Frequenzstaffelung: wer erklärt mir das?

Ich halte es mit Ari, weniger ist mehr. Zuerst mal alles weglassen, was nicht unbedingt möglich ist (ob ein Song matscht oder aufgeräumt klingt hört man eigentlich schon im Proberaum beim Arbeiten). Und wenn der Gitarrist statt vollen Akkorden etwas reduziert (auch Muting nicht vergessen) und der Keyboarder mit der linken Hand nicht auf den Frequenzen vom [g=118]Bass[/g] rummüllt und seine Latschen auch mal vom Haltepedal nimmt, dann hilft das nach meiner Erfahrung fast immer.

gruss
Tom
 
noch was...

schon der auswahl von guten instrumenten kann enorm ein mix beeinflussen.
profi-produktionen bedeuten manchmal tagelanges stöbern in großen musik-geschäften und die suche nach einem "perfekten" hi-hat, oder ride oder was auch immer...
gilmour, z.b. spielte oft im studio einen telecaster, obwohl er ein eingefleischter strat-spieler ist.

damit möchte ich sagen: die idee im kopf "klingt".
als aufnahme aber nicht.
die [g=422]gitarre[/g] zu wechseln kann aber helfen.
oder der drum set.
oder den instrumentalist selber.

also es ist nicht die studio-technik oder "frequenzstaffelung" das was entscheidet.

guter musiker---->passendes instrument----->und erst dann recording, mit all seinen finesen und tricks.

vg
dragan
 
Hi Leute!

Vielen Dank für die Infos, werde mich jetzt mal einlesen.
Muss aber erst noch was loswerden:

Frankye schrieb:
Sorry, aber das glaube ich Dir nicht, zumal jede dritte Frage sich um Mixing dreht und das ist der Kernpunkt deines Problems!
Ich habe bewusst nach Threads gesucht, die Frequenzen behandeln, und da war nichts drin. Hab also das Falsche gesucht. Hätte ich das richtige gesucht, hättest Du natürlich recht. Trotzdem danke, vor allem für die Lesetipps!!!

Lemon
 
diagnostix schrieb:
also es ist nicht die studio-technik oder "frequenzstaffelung" das was entscheidet.

guter musiker---->passendes instrument----->und erst dann recording, mit all seinen finesen und tricks.

Alles richtig aber hier geht´s ja wohl um einen Livemix und wenn die Band mal auf der Buehne steht gibt´s dann eben nur zwei Alternativen: Entweder der Mischer kann´s oder er muss sich mit dem Spruch "und mit was verdienst du so normalerweise dein Geld?" anreden lassen.
 
ach... erst jetzt habe ich gesehen dass es live-forum ist... :roll:

ziehe alles zurück und höre auf zu klappern. :)

vg
dragan
 
seh ich auch erst jetzt
dass es um Live und bühnentechnik geht
 
lemon schrieb:
Hi Leute!

Vielen Dank für die Infos, werde mich jetzt mal einlesen.
Muss aber erst noch was loswerden:

Frankye schrieb:
Sorry, aber das glaube ich Dir nicht, zumal jede dritte Frage sich um Mixing dreht und das ist der Kernpunkt deines Problems!
Ich habe bewusst nach Threads gesucht, die Frequenzen behandeln, und da war nichts drin. Hab also das Falsche gesucht. Hätte ich das richtige gesucht, hättest Du natürlich recht. Trotzdem danke, vor allem für die Lesetipps!!!

Lemon

Hi

kein Thema! Vielleicht wäre auch PA & Live Technik für Dich interessant.
 
Wolfgang schrieb:
Ewert schrieb:
setze bei den gitarren beispielsweise nen lowcut. den kannste je nach song auch extrem ansetzen, so daß es sich einzeln abgehört echt scheisse anhört. im mix passt es dann denn der [g=118]bass[/g] übernimmt diesen teil, dem [g=118]bass[/g] kannste dann die höhen wegschneiden usw...

Sorry Ewert aber dann sind wir bei den absoluten HR Tipps: Alles hat zwar seinen Platz aber es klingt Schei**e. Einen Mix MUSS man auch so hinbekommen das man nicht alles kastriert.



hey wolfgang,

kannst du mir vll ne grobe richtung sagen, was ich nachlesen sollte?
denn bis jetzt war das meine vorgehensweise.

meinst du, ich sollte dann eher an der komposition arbeiten? eher nicht, denn es muß doch möglich sein, einem klavier, einer stimme und zwei e gitarren gleichzeitig durchsetzungskraft und transparenz zu verleighen, oder? :)

mal abgesehen von tiefenstaffelung und den entsprechenden eq einstellungen...
 
es muß doch möglich sein, einem klavier, einer stimme und zwei e-gitarren gleichzeitig durchsetzungskraft und transparenz zu verleihen

Ja. ------- Aber nicht gleichzeitig!


Was soll denn der Begriff "Durchsetzung", wenn eh alles gleich wichtig sein soll. Entweder es setzt sich ETWAS durch oder es wird alles einfach nur lauter. Und nochmal: Gesang ist DAS einzige, was sich durchsetzen muss und soll. Alles andere spielt nur um ihn herum. Man kann auch Begleitung dazu sagen. :roll:

Ari
 
vll liest du meinen post einfach nochmal durch.;-)

es geht mir um eine alternative zu meiner (harten) frequenztrennung die wolfgang offensichtlich hat, .

ich habe songs im radio gehört, bei denen klavier, [g=422]gitarre[/g] und gesang durchaus deutlich wahrzunehmen waren und ja, es war gleichzeitig.
 
Wenn alles deutlich wahrnehmbar ist, dann nennt man das guten Mix! ;)
Besser noch "transparenten guten Mix"!

Und das geht nur mit guter Staffelung. Und das wiederum geht nur mit guter Job-zuweisung.

Ari
 
Frequenzen können sich durchaus überlagern, damit sie aber trotzdem noch getrennt wahrnehmbar sind muss man mit Tiefenstaffelung arbeiten. Man kann z.B. durchaus ein Klavier und eine [g=422]Gitarre[/g] zusammen haben muss sie dann aber räumlich verteilen. Die [g=422]Gitarre[/g] kann z.B. "breit mono" also z.B. per Delay und etwas Raum ganz hinten spielen und das Klavier vorne (stärker komprimiert, in der Stereobreite eingeschränkt auf vielleicht 100°).

Frequenzstaffelung und Tiefenstaffelung (3D-Raum) gehören ja zum Mix dazu. Man kann das alles nicht so getrennt sehen und merkt dann auch wie alles zusammenspielt um letztlich einen guten Mix zu bekommen.
 
FREGGWENNSSCHDAFFELLLAUF! :D
 

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