Geht mit Transparenz die "Wärme" flöten?

  • Ersteller echowave
  • Erstellt am
@VasiliZaitsev: magneto von SX3 simuliert ne Bandsättigung und Bandübersteuerung.
 
der tagwohl2 hat schon irgendwo "hybridlösungen" erwähnt, in dieser richtung geht meine vermutung auch...
meinst du damit die einzelnen spuren aus nem seq analog zu summieren und danach die summe wider im hd-system aufzeichnen? Das hatte ich nämlich gemeint.
 
VasiliZaitsev schrieb:


Also RöhrensättigungsVST kenn ich n paar! Aber gibts sowas auch schon für Bandsättigung??

hi vasili,
phuu, ich weiss es nicht... hat der vintage warmer so was?
aber es geht nicht über richtige tonband...
leute, macht euere mixdowns auf ein stereo vhs-recorder, wenn ihr zeit und lust habt.
auf höchste geschwindigkeit der band stellen, longplay wird stärker rauschen...
das verfahren kann bandsättigung erzeugen, bei der richtiger aussteuerung (so laut wie es geht, aber ohne verzerrung).
da kommt was raus, nicht so schön wie bei dem 24-kanäligem studer (weil je breiter der tonband, desto besser), klaro, aber der effekt kann man damit erzeugen.
vg
dia
 
Womit wir wieder bei der Frage wären, was einem ITB-basierten Mix (In-the-box, also im Computer entstanden) noch mal einen ordentlichen Schub in Richtung professionelle Klangästhetik geben könnte. :|

Sind es Übertrager?

Sind es ECHTE Röhren?

Sind es hochwertige Pulte bzw. Summing-Boxen?

Ist es die Arbeitsweise, jede Spur noch einmal durch ein Outboard-Gerät zu schicken?

Sind es passive EQs?

Sind es Röhrenkompressoren?

Sind es Pre-Amps?

Und wenn das Budget begrenzt ist: Was von diesen Gerätschaften bringt klanglich den größten Nutzen?

Wenn man einen Pultec-like-EQ kauft, dann hat man in den Höhen eine Art seidenen Überzug auf der 12 oder 10, es ist eben nicht nur eine simple Amplituden-Anhebung. Richtig färbende Outboard-EQs können das Signal so verändern, dass es einem Effekt gleichkommt. Diesbezüglich war ich von den URS-Teilen eher etwas ernüchtert, mal mehr, mal weniger, je nach Plug.


Stichwort Röhrenkompressor: In jedem Falle ein Muss? Wenn das Regelverhalten ähnlich dem z. B. eines WAVES RenComp ist und man hat so ein Teil, muss es dann wirklich ein Komp mit Röhre sein? Vielleicht wäre eine Beschränkung auf "Nur Röhre" dann vielleicht sinnvoller? Und wenn schon Röhre, dann wohl richtig: Es wird geraten, darauf zu achten, wie die Röhren in dem jeweiligen Gerät ihren Dienst tun. Sie sollten also voll integriert sein, also "mittendrin statt nur dabei". Warum muss ich jetzt an den Culture Vulture denken ... :p ;) Oder den LA-610 .. :D
 
@JonnySun
Ich denke dass für ITB man mit Analoger Summierung und echten röhrencomps den Sound schön Analog Warm machen kann. Ich schätze das meint auch dia mit „hybridlössung“. ITB – Einzelkannele --> Mischer --> Röhren…. --> Summe wider ins HD-system.

Aber wir sollten ein bedenken: wir machen Homerecording! Und für diese Möglichkeiten die uns heute zur verfügung stehen komte man vor 10 Jahren nur treumen :) Ich sage mal das das Preis/Leistungsverhältnis sowie das Budget ne große rolle spielt. Aber das mit dem VHS klingt interessant ;)

wo wir bei….

@dia wären
Das mit dem VHS meinst du doch nicht ernst oder?

gruß
 
JonnySun schrieb:
Womit wir wieder bei der Frage wären, was einem ITB-basierten Mix (In-the-box, also im Computer entstanden) noch mal einen ordentlichen Schub in Richtung professionelle Klangästhetik geben könnte. :|

Sind es Übertrager?

