Frage vom Laien an alle Experten bzgl. Recording von Drums

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Hallo erstmal an alle!

Bin hier noch neu und wohl im Gegensatz zu den meisten eher ein totaler Laie auf dem Gebiet des Homerecordings. Dennoch hätte ich so ein bis zwei Fragen zu unserem aktuellen Projekt:

Wir (Ska-Band) wollen endlich unsere Schaffenskraft auf [g=420]CD[/g] festhalten. Leider sind wir alle wie gesagt nur rudimentär vorgebildet was dieses angeht. Nach endlosen Diskussionen ob wir nicht lieber ins Studio gehen haben wir uns fürs Recorden im Proberaum entschieden, der akustisch jedoch für unsere Ansprüche völlig ausreichend ist (auch entsprechend schallisoliert).

Das größte Problem stellt eigentlich folgendes da: Die Drums vernünftig abzunehmen. Ich habe jetzt mittlerweile verstanden, dass man da keinesfalls ####n darf und deshalb wollen wir da auch absolut akkurat arbeiten. Problematisch ist das Equipment und die verschiedenen Auffassungen die ich und unser anderer Bandkopfv vertreten: Zum einen haben wir keinen [g=539]Cubase[/g], sondern lediglich Adobe Audition 1.5. Weitaus schlimmer: Wir können die einzelnen Drum-Mikros (8 müsstens sein) zwar alle einzeln ins Mischpult bringen, aber von dort kommt nur ein zusammengematschter, bis auf Lautstärke nicht regelbarer Brei raus, der erst dann über Adobe bearbeitet werden kann.

Da sogar ich weiß, dass diese Gesamtabnahme einen fürchterlichen "Live-Sound" durch die einzelnen Hintergrundgeräusche erzeugt, bin ich total dagegen, das so zu machen (mit Gating kann man da ja nix mehr groß machen oder?). Leider glaubt mir das niemand.

So, nun zur eigentlichen Frage:

Wie könnte man das ganze Chaos Hardwaretechnisch lösen? Bräuchte man statt der verbauten Soundkarte so ein achtspuriges Audio-Interface? Oder wie oder wät? Soll mans lieber gleich bleiben lassen? Bitte versorgt mich mit eurem fachwissen!

P.S.: Falls ich thematisch das falsche Unterforum erwischt habe, sorry ich wusste es nicht besser

Danke im Voraus,
Rüdiger
 
du kannst doch auf dem pult ordentlich mischen!wenn da nur brei raus kommt liegt dit an dir!also ordentlich pegeln, eq´n soweit wies möglich ist und je nachdem was das pult bietet.....dann schön levlen, pannen und ne schöne stereogruppe draus mischen.
cheers
 
Ganz ehrlich...bei den Punkten, die du aufzählst....

Geht ins Studio. Für das Geld, was Equipment kostet, sind locker 3-4 Tage drin.

Ihr müsstet euch ein Mehrkanal Audiointerface anschaffen, entsprechende Mikros und vor allem eines...Know How!

So oder so..Kohletechnisch würde man sicherlich bei halbwegs guter Mikroauswahl plus Ständerwerk, Kabel etc lockerst um die 1000 Eus liegen und hätte trotzdem nix wirklich ordentliches.

Wer sagt euch übrigens, dass die Akustik im Proberaum ausreicht?
IHR findet das ok, das kann aber auch ein fetter Trugschluss sein. Ausserdem sollte das Ganze schon sehr gut klingen, nix ist bescheidener als eine räudige Qualität von [g=420]CD[/g]...Müll gibts schliesslich genug undein Demo sollte schon demonstrieren, wie ihr euch den Sound und die Songs vorstellt, bzw, was ihr so draufhabt und könnt.

Investiert ein paar Studiotage und lernt auch und vor allen mit den Augen...ist nur ein guter Rat, aber der wird vermutlich in den Wind geschlagen.
 
richtig. da wird halt mal n monat kein bier zur probe getrunken, und das geld gespart...

cheers
 
jaaa, danke erstmal für die schnellen und ziemlich aufschlussreichen Antworten.

Wir können selbstverständlich mit dem Mischpult arbeiten, aber groß über Höhen, Tiefen, lauter und leiser ist da nix zu wollen. Abgesehen davon, das Grundproblem sind doch die leisen Hintergrundgeräusche die auf allen 8 Einzelkanälen mitschwingen und die übers Gating auf der Einzelspurbearbeitung entfernt werden könnten oder täuscht mich meine jugendliche Naivität da?

