Generelles zu Cakewalk...

[brainbuzz]

Hallo,

wollt mal eure Meinung zu Cakewalk, speziell
Sonar wissen. Taucht das was? Wie ist die Audioqualität? Benutzerfreundlichkeit? Stabilität? Kompabilität mit [g=77]VST[/g]-Effekten und
Instrumenten? Taugen die integrierten Plugins was? Hab mir mal n' Demo von der Producer-Edition angeschaut. Also die OberfLäche gefällt
mir jetzt nicht so gut... Bin halt am überlegen,
ob ich mein Cubase aufgebe...

Gruss

BB

 

[OldWise]

never change a winning team.

hab die aktuelle Cakewalk Sonar XL Version aufn Tisch liegen (bei nem Bandwettbewerb gewonnen ) . hab's mal getestet und schnell wieder deinstalliert. Kann dir nicht sagen warum aber ich bleibe bei meinem Cubase SE.
Es ist halt übersichtlicher und bedienungsfreundlicher und ich kenne mich damit aus und weiss was ich habe.

 

[edgecrusher]

widerspruch!!

ich hab seinerzeit mit cubase demos herumgedoktort, wurde aber nie glücklich damit. in punkto benutzerführung beispielsweise kommt es imho niemals an cakewalk-produkte ran. ich startete mit cw home studio und als ichs ein bisschen anspruchsvoller wollte, stieg ich auf sonar um.
ist einfach nur granatenstark.
bietet so ziemlich alle möglichkeiten von cubase (zumindest alle die ein homerecorder braucht), aber es ist schlicht idiotensicher und selbsterklärend, dazu wenig performancefressend und dazu noch hübsch blaugrün .

sprich:
falls du ein cubase-user bist, wird dir die umstellung wohl schwer fallen, aber bist du mal drin, vermisst du steinberg keine sekunde.

sonar: klar das bessere programm. und in der version 4 erfüllt es alle träume und wünsche.

grüsse
edgecrusher

 

[OldWise]

wie schon gesagt, habe ich da eine andere Meinung. ist halt geschmackssache-dafür gibt es ja auch demos.

 

[brainbuzz]

hallo,

erstmal Danke für die Antworten...
Ja hauptsächlich geht's mir eigentlich um
Stabilität von dem Ganzen. In puncto Audioqualität kommts wahrscheinlich auf's
Gleiche raus. Also ich find Cubase schon geil,
geht mir aber in letzter Zeit mächtig auf die
Nüsse. Und ich wüsst echt nicht, wie ich das noch stabiler machen könnt....

Gruss BB

 

[brainbuzz]

Noch'n Nachtrag @ Edgecrusher:

"seinerzeit"... Meinst du damit die alte Cubase
[g=77]VST[/g]-Versio oder was. Ist mit der neuen echt nicht zu vergleichen. Wie sieht´s eigentlich mit der [g=77]VST[/g]-[g=8]Plugin[/g] Kompabilität aus (Instrumente
wie Effekte)? keine Probleme?

Gruss BB

 

[edgecrusher]

autsch, editier mal den eintrag...

nein ich meinte schon cubase sx. entweder war ich zu blöd oder die bedienung wollte mir einfach nicht in den kopf.

bzgl. [g=77]vst[/g]-plugins:
sonar unterstützt nur [g=110]dxi[/g], also directx plugins. ist aber meistens nicht so schlimm, da a) viele plugs sowohl als [g=77]vst[/g] als auch dxi erscheinen und b) auch vsts mit dem [g=77]vst[/g] adapter ins sonar eingebunden werden können.
wenn du aber spezifische cubase-plugs willst, bist du ziemlich aufgeschmissen. aber sonar kommt schon mit sehr anständigen standard-plugs (komp, eq, multiband und was man sonst so braucht).

hoffe ich konnte helfen.

grüsse
edgecrusher

 

[NULL]

Als Sonar-User muß ich ja quasi jetzt auch was dazu schreiben.

@edgecrusher:
a) Sonar unterstützt DX und [g=110]DXi[/g], [g=77]VST[/g] und [g=89]VSTi[/g] über die Adaptersoftware. Hab aber bis jetzt nie Probleme damit gehabt.
b) Die wirklich guten Effekte sind nur bei der Producer Edition mit drin (Sonitus:fx), dafür sind die auch ne Ecke besser als die FX die mit Cubase mitgeliefert werden.


