frage: live-mischen/homerecording … was ist kompatibel ?

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verflixte13

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ein hallo an die runde,

wir, meine bandkollegen und ich, sind gerade dabei uns zusammenzuraufen …
noch verbringen wir die meiste zeit im proberaum, aber eines könnte jetzt
schon besser sein/klingen … gemeint ist die anlage/ oder genauer -->
die mischpulteinstellung.

einer meiner bandkollegen, der auch die anlage aus seiner früheren band
mit eingebracht hat, lässt sich nur ungern in seine „mischerei“ reinreden,
aber richtig glücklich ist der, über den sound, auch nicht*g

im bereich des homerecording, fange ich gerade an einige zusammenhänge
zu verstehen … aber sobald ich versuche diese erfahrungen auf das live-mischpult
zu übertragen … naja … ihr könnt es euch sicherlich denken … schei ...benkleister.

vielleicht gibt es hier ja den ein oder anderen, der in beiden bereichen bewandert ist
und mir ein paar tipps hinterlegen könnte, auf die man aufbauen könnte.

vordringlich wäre das problem des gesangs/chor zu lösen …

beim recorden komme ich nun langsam damit klar, wie ich meinen kompressor
einstellen muss … aber auf´s live mischen bezogen, versagt mein halbwissen kläglich.
auch den richtigen [g=108]hall[/g] zu finden, der einem nicht am gesang klebt und üble fahnen
zieht ist ein weiteres problem … hilft es z.b., wenn man den gesang/chor mit einem kurzen
stereo-delay verbreitert? … oder ist dies auch so ein „nono“, das beim live-mischen
nix zu suchen hat?

wenn mir da einer auf die sprünge helfen könnte, wäre ich dankbar.
(auch allgemeine gedanken rund um das thema wären willkommen)

gruß
stephan
 
Hi,

was habt ihr denn an Geräten da, welche Musikrichtung spielt ihr und mit welcher Besetzung?

Plaudy
 
stereo verbreiterungen bringen bei live sowieso wenig, da gerade bei live fast mono oder "very narrow stereo" gemischt werden sollte....
frei nach dem motto: die leute links wollen ja auch noch die gitarren hoeren....

um den live-mix klarer zu bekommen bleibt also nur noch tiefenstaffelung der instrumente/gesang via halls/delays und equalizer

gruss,


Mike
 
hallo Plaudy,

was die geräte betrifft, da musste ich auch erst einmal nachfragen*g

mischpult: ………..Mackie VLZ 1604
reverb/delay: …….Lexicon MPX1
kompressoren: …..Composer und Multicom (von Behringer)
enhancer: ………..Ultrafex I und II (auch von Behringer)

zum proben haben wir uns zwei/der vier HK LP15 (die blauen) aufgestellt.
(selbstredend ohne die zusätzlichen „basspfünder“.)


besetzung: schlagbude/[g=118]bass[/g]/drei gitarren .. und zum teil 4 stimmiger gesang.

musikrichtung: etwas angebluest/soulig und auch etwas angepopt/angerockt

vielleicht fällt dir ja dazu etwas ein :)

gruß
stephan
 
hallo Mike,

thx für deine antwort :)

denkst du, dass es ist möglich ist, solch eine tiefenstaffelung
auch überzeugend zu gestalten? …

ok … profis können dies sicherlich … aber wir wären ja schon zufrieden,
wenn wir den gesang/chor stabil und druckvoll im gesamtsound verankern könnten …

laut genug ist der gesang schon, aber er könnte einen touch mehr … hm ?…
wie beschreibt man das? … vielleicht homogener? … oder smoother? klingen
ohne dabei sämtliche [g=4]dynamik[/g] zu verlieren.

gruß
stephan
 
Hey,

ok das Zeug hört sich soweit ganz ok an.


laut genug ist der gesang schon, aber er könnte einen touch mehr … hm ?…
wie beschreibt man das? … vielleicht homogener? … oder smoother? klingen
ohne dabei sämtliche [g=4]dynamik[/g] zu verlieren.