Sind es ECHTE Röhren?

Sind es hochwertige Pulte bzw. Summing-Boxen?

Ist es die Arbeitsweise, jede Spur noch einmal durch ein Outboard-Gerät zu schicken?

Sind es passive EQs?

Sind es Röhrenkompressoren?

Sind es Pre-Amps?

Und wenn das Budget begrenzt ist: Was von diesen Gerätschaften bringt klanglich den größten Nutzen?

Wenn man einen Pultec-like-EQ kauft, dann hat man in den Höhen eine Art seidenen Überzug auf der 12 oder 10, es ist eben nicht nur eine simple Amplituden-Anhebung. Richtig färbende Outboard-EQs können das Signal so verändern, dass es einem Effekt gleichkommt. Diesbezüglich war ich von den URS-Teilen eher etwas ernüchtert, mal mehr, mal weniger, je nach Plug.


Stichwort Röhrenkompressor: In jedem Falle ein Muss? Wenn das Regelverhalten ähnlich dem z. B. eines WAVES RenComp ist und man hat so ein Teil, muss es dann wirklich ein Komp mit Röhre sein? Vielleicht wäre eine Beschränkung auf "Nur Röhre" dann vielleicht sinnvoller? Und wenn schon Röhre, dann wohl richtig: Es wird geraten, darauf zu achten, wie die Röhren in dem jeweiligen Gerät ihren Dienst tun. Sie sollten also voll integriert sein, also "mittendrin statt nur dabei". Warum muss ich jetzt an den Culture Vulture denken ... :p ;) Oder den LA-610 .. :D
hi,
alles richtige fragen! :D :D
meine antwort: ich weiss es nicht weil ich noch nie mit diesen edlen teilen gearbeitet habe! :)
auch unter "hybridlösungen" verstehe ich eine kombination "das beste aus beiden welten".
analoge aufzeichnung mit digitaler konsole oder umgekehrt...
zurück "in die werkstätte eines homerecordlers" - meine erfahrung mit der röhre und gelobtem klang von optocompressoren.
tb 101 nenne ich eigen - wenn ich ein "slap" auf dem [g=118]bass[/g] spiele und dabei der tb101-komp in die "knien zwinge" - dann lächelt mein herz.
weil dieses trockenes "pfurz" in den höhen (ganz schön anal, der vergleich :D) bleibt im mix hängen, neben ganzem blech und anderen hochangesiedelten konsorten.
so kann ich mir gut vorstellen, was für eine freude der arbeit mit analogem (schon wieder anal :D) "state of the art" equipment machen kann...
vg
dia
 
snoopy, die Idee mit dem VHS-Band bringt Diagnostix immer wieder .. :D Meiner hat aber überhaupt keine passenden Eingänge .. :|

Dia: den tb101 gibt`s nur noch gebraucht, oder?

Auch immer wieder gehört im Zusammenhang mit hochwertigem Outboard: Für sich allein mag das durch die Wunderkiste bearbeitete Signal schlapp klingen, aber .. im MIX würde sich dann alles wie auf magische Weise zusammenfügen. :| Frag`mich, wie das gehen soll.
 
na dia was ist den nun mit VHS? meinst du das ernsthaft? ;)

Ich stelle mir eher vor das ich den klang damit ruiniere. ;)

gruß
 
Soweit ich mich erinnere, wurden die ersten Digitalaufnahmen mit Videorecordern gemacht.

Daher auch die etwas schräge Standard Samplefrequenz von 44,1 kHz.

Die digitalen Audioinformatioen wurden anstelle der Bildinformationen in die Bildzeilen geschrieben.
Wenn man nun je drei Samples in einer Bildzeile unterbringt, dann entsteht eine Aufzeichnungsdichte von 44.100 Samples/sec.

Also warum nicht auf Videotapes mastern.