Ansonsten konnt ich mich mit Cubase noch nie so recht anfreunden, hatte auch mal mit einigen Demoversionen rumexperimentiert. Und was die Qualität angeht bringt Sonar genau die gleichen Ergebnisse wenn man damit umgehen kann. Ist halt schon ne Umstellung weil die Bedienung doch ein wenig anders ist. Und stabil läuft es auf einem gut eingerichteten System sowieso.

 

[brainbuzz]

thank you...

 

[brainbuzz]

thank you...

 

[JATSOUND]

Ja hauptsächlich geht's mir eigentlich um Stabilität von dem Ganzen

Mir ist, soweit ich mich erinnern kann, Sonar 3P noch nie richtig abgestürtzt, vor allen Dingen nach dem
einzigen [g=7]Patch[/g]-Update. Ich erinnere mich im Forum, daß bei Cubase SX2 nicht sauber läuft und SX3 auf dem Markt ist .
Sonar 2.2 XL lief sauber, 3P auch. Ich habe auch mit SX1 rumexperimentiert, die Oberfläche (Bedienung) gefiel mir nicht. 3P erinnert mich mehr an ein analoges Mischpult.

Gruß Jörg

 

[organix]

also ich arbeite inzwischen sowohl mit Sonar als auch mit Cubase. Wesentlich länger allerdings mit Sonar.

Ich habe angefangen mit den Cakewalk Pro-Audio (6-9) Produkten und bin bis Sonar-3PE treu geblieben.
Mangels Surroundunterstützung bin ich vor kurzem aber auch auf Cubase umgestiegen. Klar, Surround kann ich inzwischen auch in Version 4 von Sonar haben, doch als ich mich entschieden habe, war von einer Version 4 bei Sonar noch nirgendwo was zu lesen.

Die Cakewalkprodukte sind schlichtweg die besseren Windows Produkte. Von Grund auf für Windows programmiert und nicht wie bei Cubase mit Wurzeln aus der Macintosh Welt.

Cubase ist bei uns zulande halt einfach etwas populärer und daher weiter verbreitet.
In Übersee aber ist dies aber genau anders herum.
Es kommt nicht von ungefähr, dass in doch einigen amerikanischen Büchern zum Thema Homerecording oder in amerikanischen Foren oft mehr von Sonar die Rede ist als von Cubase.

Was die Featureliste angeht, so ist Cubase besser. Aber da ist dann auch viel dabei, was man eigentlich gar nicht braucht.

Was die Ausstattung angeht, so ist Sonar-PE (Producer Edition) weitaus besser als Cubase-SX. Die Plugins von Sonitus.fx sind sehr gut und das Reverb [g=8]Plugin[/g] von Lexicon, der Pantheon, sucht wirklich seinesgleichen.

Was die Stabilität angeht, so hatte ich weder mit Sonar noch mit Cubase bisher keine Probleme. Wenn man aber bedenkt, wieviele Jahre ich schon mit Sonar rummache, so kann man wirklich sagen, dass es schon sehr stabil läuft.
Die [g=77]VST[/g](i) Unterstützung ist bei Cubase klar besser, aber auch unter Sonar hatte ich bislang nur wenig Probleme mit VSTs Auch die [g=12]ASIO[/g] Unterstützung ist bei Cubase noch immer besser, dafür kontert Sonar mit besserer WDM und DirectX Unterstützung.

Sonar-3/4 hat für mich eindeutig den besseren Mixer. Den hätte ich auch gerne vom Konzept her in Cubase. Das Routing ist klar gegliedert und wirkt einfach aufgeräumter. Überhaupt macht Sonar einen übersichtlicheren Eindruck. Bei Cubase fängt man besser an sich schnell diverse Shortcuts zu merken, denn die Menüs, besonders Kontextmenüs, sind doch ein wenig überfüllt und nicht unbedingt jedermanns Sache.

Früher war Cubase gegen Cakewalk ein wahrer Ressourcenfresser. Die vielen grafischen Gimmicks belasten den Rechner und inzwischen ist selbst zum Musik machen eine gute Grafikkarte Pflicht.
Allerdings hat da Cakewalk aufgeholt. Die Optik wurde seit Version 3 gehörig aufpoliert und eben hübscher gestaltet. Damit sind aber auch inzwischen für Sonar ebenso viele Ressourcen wie bei Cubase nötig.

Nunja, mit Demoversionen könnte ja jeder selbst vergleichen. Doch ich glaube Steinberg bietet im Onlinebereich den Interessenten bislang immer noch nur eine Demo von SX-1 und nicht von Version 2 oder gar 3.
Anders bei Cakewalk. Dort will man Interessenten von der aktuellen Version überzeugen und bietet daher eine Demo von Sonar-4.