Klingen eure Stimmen denn ohne Instrumente über die Anlage gut?
Denn dazu fällt mir ein Spruch ein:
Ein Mischpult ist kein Klärwerk. Sch*** rein, Sch** raus!
Aber gehen wir mal davon aus, dass der Gesang gut klingt, ihr also alle begnadete Sänger seid, deren Stimmen super zueinander passen ;)

Vielleicht hilft es, wenn ihr an den Instrumenten (vor allem an den Gitarren) die Mitten etwas rausdreht, um dem Gesang Platz zu lassen im Frequenzspektrum. Dafür müssten die param. Mitten am Mackie reichen.

Mit dem Hallgerät habe ich noch nicht gearbeitet, solltet ihr aber eher dezent einsetzen.
Den Gesang ruhig über den Kompressor laufen lassen (auch wenn ich kein großer Freund von Behringer bin), das dürfte auch schon was helfen.

Und der vielleicht wichtigste Tipp:
Spielt nur in der Lautstärke, dass der Gesang noch gut zu hören ist!!!! Das erfordert (vor allem vom Drummer) viel Disziplin, tut dem Gesamtsound aber enorm gut. Wenn ihr als Band gelernt habt, zusammen und nicht "gegeneinander" zu spielen, dürfte sich der Klang schon von allein und ohne teure Effekte bessern.

Gruß
Plaudy
 
hallo Plaudy,

thx für deine hinterlegten gedanken …

an einigem arbeiten wir schon, besonders an der „gezügelten“ lautstärke.

Klingen eure Stimmen denn ohne Instrumente über die Anlage gut?

hier vermute ich eben das hauptproblem, denn die stimmen klingen „ohne“ anlage
weit besser/kompakter … sicherlich muss man das singen, mit/über einem [g=116]mikrofon[/g] auch
erst gesondert lernen … wahrscheinlich müssen wir uns an diesem punkt auch noch
mehr am riemen reißen.

Vielleicht hilft es, wenn ihr an den Instrumenten (vor allem an den Gitarren) die Mitten etwas rausdreht, um dem Gesang Platz zu lassen im Frequenzspektrum. Dafür müssten die param. Mitten am Mackie reichen.

<-- dieser punkt erinnert mich nun wieder an´s recorden …

jedem instrument seinen ihm eigenen frequenzbereich schaffen, ohne dass es
andere instrumente oder dem gesang in die quere kommt. da wir heute probe haben,
werde ich mal anregen, deinem tipp zu folgen … das ist mit drei gitarren gar nicht so
einfach …

es hat einige zeit gedauert, bis wir die gitarren aufeinander abgestimmt haben.
nicht nur, dass jeder versucht in einer anderen lage zu spielen, um damit andere
frequenzen anzuregen, sondern auch was die gitarren und amps selbst betrifft …

zum glück häufen sich in einem gitarristenleben dermaßen viele unterschiedliche
gitarren und amps … und dies x 3 genommen … dass wir in diesem punkt wirklich
aus dem vollen schöpfen können … von alten AC30, über fenderamps Twin/BdV/DR,
bis hin zu Marshall amps ist eigentlich alles vorhanden … und daraus, mit den
unterschiedlichsten gitarren, einen ausgewogenen, frischen sound zu formen, das macht
schon mächtig spass und laune … tja, wenn nur nicht dieser „käsige“ gesang wäre :)

wie auch immer … nochmals thx für deine anregungen ;-)

gruß
stephan
 
Hi,

bei dem [g=108]Hall[/g] kommt es ja auch immer sehr auf die Art des jeweiligen Songs an. Auf ner schnellen Pop- Rocknr. braucht man keinen langen Balladen [g=108]Hall[/g] und auf ner Ballade klingt ein kurzer [g=108]Hall[/g] etwas dünn.
Ich würde für poppige Songs mal nen [g=108]Hall[/g] mit ner Länge um die 1,5 sec verwenden. Dann das Predelay etwas hochsetzten damit der [g=108]Hall[/g] nicht direkt am Gesang klebt.
Ich weiß ja nicht was das Gerät sonst noch an Einstellungen bietet. Eventuell noch nen Lowcut auf den [g=108]Hall[/g] und die Höhen etwas entschärfen.