Gruss Frank
 
hi,
tb101 kannst du hier beim frankye kaufen, neu mit garantie immer noch, glaube ich.
und ich meine das ernst mit vhs.
nicht so ein 50 okken gerät, sondern richtiger hi-fi-stereo gerät mit getrennten tonköpfen (von dem videokopf getrennt, meine ich).
so die bezeichnung etwa: 4-head hi-fi-stereo vhs video-recorder.
so ein hat auch stereo-cinch-eingänge serienmässig. also kein scart.
donnerwetter, ich mache zu hause wieder so ein vorher-nachher beispiel, dann glaubt ihr mir hoffentlich! :D
(boaaah, jetzt muss ich alles wieder umstopseln, ich hasse es)... :(
vg
dia
 
steelyard schrieb:
Soweit ich mich erinnere, wurden die ersten Digitalaufnahmen mit Videorecordern gemacht.

Daher auch die etwas schräge Standard Samplefrequenz von 44,1 kHz.

Die digitalen Audioinformatioen wurden anstelle der Bildinformationen in die Bildzeilen geschrieben.
Wenn man nun je drei Samples in einer Bildzeile unterbringt, dann entsteht eine Aufzeichnungsdichte von 44.100 Samples/sec.

Also warum nicht auf Videotapes mastern.

Gruss Frank
richtig, meister frank! :)
das waren beta-systeme.
deswegen habe ich mir vor längerem zeit ein sony beta für umme besorgt (auflösung) und auch einige zeit damit rumgespielt... jetzt ist der arme kaputt, aber es hat wirklich spass gemacht damit zu arbeiten (als reaktion zitat meine frau: ich höre aber kein unterschied! :D).
vg
dragan
 
Cool dia stell :) wusste ich nicht. Mir war so als ob die ersten digital aufnahmen auf ein DAT gemacht wurde und daher die 44,1 her kommen baer egal…ich danke euch werde das mal mit nem VHS ausprobieren.

Ps: dia, du musst dir nicht extra die mühe machen. Wenn du und steel das sagen glaube ich das schon :)

wirklich spass gemacht damit zu arbeiten (als reaktion zitat meine frau: ich höre aber kein unterschied! :D).
jo das kenne ich :D das ungeübte Ohr hört nicht immer direkt nen Subtilen unterschied :D ….

Beispeil:
wieso was klingt den da jetzt anders?..
antwort: hörst du das den nicht? Da ist mehr wärme und tranzparenz drine?...
antwort: hmmmm…komisch für mich klingt das gleich….

Da fragt man sich doch erlich wisso man soviel arbeit damit investiert ;) egal sind ehe alles nur „nebenbei“-hörer :D

Gruß
 
hi snoopy, genau. :)
das mit dem bandsättigung und wärme usw. ist nur make-up...
sozusagen, bonbon für verpienzte hi-fi konsumenten ("geschulte ohren").
einem otto ist das alles schnuppe, genauso wie mit dem wein:
es "birnt" oder "birnt" nicht, aber fass-geschmack oder himbeer-früchtige note merkt der nicht. :D
vg
dia
 
Wie würdest du den Effekt beschreiben? Vergleichbar mit Studer und Konsorten?

Wie ändert sich das Material klanglich durch die VHS-Überspielung? Der Effekt lebt doch im Prinzip vom Aussteuerungs-Pegel. Der Videorekorder an sich dürfte keinen solchen Regler haben, vermut`ich. Also mit ziemlich hohem Pegel aus der Audiokarte rausgehen .. :eek:

Okay, also nochmal zum Mitschreiben: Chinch-Eingänge, kein Scart. Was noch? Gibt`s Unterschiede bei den Bändern? Was hast du da für Erfahrungen gemacht?

(Muss mich erstmal an diese Idee an sich gewöhnen .. :p :D )
 
Jo dia. Schöne Analogie (ups, jetzt habe ich das word auch benutzt :D). wir verstehen uns.

gruß
 
Aber stimmt schon mit dem Nicht-Hören.

An meiner Triton Extreme kann ich ja acuh das Signal durch ne Röhre laufen lassen, wenn ich sie nur dezent aufdrehe und dazuschalte höre ich nix, aber wenn ich sie wieder wegnehme, hört man den Unterschied. Irgendwie schon komisch.
 

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