Gruß,
Organix

 

[NULL]

organix schrieb:
Was die Stabilität angeht, so hatte ich weder mit Sonar noch mit Cubase bisher keine Probleme.

*ohne Worte*

 

[gitano]

[g=108]Hall[/g]öle,
Aufmerksame Leser von "Keyboards" Nr. 11/04 werden vielleicht das sehr wohlwollende Review zu Sonar 4 gelesen haben. Ich kann organix hier auch aus meinen Erfahrungen bestätigen:

Sonar lief auch auf meinem System ausnahmlos stabil

Auch ich bin oftmals auf Beiträge zu Sonar ausgewichen die aus Übersee stammen und dort ist Sonar viel präsenter als irgendein anderer Sequenzer.

Die Featureliste ist inzwischen - wenn auch mit anderen Schwerpunkten - den beiden anderen Großen (Logic, Cubase) ähnlich. Die Version 4 ist z.B. auch mit Surround 7.1 und der Freeze Funktion ausgestattet.

Intuitive Erfassung finde ich bei Sonar nach wie vor etwas besser als bei Cubase und Logic. Auch [g=32]MIDI[/g] Funktionen waren schon länger eher ein Domäne von Sonar

Andererseits kann man die klare Ausrichtung auf Windows und die damit verbundene fast ausschließliche WDM Treiber Favorisierung als unflexibel bewerten. Bringen doch die [g=12]ASIO[/g] Treiber ein Quäntchen mehr Performance (wobei eben [g=12]ASIO[/g] nicht eben nicht so Windows nah entwickelt wird wie eben die WDM Treiber).

Ein klares Manko ist eben der noch nicht allzu gute Support in Deutschland. Dies war früher bei KLEMM-Musik besser. Mit Sonar 4 soll sich dies ja nun ändern, denn Cakewalk hat schon 2 Wochen nach Erscheinen der amerikan. Version die deutsche Version auf den Markt gebracht. Gewöhnlich lagen hier Monate dazwischen. Dies kann also laut "Keyboards" ein Signal sein, dass man sich verstärkt auch um den deutschen Markt kümmern möchte.

Die Partnerschaft im Vertrieb und der Entwicklung mit Edirol sehe ich eher positiv. Die Wechselseitige Innovationabstimmung bringt das produkt auch längerfristig weiter voran. Mit einem starken Partner braucht man auch nicht zu bangen, ob es eine nächste Version für Windows PC geben wird (so wie bei Logic)...und Steinberg ringt ja auch um seine Unabhängigkeit.

Ich persönlich habe mit Sonar recht gute Ergebnisse erzielen können. Für mich stehen die mittelfristoge gesicherte Produktentwicklung auf hohem Niveau im Vordergrund. (cakewalk lernt zum Beispiel auch aus der Kritik der amerikan. Userboards). Dafür verzichte ich gern auf so manchen Schnick Schnack, der mir in meiner Kerntätigkeit in Sachen Recording nicht wirklich vorwärts hilft.

Natürlich könnte ich mir auch vorstellen Cubase zu nutzen und wäre damit sicher auch zufrieden. Dies drückt einmal mehr aus, dass die großen Sequenzer sich ähneln und nur etwas andere Schwerpunkte in der Ausstattung setzen, die für die meisten Anwendungen / User aber eher irrelevant sind.

Grüße aus dem Taunus
gitano

 

[randy]

OT: schön mal wieder was von dir zu lesen - machst dich ganz schön rar ...

Gruß, Randy

 

[JATSOUND]

Hallo Gitano,
lange nichts von dir gelesen ...

Sonar lief auch auf meinem System ausnahmlos stabil

Wieso lief, du wirst do wohl nix anderes ...

Grüße aus dem Taunus

Auf Urlaub oder umgezogen?

Gruß Jörg

 

[gitano]

[g=108]Hall[/g]öle liebe Sonaris

Nun ja es sind schon 2 Seiten einer Medailie:
ich bin inzwischen von Hannover in den Taunus gezogen und meine neuen Aufgaben (Dozent an der FH Fresenius) lassen mir nicht mehr so viel Zeit für die Musi wie ich gern hätte.