Gruß

Sebastian
 
hallo Sebastian,

thx für deinen beitrag …

ich weiß noch nicht welche [g=108]hall[/g]-einstellungen mein bandkollege vorgenommen hat,
aber ich nehme deinen vorschlag auf alle fälle mit auf die probe …

es werden sicherlich viele einzelne komponenten sein, die alle erst aufeinander
abgestimmt werden müssen .. ich stelle mir das ganze, wie ein riesiges puzzle vor …
und erst am ende fügt sich dann alles, zu einem hoffentlich stimmigen bild, zusammen.

gruß
stephan
 
Wie sieht es denn bei Euch mit der Mikrofontechnik aus? Also Umgang mit dem "Instrument" [g=116]Mikrofon[/g]? Können das alle? Oder wird am Mikro vorbeigesungen, mit dem Kopf gewackelt, oder oder oder? Alles schon erlebt.

Und dann: Was für Mikros setzt Ihr denn ein? Mikro ist nicht gleich Mikro, und manche Kombinationen ergeben einfach keinen sehr homogenen Sound - manche sind dann immer "vorne dran", andere kaum wahrzunehmen.

Frage: Wozu habt Ihr denn zwei [g=414]Exciter[/g]? Und wie habt Ihr die PA verkabelt, an welcher Stelle sitzt z.B. der [g=322]Compressor[/g], will sagen, wo ist er eingeschleift? Auch damit kann man die Homogenität entweder fördern oder zerstören.

Viele Grüße
Jo
 
Ihr habt ein sehr gutes Hallgerät, das verwende ich auch für Live. Da ist ein guter Pitcher drin den man zärtlich (!!!) auf alle Vocals legen kann. Das macht den Gesang etwas seidiger.
Erstell Dir verschiedene Hallprogramme mit mehr/weniger [g=108]Hall[/g], mit kürzerem/längern [g=108]Hall[/g] und teilweise zusätzlich etwas Delay...mal kürzer, mal schneller.

Kein Panning in den Vocals!

Und ein Grund-Tip: Lass mal erst das Zeugs von Behringer komplett weg. Raus ausm Signalweg. Nicht weils von Berhinger ist :D sondern weilst Dich damit erst zuviel ablenkst.

Bässe raus, Mitten gerade, Höhen rein.

Später spielst Dich dann mal mit dem [g=322]Compressor[/g] und Enhancer.


MfG
Reiner
 
Hallo,

... Da ist ein guter Pitcher drin den man zärtlich (!!!) auf alle Vocals legen kann. Das macht den Gesang etwas seidiger.

Au ja- macht sich bestimmt gut auf den Gesangsmonitoren ;-) !!!

Matthias
 
hallo Jo,

thx für dein [g=94]feedback[/g] :)

Also Umgang mit dem "Instrument" [g=116]Mikrofon[/g]? Können das alle?

du hast recht … darauf hatten wir bei der letzten probe mal ein gestrenges
auge gelegt … und siehe da, bei manchen gesangspassagen, da wandert
der ein oder andere „kopp“ zum griffbrett und etwas weg vom mikro …
also, an diesem punkt lässt sich noch einiges aufarbeiten.

Was für Mikros setzt Ihr denn ein?
in diesem punkt spaltet sich die truppe … zwei von uns singen über
ein shure beta 58, das den ton schon ziemlich nach vorne trägt, und die zwei
anderen verwenden sennheiser mikros, die etwas wärmer/wohliger klingen,
als die shure-mics … wir versuchen das einzupendeln/ homogener zu gestalten,
mit dem EQ.

die gitarren werden alle drei mit sennheiser E 606er abgenommen, aber nicht
zur probe, da bleiben sie stumm.

