Filmmusik - Vertrag - Auszahlung mit 3000 zu hoch?

  • Ersteller InsaneAC
  • Erstellt am
Dort die Bundesanstalt für Arbeit für die Vertonung eines ihrer Werbespots mit einer Länge von etwa 40 Sekunden einem bekannten Komponisten (soweit ich erinnere war es damals Grönemeyer) für die dazugehörende Vertonung per Komposition 15.000,00 Euro abgedrückt.

Das ist Kinderkacke... Kraftwerk hat für den Expojingle von 3 Sekunden für die Expo in Hannover damals 400 000 D-Mark kassiert.
 
@root

Für einen Einsteiger ist das ein wenig sehr viel aus meiner Sicht.

Ca. 15 Minuten in 1 Monat ist eine vernünftige Dimension.

Du widersprichst dir selbst. Oder sind 1500 €/Monat dein Komponisten-Traumgehalt?


@daVogi
Voll korrekt! Anscheinend jemand mit adäquater Berufserfahrung.


@gigaphon
Bei regie.de findet ihr locker 5 Einsteigerkomponisten

Ist das der Arbeitsstrich für angehende Filmkomponisten?
 
Du widersprichst dir selbst. Oder sind 1500 €/Monat dein Komponisten-Traumgehalt?

Nein nein, so war das nicht gemeint. Es ist immer davon auszugehen wie "Einsteiger" definiert wird.

Ich meine mit 15 Minuten: 15 Minuten auskomponierte Musik mit allem drum und dran, also Thema-Entwicklung , Struktur etc. sind aus meiner Sicht als Nebenjob durchaus schaffbar. Nur halt zuviel Aufwand für "nur" 1500. Und mit Nebenjob meine ich persönlich Abends nach der Arbeit noch mal von 17 bis 23 Uhr.


DaVogi hat's imho am besten beschrieben.
 
Vielen lieben Dank an euch alle für eure Meinungen und Ratschläge. :)
Wir sind uns gerade noch etwas uneinig, wie wir das mit der Bezahlung letztenendes machen. Er hat immerhin das Geld eindeutig verdient, wenn ein gutes Ergebnis hinten bei rauskommt. Da wir mit unserem kleinen Budget rechnen sollten, werden wir ihm wohl vorerst einen Rückstellungsvertrag anbieten, sodass er erstmal so zwischen 1000 und 2000 vorab bekommt und den Rest, wenn der Film irgendwie Gewinn abwirft.
 
Wenn er nicht drauf einsteigen will melde dich bei mir ;)
 
also ich hab schon für 2-3 minütige filme vierstellige Beträge bekommen, daher finde ich gehen die 3.000€ schon klar!
 
Etwas ist immer so viel wert wieviel man bereit ist dafür zu bezahlen :)
Ohne dem wirklichen Umfang und die Ambitionen zu kennen, können wir als Aussenstehende wirklich nichts dazu sagen.

Filmmusik kann wirklich viel zum Film beitragen. Bewegte Bilder ohne musikalische Untermalung sind als Film nicht komplett.

Epische Meisterwerke wie The Rock, Gladiator, Fluch der Karibik oder Batman wären ohne die passende Filmmusik irgendwie... nicht das selbe oder?

Wenn es euch keine 3000 wert ist werdet ihr sicherlich jemanden finden der für die hälfte oder ein drittel oder fünftel noch etwas dazu beitragen kann.

Jemand der Musik produziert mit Referenzen in Film wird wohl eher für das fünf bis zehnfache erst zu bekommen sein - ganz zu schweigen von krassen Komponisten und Produktionen der Traumfabrik, welche keinen kleinen Prozentsatz vom Gesamtbudget eines Blockbusters verbuchen!

mfg
-Emre-
 

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