Auch nimmt Homerecording langsam eine Entwicklung, die ich nicht mehr so sehr schätze wie die früheren tollen Statements zu Stücken. Viel halbfertiges taucht auf, die Chartlist ist ein Feature dass ich auf HR deplaziert finde...und leider kam es auch vor, dass ich hier ein paar Kommentare zu meinen Statements und zu anderen Statements gelesen habe die ich einfach nur mit bedenkenswert einschätzen kann.

ABER: und dies für mich die Hauptsache...ich finde es toll, dass es immer wieder noch aktive "alte" Bekannte gibt, die hier die Beitragsqualität von HR hochhalten. Und die Sonaris hier sind ja auch eine kleine und nette Truppe. Auch hätte ich bei so einer großen Community nicht gedacht, dass mich überhaupt jemand vermissen würde (neue Erfahrung).

Ich werde mich immer wieder mal hier auf dem Board melden, wenn es meine Zeit zuläßt und ich einen sinnvollen Beitrag liefern kann. Natürlich lese ich die entsprechenden Zeitschriften weiterhin und benutze auch weiter mein gutes getuntes Sonar 2.2 und habe Sonar 3 getestet (Die 2.2 Version finde ich besser)

Was habe ich musikalisch inzwischen gemacht:...ich war auf Abwegen. habe mich etwas genauer mit dem Softsynth "Vanguard" Tassman 4.0, NI Reaktor Session und dem VSampler 3.0 befasst und entsprechende "Trance" Schnippselchen produziert (und dass als Akustiker ) Interessante Materie, habe wieder viel gelernt. Meine nächsten Projekte sind aber wieder eindeutig Akustikgitarre (2 Stücke aus eigener Feder stehen in der Pipeline und warten auf Bearbeitung)

...und zu guter Letzt Grüße an alle, nett bei euch zu sein und ich komme immer wieder

Aus dem Taunus / Idstein
gitano

 

[organix]

Mit Sonar 4 soll sich dies ja nun ändern, denn Cakewalk hat schon 2 Wochen nach Erscheinen der amerikan. Version die deutsche Version auf den Markt gebracht.

Ich habe sogar gehört, dass es produktbedingt eigentlich gar keine Verzögerung mehr gab, sondern nur noch vertriebstechnische.
So wie ich irgendwo gelesen habe, ist Sonar seit Version 4 nun Multilinguell. Es wird also nicht so wie früher extra für den europäischen und speziell deutschen Markt eine extra Version gebastelt und compiliert, sondern es gibt nur noch eine Version, die mittels Sprachdateien dann entsprechend eine andere Sprache in den Menüs etc. hat.
Solche Methoden sind nicht nur sehr praktisch bei Übersetzungen, die dann nämlich schon weit vor dem Release stattfinden können, sondern auch die gesamte Produktpflege wie Bugbereinigung etc. wird damit sehr stark vereinfacht.

Aber wie gesagt, ich meine das irgendwo gelesen zu haben bin mir also nicht 100% sicher ob dies auch stimmt.

Gruß,
Organix

 

[j_kd]

Ich arbeite mit Cubase seit version VST32! Momentan mit Nuendo2.2! hatte aber vor auf Sonar umzusteigen, aber es spricht momentan zu vieles dagegen!
Wenn du mal was genaues zu cakewalk SONAR 4.01 (und immer noch Tausende Bugs , ich sag nur Ordner!))wissen willst:
Der SampleEditor: - ist funktional sehr eingeschränkt, wenn man was editieren will klingt auf einmal alles verdoppelt, dann kann man nicht einfach space drücken um was im editor abzuspielen, sondern den Playbutton (space spielt das projekt ab). Nachdem man sich dann durch so einige nervige bearbeitungsgänge gequält hat muss man die im "SampleEditor" bearbeitete datei manuell speichern. Aber natürlich muss man vorher die richtig tonarart eingeben um alles ideal bearbeiten zu können!
Die Rastereinstellungen: - man braucht ungefähr 2 minuten, bis man sie entschieden hat wie das Raster sein soll usw. und sofort…!
Die Rewirefunktion: läuft über ne art [g=89]VSTi[/g]-Brücke und bringt erhebliche latenzen mit sich. Wenn ich mit meiner Rme 1,5ms einstelle dann hat Sonar zu einem Rewireclient 45ms verzögerung, bei 12ms (Soundkarte) hat sonar knapp 500ms verzögerung!
[g=89]VSTi[/g]: - in cubase kann man ohne probleme mehrere [g=89]vsti[/g] laufen lassen mit ohne dropout (hypersonic, fm7, sytrus), sonar fängt da schon an zu knacksen (wie auch samplitude 8!).
Die Tastaturbelegung: es gibt keine Suchfunktion, aber dafür ist das "Tasteneinstellungsfenster" um so unübersichtlicher und sehr benutzerunfreundlich, auch wenn man cubase oder logic hotkeys importieren kann.
Die AUDIOENGINE: ja ja, die Audioengine muss man sehr oft neu starten oder aber auch mal zurücksetzen (sehr nervig!).
Ordner: wenn du anfängst in der Version4 von Sonar (auch 4.01) was mit ordnern zu machen dann werden einfach mal spuren erzeugt die auch noch ne menge cpu für sich beanspruchen! wird hoffentlich noch gefixt!
Der Mixer: - ist sehr unübersichtlich aber große einstellungsvielfalt!
Die Midibearbeitung kommt nich im ansatz an Cubase ran. Ausklangstärke kann nicht gleichzeitig bei mehreren midinoten eingestellt werden. Die "Notenzeichnenfunktion" (Stift) ist gewöhnungsbedürftig! Gut ist wiederum, das man in nur einem Midieditor mehrere spuren gleichzeitig bearbeiten kann (und die Midinoten unterschiedliche farben haben).

Probleme mit [g=77]vst[/g] oder dx effekten gibt es nicht! Sonar 4.01 ist auch nie abgestürzt (1Woche intensiv getestet).
Ob es übersichtlicher ist als cubase: ich sage "jein" – an cubase finde ich gut, dass es gleich einen ordner mit den jeweiligen [g=89]VSTi[/g]-Ausgängen erstellt! Aber das mit der Übersichtlichkeit ist auch ne gewohnheitsfrage!
Die Freezfunktion ist die beste, die ich bis jetzt gesehen habe! Sogar rewirespuren lassen sich freezen und auch wieder auftauen!

Ich persönlich würde auch gern zu Sonar4 wechseln, wenn man einen gescheiten Sampleeditor hätte (wenn mir da jemand helfen kann- Danke!). Und die Midibearbeitung an cubase rankommen würde. (Cubase ist bisher das Non plus ultra darin ([g=32]midi[/g]), auch im vergleich zu logic – welches auch ne Meng bugs hat – es gibt keinen [g=70]sequencer[/g] ohne bugs, zumindest keinen von den "großen").

Da fällt mir noch ein: wenn man ein [g=89]VSTi[/g] verwendet und in der [g=89]VSTi[/g] Oberfläche eine (Bank), na jedenfalls ein preset läd, so übernimmt das Sonar nicht gleich im [g=70]Sequencer[/g] selbst, d. h.: selber in der Midispure das preset suchen!

Wieg gesagt: nen gescheiten sampleeditor, ne gescheite Midibearbeitung und fast alles wäre gut! Solange man ne audioengin von hand neu starten muss, ist in meinen augen die Audioengine noch nicht so ausgereift (siehe dropouts bei mehreren VSTis gleichzeitig).

Kein elastic audio! dafür kann man aber plugins einfach nach vorn oder hinten schieben was in cubas immer noch nicht geht (sehr nützlich!)

ok, falls ich was falsches gesagt hab, dann korrigiert mich.

Entschuldigt meine miese Rechtschreibung!

PS: ja, cakewalk ist in amiland recht angesagt, aber auch dort ist nuendo oder auch cubase stark vertreten! Nuendo wird nicht für umsonst immer sofort nach Protools genannt und eingesetzt!

 

[organix]

Also ich habe bei Sonar eigentlich fast noch nie die Audioengine von Hand starten müssen. Die aktiviert sich von selbst.
Ausser bei bösen Soundhängern, welche es bei mir aber doch eher selten gab, musste man die Audioengine per Mausklick neu starten.
Bei solchen Fällen kommt man aber auch bei Cubase/Nuendo nicht herum. Bei Cubase hatte ich auch schon diverse brutale Soundhänger und da war ohne kompletten Programmneustart nie was zu gewinnen.

Die Audiengine Restart Funktion von Sonar ist sogar eher als recht genial zu bezeichnen.