Auch werde ich sehr wohl die wohl durchaus fundierte Meinung von Herrn Rotten befolgen, keine Sorge, wir wollen zwar keine Hochglanzprodukt von makelloser, mikroskopischer Sauberkeit, aber das heißt noch lange nicht, dass wir gefragte Ratschläge "in den Wind schlagen", daher trotzdem vielen Dank für die ehrliche Meinung.

Habt ihr irgendwelche Ausweichtipps, die das Ganze aufpolieren könnten? Fürs Studio werd ich nämlich keinen überreden können.

Danke!
 
Sehe ich auch so. Post #3 trifft es ganz genau.

Vielleicht ein wenig metaphysisch, aber: Ich empfehle, dass Ihr als Band noch mal diskutiert, was Eure Ziele sind. Woll Ihr ein ordentliches Demo machen, viele große Konzerte spielen und vielleicht sogar irgendwo einen Vertrag bei einem Label abgreifen? Dann ist das Geld für eine Studioaufnahme nicht falsch investiert, sondern die einzig richtige Möglichkeit. Und dann würde ich sogar sagen, nehmt nicht das billigste Angebot, sondern seht Euch mehrere Studios an, wenn in Eurer Gegend verfügbar.

Wenn Ihr nur ein bisschen rumspielen wollt, keinen großen Drang nach oben habt, ja, auf der Stelle treten wollt, dann versucht es mal mit Homerecording. Ich weiß ein wenig wovon ich rede. Ich habe es damals auch so gemacht und nun bin ich fast schon zu alt, um nochmal Bandmäßig was zu erreichen.

Realistisch gesehen: Homerecording kann klappen, aber nur wenn alle zielstrebig mitmachen und ein Freak in Eurer Band dabei ist, der die Technik richtig kann. Und so einer wird man nicht über Nacht. Verschwendet nicht zuviel Zeit.
 
@ Loginnamevergeben

geiler Nick übrigens..lach!

Ganz ehrliche Meinung....und leider klingt es ziemlich hart, entspricht aber leider der Wahrheit....

Ich glaube nicht, dass diejenigen, die in deiner Band GEGEN den Studiobesuch sind, überhaupt selber in der Lage wären, sich das notwendige KnowHow drauf zu schaffen,drauf schaffen wollen, geschweige denn, ebensoviel Kohle auf den Tisch zu legen, WIE eine Studioproduktion, auf was es aber letztenendes ungefähr drauf rauslaufen würde.

Es sei denn, ihr leiht euch das Zeug aus, aber dann muss es eben auch an einigen Tagen abgehen.

Das ist aber ne recht "tötliche" Mischung...keine Ahnung und Zeitdruck ist eigentlich ein Garant für ne prima Bauchlandung.

Wenn solche Sprüche kommen (wie oben), dann sind deine Leute noch nicht bereit dazu und werden es sobald auch nicht sein.

Eine Studioproduktion spiegelt auch immer wieder, wie weit die Band ist, in wie weit sie teamfähig ist usw.

Manche Bands lösen sich auch gerne mal nach solchen Tagen und man kommt GANZ SICHER auch mal an die eigenen Grenzen, bzw sollte das kommen.

Diese Erfahrung möchten aber manche eben nicht machen, bzw möchten viele so oder so nicht viel mit irgendwas zu tun haben, gerade im musikalisch/ künstelerischem Bereich.

Da du von Ska redest, dann seit ihr doch locker auch 5 Leute oder mehr? Meine Herren, was sind denn 250/ 300 Eus pro Nase dafür?

Ganz ehrlich, ein z.B. Kühlschrank kostet meistens mehr. (;-) blöder Vergleich, aber du weisst, was ich meine)

Ist alles gar keine Anmache oder sowas...nur die harte und ehrliche Realität.
 
Hi,

Ich schließe mich zwar meinen Vorrednern an und hoffe bloß dass du deine Leute doch noch dazu übereden kannst ein paar Studiotage zu mieten. Alles andre wäre aus profitabler Sicht leider sehr unvernünftig.
Auf der anderen Seite kann hier "fast" jeder sehr gut verstehen dass eine Aufnahme in den eigenen 4 Wänden ein Ziel ist das heir jeder versucht zu erreichen. In der Hinsicht ist hier keiner besser als du ;-)

Aber um dir wirklich Tipps zu geben nach denen du hier frägst:

1. Einer Stereoaufnahme eines kompletten Schlagzeugs unter schlechten Bedingungen (einem Profi trau ich das durchaus zu!) steh ich sehr skeptisch gegenüber. Vll könnt ihr irgendwo euch eine Soundkarte mit entsprechenden Eingängen ausleihen. (Falls ihr im Bereich Bayern wohnt stell ich euch gerne meins zur Verfügung ;-)). Eine gute Soundkarte wär auf JEDEN Fall notwendig.

2. Der von dir genannte Übersprechungseffekt ist ein Problem das gerade den Anfängern (mich eingeschlossen) große Probleme bereitet und bei dem ersten Einsatz von einem [g=82]Noise-gate[/g] regelrechten Jubel auslöst. Dabei ist es durchaus möglich durch sehr genaue Positionierung eine solche Nachbearbeitung unnötig zu machen. Aber dazu fehlt euch wiederrum die Erfahrung.
Nebenbei erwähnt werden die größten Störgeräusche erfahrungsgemäß von den Toms kommen, deswegen kann man sich damit behelfen bei der Aufnahme den Regler der Toms runterzuziehen, wenn sie gerade nicht gespielt werden. Weis allerdings nicht wie das bei Ska trommeltechnisch aussieht^^

3. Auf Kompressoren und üblichen Schnickschnack, der eigentlich gar keiner ist und ausschlaggebend für einen satten Drumsound beim Homerecording ist muss dann wohl oder übel verzichtet werden.. Ein Argument für ein Mehrspurinterface!

Was für eine Gliederung... :-/

Naja, wie gesagt, ich hoffe ihr überlegt es euch noch anders. Wenn nicht, schaut dass ihr das nötige Equipment irgendwo ausgeliehen bekommt.
Schonmal viel Glück dabei! :)
 
hehe, danke!

Es ist schlimmer: Nicht, dass alle dagegen sind, eigentlich disputieren nur ich und ein Anderer darüber. Die anderen beiden (Wir sind nur 4), sind da recht meinungslos. Wir kommen immer seltener zum Proben, früher haben wir jede Woche 2-3 mal geprobt und jedes Wochenende 2-3 Konzerte gespielt. Da hatten wir auch ordentlich Schotter über, aber da haben wir den Zeitpunkt wohl verpasst, zumal jetzt erst kürzlich für ordentlich Geld Drummikros besorgt wurden. Studio ist also keine Alternative mehr...leider.

Achja, ich fühle mich nnicht angegriffen, im Gegenteil, ich bin sogar sehr dankbar, dass ich mich als Nichtkundiger an euch wenden kann um mal eine objektive, vom lieben Geld losgelöste Meinung zu bekommen. Soweit ich jetzt verstanden habe, werde ich also entweder vorschlagen, WENIGSTENS das Zeug zu leihen oder es erstmal ganz zu lassen.

Danke jedenfalls!
 
Wenn Du die Band tatsächlich nicht überreden kannst, habe ich einen anderen Tipp. Nehmt einen Song auf, macht es so gut Ihr könnt fertig, nehmt Euch 3 Tage für den Song. Beim Abhören und Mischen sollten nur zwei Leute dabei sein. Wenn Ihr fertig seid, spielt es den anderen Dreien vor und dann spielt hinterher eine Referenz aus dem Ska-Bereich, kenne mich da nicht so aus. Vielleicht kannst Du die Leute damit dann endgültig überzeugen. ;-)

Ansonsten mal zu Deiner Gate-Frage: nö. Erhoffe Dir davon nicht viel. Und generell - wenn Du mit Effekten arbeiten willst, dann probier Dich erstmal am Rechner. Das heißt, nimm mit vielen Spuren auf (Interface leihen?) ohne irgendwelche Bearbeitungen bei dir Aufnahme. Und dann setz Dich hin und mach es am Rechner. Audition kenne ich nicht so, aber möglicherweise ist das geeignet. Ich denke, dass es auf jeden Fall nondestruktiv Bearbeitung kann.

Viele Erfolg weiterhin
 
Wenn Ihr fertig seid, spielt es den anderen Dreien vor und dann spielt hinterher eine Referenz aus dem Ska-Bereich, kenne mich da nicht so aus. Vielleicht kannst Du die Leute damit dann endgültig überzeugen.

