Finaler Mix in Maschine?

[dhinda]

Mich würde mal interessieren, ob ihr Maschine User einen finalen Mix in der Software erstellt, oder dieses Extern realisiert.
Ich würde es mir gerne wünschen, aber ich denke mal, das die Software in der Beziehung noch ein wenig Luft nach oben haben dürfte.
Gibt es vielleicht noch Tricks oder Kniffe?

 

[KDthe2nd]

rough Mix in MASCHINE.

Dann später in der DAW versuchen, den angepeilten Klang zu behalten.
... funzt aber nie zu 100%, was oft in Wutausbrüchen endet.

Kniffe wüsste ich jz keine.
entweder das gemixte Audio in die DAW droppen und minimal nacharbeiten, oder den Kompromiss machen.

aber +1 für eine bessere Mixumgebung in Maschine!
... so ein visuelles Frequenzspektrum pro Kanalzug wäre mal schon nicht schlecht, fürs Erste.

 

[Supercreative]

Ich mach das alles in Maschine, solange kein längeres Audiomaterial verarbeitet werden muss/ soll.
Die Automationstools/ -kurven einer DAW wären besser. Aber egal ^^
Ich versuche, je nach Projekt mit Makros die Übersicht bei den Effekten zu erhalten.
Als Channelstrip nutze ich oft Neutron von Izotope.
Das Abmischen über die Mixer-View ist top (Maschine MK3) - schneller Zugriff auf alle Groups und Sounds mit Lautstärken, Panning,...
-> zusammengefasst: Geht

Edit: Du kannst ja in Maschine alle möglichen VSTs hosten

 

[Supercreative]

Dann später in der DAW versuchen, den angepeilten Klang zu behalten.

Hmm... interessant.
In welchem Zusammenhang denn?
Hab das auch schon mal gedacht, als ich was in Ableton reingezogen habe, hab es dann aber mit „Einbildung“ abgestempelt.
Ich mach zu wenig mit einer richtigen DAW.

Wenn jedoch ein Maschine-Projekt eines Maschine-Plugin innerhalb einer DAW mitläuft, kann ich mir das nicht vorstellen.

 

[dhinda]

Vielen Dank! Das gibt mir Mut
Ich werde das in Zukunft mal versuchen. Da ich in SampPro Automations -mässig nicht Glücklich bin, werde ich das mal in Maschine realiesieren.

 

[KDthe2nd]

In welchem Zusammenhang denn?

weil, wenn ich mein Maschine Projekt letztlich in die DAW einpflege, so ziemlich alle Sound Einstellungen in Maschine resette.
ist nur irgend so ein Zwang-Verhalten von mir, alles möglichst getrennt voneinander, zu handhaben.

heißt:

MIDI Pattern, Sounds, Sampler Einstellungen und (teils auch Arrangement) / Maschine
Mischung und Effekte / Cubase

auch Effekte die in Maschine verwendet wurden, bastle ich in Cubase nach und route diese dementsprechend.
Dafür gibt's dann wiederum eine eigene MASCHINE "FX" VST Instanz.

wäre vermutlich klüger, einfach die Eq's in Maschine zu belassen.

ich mag aber diesen (mehr oder weniger) Blindflug nicht, in Maschine ordentlich zu mixen (eq'en).
für einen rough Mix aber sicher Gut genug. Nur meine ich, mit den Channel EQ von Cubase, sauberer arbeiten zu können.

ist aber nur meine Vorgehensweise... müsste ich mal überdenken!

 

[Supercreative]

ich mag aber diesen (mehr oder weniger) Blindflug nicht, in Maschine ordentlich zu mixen (eq'en).

Versuch mal wirklich ein EQ-Plugin in Maschine zu laden, welches Dir in Echtzeit grafisch "Dinge" darstellt.
Oder: VOXENGO SPAN als Gratis-VST (Analyzer) und dann den normalen EQ drauf anwenden.

Hätte so gar kein Box (und vor allem auch keine Zeit) alles klein klein in eine DAW zu schubsen, die für mich wieder eine völlige Workflow-änderung bedeutet. Ich bin einer derjenigen, die sich die Maschine-Software als DAW wünschen.

 

[Gel Mitglied 84274]

Grundsätzlich ist es kein Thema, in Maschine ein "Final" zu erstellen, allein die eigenen Ansprüche setzen da Grenzen. Und die Begrenzung auf VST2, ggf.
Genau das ist doch das geile an Maschine, die Visualisierung am Computerbildschirm ist möglich jedoch nicht notwendig.

