich überzeugend, nicht nur diffus "besser". Ungefähr so wie ein Lebender im Vergleich zu einem Zombie. :) Bildlich gesprochen. Möglicherweise kommt das graduell aber auch auf den Vorverstärker an.
 
Danke, so früh am Morgen...
 
jetzt mal doofe Frage: Wenn ich 4,50m von der Gitarre in den Bodentuner und dann wieder 3-5m Klinkekabel in die PA gehe... Trotzdem "unter" 6m?

Würde denn eine bestimmte DI Box trotz unter 6m den Sound optimieren?
 
Die erste Frage ist: Hat Eure PA/Mixer einen Instrumenteneingang?

Wenn nicht, brauchst Du die DI-Box zur Impedanzanpassung. Dann ist es keine Soundoptimierung sondern eine technische Notwendigkeit. (Oder gleich die Alternative Preamp)

Wenn ja - Instrumenteneingang vorhanden - probier's einfach aus. Es hängt von der elektrischen Situation im Proberaum ab.

Sicherer (vor allem für Live-Situationen) wäre ein Setup wie:
Gitarre -> kurzes Kabel -> Tuner -> sehr kurzes Kabel -> DI-Box -> langes Kabel -> (Mikrofoneingang) Mixer.

Das habe ich als Alternative für Auftritte immer im Koffer.

Geräte-Empfehlungen hängen vom Budget ab.

Clemens
 
1. Ein high-z Eingang? Nein
2. Budget DI max 100€

Vielen lieben Dank
 
Schreib evtl mal noch welcher Mischer das ist in den du gehen willst.
 
Kein HiZ? Dann definitiv ein Vorverstärker, so wie ich es weiter oben spezifiziert habe. Mit 40-50 € bleibst Du auch in Deinem vorgegebenen Budget. Was die Verkabelung und Einbindung der Komponenten anbelangt, würde ich es so machen, wie es Clemensvill beschrieben hat. Aber eben Kabel so kurz wie es geht. Im Recording minimierst Du dadurch Störgeräusche/Einsteuungen und Frequenzverluste, im Probenraum sind zu kurze Kabel eher lästig. Da liegt das Hauptaugenmerk ja auch anders, nämlich auf Einübung des Zusammenspiels.
 
checke nachher mal den Mixer und testweise die DI Box von einem Kumpel.
 
den Art Tube habe ich zudem auch zuhause noch rumfliegen :)
 
klang, vielen Dank! Habe doch einen hi-z Eingang als Alternative gefunden und genutzt. Kaum Unterschied gehört, alles fein. Thx, Gemeinde
 
Ich denke da an den ART Tube MP für etwa 40 €. Ich glaube, diese Investition ist ohnehin gut angelegtes Geld


*Spam von der Moderation gelöscht*
 
ich kaufe ein E und möchte auflösen...

ob HighZ-Eingang oder DI-Box notwendig sind liegt am Tonabnehmersystem...

bei einer Westerngitarre ist in der Regel ein aktiver Preamp verbaut (zu erkennen an der Batterie die man irgendwo einbaut), dementsprechend ist das Signal idR ein robutses niederohmiges und vorverstärktes Signal das man normalerweise auch problemlos in einen normalen Line-Eingang stöpseln kann den jedes Pult hat.

unsymmetrisch ist in den meisten Fällen umproblematisch und ob das Kabel 3 oder 10m lang ist spielt normalerweise keine Rolle.

anders sieht es aus bei einem passiven Tonabnehmer (gibt so magnetische tonabnehmer die man ins schall-loch klemmt... https://www.thomann.de/de/search.ht...wgfid2=5820&wgf5820=&wgfid3=6873&wgf6873=Nein ) wie es auch bei E-Gitarre und Bassgitarre in vielen Fällen vorkommt.

hier können lange Kabelwege Probleme bringen und wenn man direkt in einen Line-Eingang geht verliert man Punch und Höhen weil dieser eine große Last für den passiven Tonabnehmer darstellt.

viele Tuner arbeiten allerdings aktiv (Boss TU-3)... lange Kabelwege nach dem Tuner stellen dann kein Problem dar.
 
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