Weis nicht ob das so viel bringt. :)
Erfahrungsgemäß kommen dann Kommentare wie: "Jaaa, du musst da doch einfach den [g=118]Bass[/g] lauter machen", oder "Aber bei der Bands klangs doch auch voll geil, und die ham das Album im Wohnzimmer aufgenommen"...
Die meisten Leute wollen es nicht mal im Professionellen Studio einsehen dass das Schlagzeug so beschissen klingt weil die [g=149]Snare[/g] seit 3 jahren nicht mehr gestimmt wurde.
Wie Rotten schon sagt, "k(l)eine Ahnung und Zeitdruck ist eigentlich ein Garant für ne prima Bauchlandung."^^
 
Habbich verbessert...lach...sooooorry...;-)
 
Hallo,

Ihr bekommt also aus dem Mischpult bloß die Stereo-Summe raus?
Es ist eigentlich unmöglich, im Probenraum, wo die ganze Band spielt, die Einzelkanäle des Mischpults so zu mischen, dass es gut klingt.
Zum Mischen müsste man einen Kopfhörer tragen, das ist noch nicht so schlimm, aber die ganze Band spielt im selben Raum, und man hört seinen Kopfhörer wegen der lauten Band nicht mehr.

Man kann es trotzdem mit viel Geduld und Zeit hinbekommen, indem man aufnimmt, die Aufnahme abhört, dabei erkennt, welche Kanäle zu laut, welche zu leise im Mix sind, die Fader am Mischpult korrigiert, und eine neue Aufnahme macht. Nach einiger Zeit hat man nach dem Trial-an-Error-Verfahren den Mix hinbekommen.

Eine Alternative dazu wäre, das Mischpult auf den Gang vor dem Proberaum zu stellen, die Tür zuzumachen, und zu hoffen, dass es im Flur deutlich leiser ist als im Proberaum. Und die Kabel irgendwie durch die geschlossene Tür zu bekommen... ;-)

Und dann braucht man einen zusätzlichen Mann, der im Flur am Mischpult mischt, weil Ihr ja alle im Probenraum spielt. Mit geschlossenem Kopfhörer, wenn es denn im Flur deutlich leiser als im Proberaum ist, könnte der Mann am Mix mit Erfahrung was brauchbares zustande bringen.

Andere Möglichkeit:
Im Overdubbing-Verfahren aufnehmen. Dazu benötigt man ein 6 bis 8-Spur-Interface (oder einen USB2- oder Firewire-Mixer mit so vielen Kanälen), Kosten etwa um die 300 bis 400 Euro ([g=539]Cubase[/g] LE ist bei vielen Produkten enthalten). Damit kann man also das Schlagzeug etwa als erste Spuren mit etwa 6 bis 8 Mikros aufnehmen. Im Probenraum kommt es hauptsächlich darauf an, das die Kanäle richtig ausgepegelt sind, aber das muß man nicht hören, sondern am VU-Meter ablesen.
Mischen, EQ oder Effekte macht man hinterher in der Audio-Sequenzer-Software beim mischen.
Nach dem Schlagzeug spielen dann die anderen Instrumente ein, wobei sie das Playback über Kopfhörer abhören.

Mit etwas tontechnischem Wissen kann man mit beiden Methoden was brauchbares hinbekommen. Dazu braucht's aber einen in Eurer Band, oder einen motivierten Freund, der sich mit diesen Dingen auskennt oder sich innerhalb einer Session in die Materie hineinfuchsen kann.

Fazit: Mit Interesse und Motivation, sich in die Tontechnik einzufuchsen, sowie mit viel Geduld der restlichen Band, Takes wegen falschem Sound/falscher Mikropositionen unendlich oft zu wiederholen, bis der Sound stimmt, kann man auch unter solchen Bedingungen was brauchbares bis gutes hervorbringen. Und wenn ein Instrument perfektioniert wird, langweilt sich die ganze restliche Band.... und nörgelt rum... ;-)

Man sollte nur seine Zeit richtig einschätzen: Für einen Song von 3 Minuten Dauer kann mit diesen Methoden ein ganzes Wochenende draufgehen, also von Samstag ab 9 bis 10 Uhr abends, und am Sonntag nochmal dasselbe.