 

[KDthe2nd]

Versuch mal wirklich ein EQ-Plugin in Maschine zu laden, welches Dir in Echtzeit grafisch "Dinge" darstellt.
Oder: VOXENGO SPAN als Gratis-VST (Analyzer) und dann den normalen EQ drauf anwenden.

Ich denke, wir reden da ein wenig aneinander vorbei.

Der Grund weshalb ich das nicht mache ist der, das mir Maschine zum "fertigstellen" der Tracks, nicht zusagt.
Ich benutze Sie zur Ideenfindung, jammen, Soundauswahl, Komposition etc.

Ich habe das Teil (MK1) ja seit "erscheinen!" und damit unzählige Projekte, "Maschine only" erstellt.
Aber auch aus keinen anderen Grund, habe ich mir vor Jahren Cubase geholt, um einfach besser arrangieren, mixen etc. zu können.
Auch Filterfahrten zu schreiben, ist in jeder DAW eleganter gelöst, nur mal als Bsp.

Natürlich wäre mir damals lieber gewesen, alles in Maschine gelöst, zu haben!
Mit der MK1-1.8.2 behaupte ich zu sagen, dass ich die fast schon Blind bedienen konnte. Da hatte sogar das arrangieren noch Spaß gemacht.
Danach kam die Seuche!

Ich hab's ernsthaft versucht, mich wiederum gut ein zu fuchsen, wurde aber nie richtig warm damit. Zu viel vom "guten alten workflow" wurde durch "scheinbar" besseren look ersetzt.

Ich hatte keinen Überblick mehr, was ich in alten Projekten angestellt hab, geschweige denn mich getraut, irgendetwas um zu arrangieren.
Wenn ich neue Projekte angefangen habe, machte ich dies teilweise mit dem Vorgänger, obwohl die 2'er Software längst im Besitz war.

Und aus Diesem und anderen Gründen, eine DAW.

Hätte so gar kein Box (und vor allem auch keine Zeit) alles klein klein in eine DAW zu schubsen, die für mich wieder eine völlige Workflow-änderung bedeutet

Und nochmal kurz angemerkt, da scheinbar niemand mein Maschine/Cubase Template in Anspruch nimmt:

Wenn ich ein Maschine Projekt beginne, dann mache ich das wie gewohnt, eben nur mit dem bereits gerouteten Template.
Wenn das Projekt in Maschine fertig ist, öffne ich dieses in Cubase und ziehe lediglich die MIDI-Pattern ins Arrangement.
Somit ist es schon erledigt. Die Arbeit geht dann quasi nahtlos und easy, in Cubase weiter.

Und ja, es ist müßig sich erst mal in eine neue DAW ein zu fuchsen, nicht gerade nur, für diesen einen Zweck.
Und nein, damals gab es keine YT "Maschine in Cubase" Tutorials, geschweige denn, irgendetwas zu diesem Thema
Deshalb teile ich auch gerne meine Erfahrungen und stelle es so einfach wie nur möglich dar, siehe dazu meinen sticky Fred.


sorry für OT! , ging ja fast am Thema vorbei

 

[mazze]

Ich bin noch Maschineanfänger und versuche mich gerade aufs reine in the Maschine zu Komponieren. Ist natürlich als Cubase 9.5 Hardcoreuser mit 3 Screens schon ne Strafe. Aber ich lasse mich darauf ein.
Allerdings habe ich in den letzten Tagen begonnen auf das Routing in Cubase zu schielen, sowohl Audio als auch Midi, gibt ja bei NI usw. gute Anleitungen dazu. Denn ich verspüre, dass ich zumindest beim Mixing und Mastering mit angezogener Handbremse in Maschine fahre.

 

[Gel Mitglied 84274]

Der Grund weshalb ich das nicht mache ist der, das mir Maschine zum "fertigstellen" der Tracks, nicht zusagt.

Das ist natürlich wahr, Maschine ist in einigen Ecken begrenzt, so halte ich den Container Scenes in Zusammenhang mit dem Arrangement für einen Nachteil, da stösst man schon an Grenzen, Grenzen, die eine DAW nicht hat.
Als eine kleine Spassbremse betrachte ich die fehlende Transport/Aufnahme-Funktion, wenn Maschine als Plugin läuft.

 

[Supercreative]

Beispiel:

Auch wenn sein Master die ganze Zeit clippt und er besser die Mixer-View ohne den Browser aufgenommen hätte, ist es ein brauchbares Video. Keine Ahnung, ob er wenigstens einen A/B Vergleich gemacht hat.

Alle Levels/ Panning sind I.d.R. bequem mit Controller zu steuern.

Edit:
Auch wenn schon älter, hat sich bei den Sends in Maschine bisher nix geändert: