Filmausschnitte neu vertonen!?

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caspare

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frohes neues an alle...

ich würde gerne ein paar filmausschnitte (kleine szenen bis max. 5 minuten) mit neuer musik vertonen. also genauer gesagt versuchen mit eigener filmmusik die emotionen im bild zu verstätrken. eigentlich geht es mir zu schauen ob ich in der lage wäre ansprechende filmmusik zu komponieren. jetzt wollte ich mal fragen ob einer von euch vielleicht weiß wie es da rechtlich aussieht wenn ich mir z.b. von einer dvd so ca. 5 minuten von nem film besorge und den ausschnitt neu vertone?
interessant wäre auch die möglichkeit mehrere vertonte szenen für ne spätere bewerbung zu verwenden. kann da jemand helfen?

grüße
 
Für deine eigenen Zwecke kannst du das ohne bedenken machen, so lange es "kein anderer sieht".

Zu Bewerbungszwecken oder um damit öffenltich zu werden bedarf es einer Genehmigung des/der Rechteinhaber.
 
ah ok...danke. aber ist eine bewerbung "öffentlich"? ich könnte das ja auch nem freund zeigen ohne dass es ein problem gäbe? vielleicht kann man ja in so einem fall einfach das risiko eingehen? naja mal abwarten ob das was dabei rauskommt überhaupt zeigewürdig ist
smil451c71f7edf7c.gif
 
Wo kein Kläger, da kein Richter!
Kannste auch bedenkenlos deiner Mutter zeigen!

Auch deiner Oma!

Und deiner Tante!


smil470009513826a.gif
 
Lieber mal nen Anwalt fragen...
und wenn Dich deine Tante nun doch nicht mag?
 
Magnazeon hat völlig Recht!


Es gibt aber einen kleinen Kniff (Anwendung auf eigene Gefahr):

1.)
Es gibt nichts, womit man einen potentiellen Kunden mehr beindrucken kann, als mit einem Filmausschnit mit eigenem (natürlich gutem) Score.

2.)
Nun ist es ja nicht verboten, seine Herr der Ringe DVDs im Bekanntenkreis gemeinsam zu schauen, wie es ebenso wenig verboten ist, einem Kumpel eine neu erworbene CD vorzuspielen.

3.)
Ich mache es manchmal so, dass ich jemandem (z.B. auch einem Kunden) einen Ausschnitt aus einem Film vorspiele.
Wenn dann durch eine "Fehlfunktion" der Software eine "falsche" Audiospur wiedergeben wird...
Na ja... Shit happens.
smil470009513826a.gif


Natürlich benutze ich für diesen Zweck ausschließlich meinen eigenen Laptop!
(Mit angeschlossenem hochwertigem Kopfhörer)


Aber nochmal:
Du darfst NIE die Dateien aus der Hand geben!!
Du darst NIE die Dateien irgendwo hochladen!!
NUR vorspielen, sonst nichts!

Ich weise nochmals darauf hin, dass es juristisch mindestens grenzwertig ist.

Für mich persönlich ist es tragbar, da der Zweck (subjektiv) die Mittel heiligt.
smil470009513826a.gif


[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Strassenkater">Strassenkater</a> | 02.01.2010 15:25 Uhr]
 
meine oma sitzt im headquarter von 20th century fox...
 
Strassenkater hats auf den Punkt gebracht!
smil41.gif


*jaja-dieTechnik!*
 
CC-Lizenzen sind kein Freibrief, da sind die Feinheiten zu beachten:

SA = Share Alike heißt, dass Du Deine Musik under der selben Lizenz veröffentlichen musst.

ND = No Derivate Works ist ein No Go. Du darfst sie nicht bearbeiten.

Wenn das CC-Flavour stimmt, und Du damit leben kannst, ist es gut.

Bei Bewerbungen würde ich schwer aufpassen, Wenn Du Material weitergibst, ohne die Rechte geklärt zu haben, fällt das auch potenziellen Auftrag- und Arbeitgebern auf und wirkt unprofessionell.

Schau doch auch mal in die Filmkiste von archive.org. Da gibt es jede Menge Material, das aus den Schutzrechen komplett entlassen ist.- Zum Beispiel eine ganze Reihe der alten Chaplin Stummfilme, teils mit ganz unpassender Musik unterlegt.

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/chrk">chrk</a> | 02.01.2010 15:32 Uhr]
 
@Strassenkater
stimm ich voll zu.
merci

@chrk
interessanter gedanke...hab ich mir noch gar nicht überlegt ob das evtl. unseriös wirkt wenn ich mich mit material bewerbe für das ich keine rechte habe...
sollte man vielleicht echt beachten...
ebenfalls merci

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/caspare">caspare</a> | 02.01.2010 15:36 Uhr]
 
Gerade in dem Fall von Valkaama wird ja darauf hingewiesen,dass Du dich dort beteiligen und einbringen kannst.
Man kann dort ja auch Kontakt mit den Machern des Films aufnehmen.
Ich finde so etwas als mögliche Bewerbung nicht schlecht.
Das kann man ja vorher abklären und/oder auf die Seite verweisen.
Die Leute,die so etwas unter CC-Lizenzen stellen,sind eigentlich sehr offen,da sie ja versuchen neue Wege zu gehen.
So habe ich es auf jeden Fall im Musikbereich von Sänger/innen erlebt.

Bekannte Filmszenen,wie hier schon erwähnt von z.B. Herr der Ringe,könnte ich persönlich nicht neu vertonen,da mir immer die Original-Musik im Kopf rumschwirren würde.
Ausserdem liegt dort die Messlatte recht hoch,da wäre ich,glaube ich,nie zufrieden.
 
Zuerst möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass ich kein Jurist bin und das Folgende vielleicht völliger Blödsinn ist:

Ich habe in den letzten Tagen ein wenig rumexperimentiert und kurze Ausschnitte aus kommerziellen Filmen bei YouTube hochgeladen.

Obwohl in den Dateien keine Metadaten vorhanden waren, kam jeweils immer wenige
Minuten nach dem Upload eine Email von YouTube, in der korrekt darauf hingewiesen wurde, dass XY der Rechteinhaber an dem Bildmaterial ist, man aber trotzdem nichts unternehmen müsse, solange der Rechteinhaber seine Richtlinien nicht ändert.

Es scheint wohl so zu sein, dass manche Rechteinhaber, in diesem Fall Lionsgate, mit kurzen Clips ihrer Filme einverstanden sind, da sie erkannt haben, dass es letztendlich gute, kostenlose Werbung ist.

Interessant ist auch, dass bei dem besagtem Clip, direkt nachdem er online war, automatisch Werbung zum Kauf des Films eingeblendet wurde.

Anscheinend ist die ganze Sache, natürlich abhängig vom jeweiligen Rechteinhaber, gar nicht sooo wild, wie man denkt.

Vielleicht schreibe ich aber auch meinen nächsten Post aus der U-Haft...


Beispiel-Clip auf YouTube

Nochmal:
Ich bin kein Jurist und fordere niemanden auf, meinen Blödsinn nachzuahmen.
 
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