OK, wenn man sowas ein oder zweimal gemacht hat, schafft man mit der Erfahrung vieleicht 2 oder sogar 3 Songs an einem Tag. Aber es ist mühsam, teils frustrierend, wenn die gerade nicht benötigten Musiker einen halben Tag auf ihren Einsatz warten. Oder wenn ein Musiker seinen Part ein-zwei Stunden lang wiederholen muß, bis der Sound stimmt.

Also, wenn die ganze Band dahintersteht und motiviert mitzieht, kann man mit diesen Methoden über ein paar Wochenenden sein Album aufnehmen.

Wenn es darum geht, innerhalb eines Wochenendes sein ganzes Album aufzunehmen, wäre eher ein Studio angesagt.

MfG
 
Also nun werde ich mich mal einschalten. Ich bin auch in einer jungen Band und bei uns war das Homerecording da, bevor es die Band gab. Ich war immer der Technikfreak, den man dann halt braucht. Ich habe aber auch mehrere Jahre und mehrere kilo€ gebraucht, um auf ein annehmbares Level zu kommen. Unser Album hat uns an reiner Aufnahme- und Mischzeit an die 1500 Stunden gekostet. Neuaufnahmen bei unbefriedigendem Endergebnis mitgerechnet. Die 1500 Stunden waren verteilt auf fast 2 Jahre. Sicher, man kann es schneller schaffen und wir könnten es heute auch, aber wir sind mit der Sache sehr gewachsen und haben viel gelernt. Spaß hat es auch gemacht. Im Nachhinein denke ich aber, es wäre alles schneller gegangen und mehr bei rumgekommen, wenn wir ein paar scherbelige Aufnahmen im Proberaum als Demos mit Minimalequipment gemacht hätten und dann ins Studio gegangen wären um was Richtiges zu machen. Ich bin froh, dass es so gekommen ist, wie es ist. Mir hat es persönlich viel gebracht.

Du musst dich entscheiden was dir wichtiger ist. Neue Fähigkeiten unter großem Einsatz von Zeit, Geld und Nerven zu erwerben oder den einfachen, vielleicht sinnvolleren Weg zu gehen.

Beides hat seine Vorteile.

Das waren nun meine 2 €cents... RatUnion

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/RatUnion">RatUnion</a> | 01.11.2009 22:22 Uhr]
 
ich werde hier jetzt mal was einwerfen, das ich selber bis vor ein paar wochen heftigst kritisiert hätte.

besorrgt euch ein halbwegs gutes raummikro und einen gut erhaltenen stereo-kassettenrecorder.
spielt mit der mikropositionierung im raum, d.h. nehmt den song auf, hört ihn euch an und entscheidet, was zu laut/zu leise ist, und positioniert das mikro dementsprechend anders bzw verstellt die verstärker.
spielt euren song als instrumental ein, danach ab damit in den pc und die vocals drüber.

wenn ihr euch zeit nehmt, kann das ultrafett werden, viele alte ska oder reggaealben sind so ähnlich produziert und ich liebe diesen sound!
 
Ich würde eines vorschlagen : geht doch einmal in´s Studio und laßt Euch die Drums aufnehmen, ohne großartigen Fokus auf die sonstigen Instrumente, das kann gut werden, muß es aber nicht, Du nimmst als Ziel die Drumspuren mit und wenn Gitarren, [g=118]Bass[/g] und Gesang gut kommen, hast Du das ja auch, wenn nicht, ist es sicherlich dort komplett vom Drum isoliert und Ihr könnt den Rest mit dem bisherigen Zeugs dazu spielen, ersetzen oder ergänzen, bis es passt. Dabei kannst Du Dir einiges abkucken und erfragen. Dann kannst Du für später ein Mehrkanal- Audio Interface und Software und alles dazu kaufen und hast schon mal einen Anhaltspunkt, wie es richtig geht. Ansonsten, kaufe Dir Literatur zum Homerecording und Mixen, nimm an Workshops teil, frage den Leuten Löcher in den Bauch .... und sei Dir bewußt, dass man das alles nicht in ein paar Monaten bewerkstelligen kann und nicht, ohne die anderen tierisch zu nerven, weil man ständig am rumprobieren ist. Denn ohne Trial and Error geht´s auch nicht.
 
Ja stimmt, die Idee mit den Drums ist natürlich mal gut. Ist ja wohl für Laien außerhalb eines richtigen Tonstudios am schwierigsten zu bewerkstelligen...