Zum Thema [g=89]VSTi[/g]. Ich habe unter Sonar-3 schon so einige [g=89]VSTi[/g]'s geladen gehabt, teilweise auch richtige große Brocken wie TheGrand und hatte erst dann Knackser wenn halt das System an seiner Grenze war. Unter Cubase ist das absolut nicht anders.
Mein letztes beendetes Stück hatte ich damals unter Sonar angefangen und aufgrund der Komplexität war ein Playback ohne Freezing oder Bouncing nicht möglich (Knackser, Dropouts, Stops etc.).
Das war dann grad die Zeit wo ich mir Cubase zulegte (SX 2) und ich hoffte, dass ich damit mein Projekt vielleicht besser weiterbearbeiten konnte. Also habe ich in Kleinarbeit alle [g=32]MIDI[/g] Spuren nach Cubase portiert und dann die gleichen [g=89]VSTi[/g]'s dort geladen. Leider ohne besseren Erfolg. Ich hatte unter Cubase dann genau die gleichen Probleme.

Die Notenbearbeitungsfunktion im [g=32]MIDI[/g]-Editor von Sonar fand ich erheblich besser als jetzt bei Cubase.

Zum Sampleeditor von Sonar oder Cubase kann ich nichts sagen, da ich die nie benötigt habe.
Unter Sonar habe ich einfach immer Wavelab als Sampleeditor eingebunden. Das ging sehr gut und problemlos.

Was meinst Du denn mit Ausklangstärke?
Bei der [g=32]MIDI[/g] Bearbeitung kann man sehr wohl mehrere Noten zugleich bearbeiten.
Zum Beispiel Tonstärke verändern. Mehre Noten auswählen und dann einfach, wie auch in Cubase, unten eine gewünschte Kurve einzeichnen.
Funktioniert wunderbar.
Auch Raster einstellen geht kinderleicht. Rechte Maustaste auf den Rasterbutton und gewünschte Rastergröße einstellen, fertig.

Die Sache mit Ordnern funktioniert bei Sonar-4 genauso wie bei Cubase. Man erstellt einen Ordner, der dann erstmal leer ist und schiebt seine entsprechenden [g=32]MIDI[/g] oder Audiospuren einfach rein.
Also bei mir haben sich beim Erzeugen von Ordnern noch keine anderen Spuren automatisch erzeugt, die dann irgendwelche CPU Zeit beansprucht haben.

Kann es sein, dass Du Dich halt einfach nicht so gut mit Sonar auskennst wie mit Cubase und Du daher noch nicht so optimal damit umzugehen weißt ?

Es ist natürlich logisch, dass das was man besser und länger kennt eher in Fleisch und Blut übergegangen ist und man das daher irgendwie besser findet. Ich arbeite schon länger mit Sonar als mit Cubase und ich finde den Mixer in Sonar um längen übersichtlicher und besser zu bedienen.
Lade in Cubase mal ein [g=89]VSTi[/g], das 10 Outputs bietet. Diese sind dann auch alle im Mixer zu sehen. Interessieren tut mich aber nur der erste Output. Also klickt man halt die anderen 9, jeweils einer nach dem anderen an, und sagt das der ausblendbar ist.
Bei Sonar wird man zum einen beim erzeugen der [g=89]VSTi[/g]/[g=110]DXi[/g] Spur gefragt ob man überhaupt alle Outputs benötigt oder nur den ersten und im Mixer hat man eine prima Übersicht wo man einfach per Haken setzen wählen kann welche Spuren man im Mixer haben möchte.
Oder ich klicke in Sonar einfach mit der rechten Maustaste auf eine Spur und sage ausblenden. Das ist in Cubase wesentlich umständlicher.
Auch Spuren im Mixer einfach hin- und herschieben und somit die Anordnung verändern ist in Sonar per Mausklick möglich. Einfach anklicken und ziehen. In Cubase, tja, kann man da die Anordnung überhaupt verändern. Ich weiß jetzt nicht wie, zumindest aber nicht so einfach wie bei Sonar.

Übrigens ist ein Vergleich Nuendo vs. Sonar ein wenig verkehrt. Nuendo hat natürlich Funktionen, die kein anderes Programm hat, noch nicht mal ProTools. Nuendo kostet auch einiges mehr (fast das doppelte).
Wenn man von Nuendo2.x spricht, dann redet man ja eigentlich von Cubase-SX2, ausser das halt Nuendo spezielle Funktionen für Filmvertonung etc. hat und über bis zu 10.1 Surround verfügt.
Wer sich Nuendo gekauft hat, weil Cubase halt nicht ausreichte, der brauch erst gar nicht zu überlegen zu Sonar zu wechseln. Die für Medieproduktionen speziellen Funktionen von Nuendo findet man auch bei Sonar nicht.
Wer sich allerdings Nuendo zugelegt hat und nicht einmal den Funktionsumfang von Cubase benutzt, der hat irgendwie zuviel Geld locker liegen.

Gruß,
Organix