Wozu habt Ihr denn zwei [g=414]Exciter[/g]?


das ganze war mehr ein auflistung unserer gerätschaften … bisher haben wir noch keinen
[g=414]exciter[/g] im mischweg … die stehen einfach nur herum*g

gruß
stephan
 
hallo Reiner,

thx für deine antwort … besonders, weil du das hallgerät auch selber kennst :)

wie schon erwähnt bedient einer von uns das mischpult/die geräte …
er hat auch die meiste ahnung davon, da es auch überwiegend seine
gerätschaften sind.

wir anderen können, mehr oder minder, nur jammern, wenn uns der sound/ton nicht
gefällt … aber ich bin froh über die unterschiedlichsten tipps hier, die ich ihm ausdrucken
werde … und dann werden wir zusammen an´s austesten und umsetzen gehen.

Und ein Grund-Tip: Lass mal erst das Zeugs von Behringer komplett weg. Raus ausm Signalweg. Nicht weils von Berhinger ist sondern weilst Dich damit erst zuviel ablenkst.

ich liebe „grund-tipps“;-) … und auch diesen tipp werde ich weiterleiten …
dass die behringer-gerätschaften nicht das gelbe vom ei sind, dürfte bekannt sein,
aber manchmal hat man eben nüscht besseres … es ist eben eine gratwanderung zwischen -->
ist es trotzdem besser, als gar nix? … oder ist gar nix, auf alle fälle vorzuziehen?

wie auch immer … thx nochmals :)

gruß
stephan

p.s.
gibt es presets, bei dem lexicon, die du empfehlen könntest,
für langsame und schnelle nummern? … oder würdest du jede
einstellung extra austüfteln? … sicherlich, selbst eingestellt bringt
das perfekte ergebnis … aber wenn man´s nicht so perfekt kann,
dann ist es vielleicht doch besser, sich an eine vorgabe zu halten*g
 
jetzt mal eq, [g=322]compressor[/g]/[g=108]hall[/g] usw. aussen vor und zu den basics:

2 monitorboxen für >=5 leute? -> suboptimal, überhaupt wenn 4 leute singen kann das nicht wirklich funkionieren

aufstellung und raumskizze schadet auch nicht...

btw.: ich kenne kaum bands wo 3 gitarren gut funktionieren.... bei den meisten herrscht hier eiinfach nur ein mittengedöhns, also vielleicht mal _ernsthaft_ überlegen ob 3 gitarren musikalisch sinn machen! jede [g=422]gitarre[/g] mehr nimmt eben meistens nunmal dem gesang die luft zu atmen
 
hallo,

DaVogi schrieb:

2 monitorboxen für >=5 leute? -> suboptimal, überhaupt wenn 4 leute singen kann das nicht wirklich funkionieren

es sind keine monitorboxen … und der gesang ist eigentlich auch laut genug,
daran liegt es nicht … es geht tatsächlich nur um die art und weise,
wie man den gesang homogener gestaltet/einpasst.



btw.: ich kenne kaum bands wo 3 gitarren gut funktionieren.... bei den meisten herrscht hier eiinfach nur ein mittengedöhns, also vielleicht mal _ernsthaft_ überlegen ob 3 gitarren musikalisch sinn machen! jede [g=422]gitarre[/g] mehr nimmt eben meistens nunmal dem gesang die luft zu atmen


dieser gedanke ist durchaus berechtigt und wir haben das auch lange diskutiert …
zwei, von uns drei gitarristen, spielen auch keyboard (einer sogar „etwas“ besser, als [g=422]gitarre[/g],
hoffentlich liest der jetzt nicht mit*g) … aber mit drei gitarren zu arbeiten, das hat sich
nun herauskristallisiert … ist weitaus spannender …

sicherlich, ein keyboard z.b. setzt töne/frequenzen frei, die einem das gefühl eines
breiten, kuscheligen bettes suggerieren können, aber … (nix gegen keyboarder)…
wir haben davon eben gerade die backe gestrichen voll.

mittlerweile halte ich das mit dem „mittengedöhns“ für ein vorurteil …
(auch wenn du recht damit hast, dass man hier besonders achtsam sein muss)
aber wenn man die gitarren richtig setzt, dann entsteht ein ziemlich großer/weiter raum …
nur leider assoziieren viele, bei drei gitarren --> unendlich viel geschrummel*g

gruß
stephan
 

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