Andere Frage: Beim Mischpult gibts 8 Ein- aber nur einen Ausgang...Deshalb haben wir ja auch immer nur die eine Matschspur.
Könnte man (wohlgemerkt ich bin ein Laie, also lacht nicht) nicht stattdessen die acht Spuren über ein externes Interface wie das hier

http://cgi.ebay.de/Native-Instrumen...cmdZViewItemQQptZSoftware?hash=item3ca6fcac30

laufen lassen (dann hätte man doch acht einzelne, oder nicht) und diese dann im jeweiligen Programm ([g=539]Cubase[/g] / Audition) etc. einzeln bearbeiten?

Danke jedenfalls erstmal
 
Das oben genannte Interface ist totaler Blödsinn für eure Zwecke.

Wenn du 8 Spuren einzeln gleichzeitig aufnehmen willst brauchst du eher sowas hier:

https://www.thomann.de/de/presonus_firepod.htm

https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_40.htm

https://www.thomann.de/de/motu_8pre.htm

https://www.thomann.de/de/tascam_us1641.htm

https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_ultra_8r.htm


Das soll absolut keine konkrete Kaufempfehlung für irgendeines der Geräte sein, nur eine Info, was du so ungefähr brauchst...
Auf jeden Fall keine DJ Soundkarte.


Ich würd an eurer Stelle auch ins Studio gehen, oder wenigstens irgendjemanden dazu holen, der sich auskennt.
 
Hallo,

also erstmal sind da bloß 8 Line-Eingänge, d.h., für alle Mikros brauchst Du nochmal je einen Mik-Preamp. (Kosten etwa mindestens vieleicht € 50 pro Kanal.)

Und da steht ja noch nicht mal dabei, dass die 8 Kanäle auch getrennt als 8 Kanäle in den PC gehen! -> Nachfragen!

Besser wäre allemal ein Phonic Helix Board 12 (um die € 300), welches 4 Mikro-Kanäle plus 2 Stereo-Line-Kanäle in den PC bringt (braucht man aber auch 4 Mikro-Preamps für alle 8 Schlagzeug-Spuren, oder einen Mixer mit Inserts auf 4 Mik-Kanälen), oder etwas vergleichbares von Alesis.

Kommt etwa auf € 300 plus 4x€ 50 = € 500. Und damit bist Du fürs erste bedient, aber das ist bestimmt keine High-End-Geschichte.

Oder direkt ein 8-Kanal-Interface mit 8 Mikro-Pre-Amps?

Müssen es denn unbedingt 8 Drum-Spuren sein? Geht's nicht auch mit weniger?

[Edit: Ooops, Du warst schneller als ich. Mit diesen Interfaces geht es ja noch recht preisgünstig.]

Je größer die Anzahl der gleichzeitig aufzunehmenden Mikrophon-Kanäle, desto teurer wird der Spaß.

Aber ohne jemanden, der sich in die Verkabelung und Mikrophonaufstellung und die ganze Tontechnik reinfuchst, wird das im Zweifel ein teures Desaster werden.

Habt Ihr denn jemanden, der sich für die ganze Tontechnik aktiv interessiert und sich darin einfuchsen will?

Ist denn die Band gewillt, nach einer tontechnisch mißlungenen Session alles nochmal neu aufzunehmen?

Wie gut ist denn die Band? Kann jeder seinen jeweiligen Part im Schlaf nach einem Klick-Track perfekt runterspielen? Dann wäre ein Studio womöglich doch die bessere Option. -> Kann man am Wochenende sein Album einspielen.

Andernfalls, falls also so im Schlaf dann doch nicht, und wenn die Band dann auch viel Geduld hat, wäre ein Homerecording-Approach vieleicht dann doch die finanziell günstigere Option.

MfG
 
Besser wäre allemal ein Phonic Helix Board 12 (um die € 300), welches 4 Mikro-Kanäle plus 2 Stereo-Line-Kanäle in den PC bringt (braucht man aber auch 4 Mikro-Preamps für alle 8 Schlagzeug-Spuren, oder einen Mixer mit Inserts auf 4 Mik-Kanälen), oder etwas vergleichbares von Alesis.

Das muss nicht mal so teuer sein. Bei ebay tauchen zB einwandfreie Soundkarten wie
diese hier
über den Ladentisch, und sollte euer Mixer wirklich über Direct outs oder Inserts verfügen habt ihr schonmal (FAST) alles was man braucht.
Das ist immer eine Investition wert.
 

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