Festplatte wieviel Cache? Puffergröße?

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kakashi

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Hi.

Ich wollte mir demnächst eine neue Festplatte holen und ich weiß jetzt noch nicht ob 32 MB Cache oder 64 MB Cache?

Macht sich der Unterschied bemerkbar?
Und wenn ja, wo macht sich das bemerkbar?
 
>> Und wenn ja, wo macht sich das bemerkbar?

In der Grösse des Loches im Geldbeutel
 
Je mehr, um so besser.
Neben dem Cache aber auch die U/min. 7200 sollten es schon sein.
Salopp gesagt, ist's dann schneller.
 
Cache nutzt bei Streams kaum was......
Wenn die Platte schnell genug ist, den Cache nachzuladen, ist sie auch schnell genug, den Stream zu bedienen - und braucht damit den Cache nicht.
 
Kauf Dir die SATA3 Platte von Seagate - da stimmt alles.

-Die Festplatte Barracuda XT von Seagate ist die branchenweit erste Desktop-Festplatte mit 2 TB Speicherkapazität, 7.200 U/min, einem riesigen Cache von 64 MB und der mit 6 GBit/s schnellsten SATA-Schnittstelle. Sie kann mit nahezu allen SATA- und SAS-Controllern verwendet werden. Die Festplatte Barracuda XT ist mit der SeaTools-Software von Seagate konfigurierbar. Benutzer können mit dieser Software die Festplattenkonfiguration optimieren und die Speicherkapazität oder die Leistung der Festplatte optimal anpassen.-

Klingt wie Werbung? Ist Werbung, denn das Teil ist einfach genial...

Aber klar, je größer der Cache, je schneller die Umdrehungen umso mehr Speed hast Du am Ende.


Greetz...
 
>> Aber klar, je größer der Cache, je schneller die Umdrehungen umso mehr Speed hast Du am Ende.

Mal abgesehen davon, dasss der Thread wohl schon abgefrühstückt ist - Deine Aussage ist so für sich genommen dann schon ne Milchmädchenrechnung......
Cache bringt bei Streaming-Einsatz nicht viel; die Datenübertragungsrate ist nicht nur von der Drehzahl, sondern auch vom Scheibendurchmesser abhängig, zudem noch stark an die Controllerelektronik gekoppelt, und odendrein eine Frage der zu transportierenden Dateigrössen.
Also Alles nicht Gold, was da zu glänzen scheint.
Selbst die Ansage von 6 GBit/sec ist ne fadenscheinige Geschichte, weil diese Datenrate wohl nur Controllerintern abgeliefert wird
Schlussendlich läst sich aus solchen Zahlen kaum vorhersagen, wie sich die Platte im Real Life dann verhält - woraus folgt, das solche "Empfehlungen" wirklich pure Werbung sind, mit genau dem Wahrheitsgehalt, den Werbung ja meistens hat....
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Dann wollen wir mal:

1. Was ist ein Cache?
Ein Festplattencache bezeichnet den schnellen Zwischenspeicher einer Festplatte, der Schreib- und Lesezugriffe auf einen Datenträger puffert, um den Einfluss der Latenzzeit und Datenübertragungsrate des Datenträgerzugriffs auf das System zu verringern.

2. Warum ist ein größerer Cache besser als ein kleiner?

Das ist wie mit dem Ramspeicher und der Auslagerungsdatei. Die Auslagerungsdatei bremst das System aus. Bei der Festplatte ist der Cache der Ramspeicher und die Festplatte die Auslagerungsdatei. Der Cache arbeitet wesentlich schneller als die Festplatte, wodurch die Festplatte Schreibzugriffe aus Sicht des Systems schneller abarbeitet. Hierbei wird die Ausführung der Schreibanforderung bereits gemeldet, sobald die Daten im Cache sind. Der eigentliche Zugriff auf den Datenträger dagegen erfolgt erst etwas später.
Und je mehr reinpasst um so schneller arbeitet dein System. Natürlich kommt es hierbei nun auch darauf an wie viel Umdrehungen deine Platte schafft um die in den Cache geladenen Dateien zu verarbeiten. Auch spielen hier wie Tubeless schon erwähnt hat noch die Scheibendurchmesser, die Controllerelektronik und die Dateigrössen eine wesentliche Rolle. Aber das war hier nicht die Frage gewesen.
Am besten man schaut sich zuerst einen Brenchmark im Vergleich zu anderen an, bevor man sich eine Platte zulegt. Aber Cache und Umdrehungen haben sehr wohl einen positiven Einfluß auf die Geschwindigkeit, mir der Du letzten Endes arbeitest.

3. Die Seagate Barracuda XT ST32000641AS erreichte im Benchmark-Test beim Lesen eine maximale Geschwindigkeit von 142,4 MB/s, eine minimale von 67,4 MB/s und im Mittel 110,5 MB/s. Damit war sie nicht der absolute Spitzenreiter. Das 2-TB-Konkurrenzmodell Caviar Black WD2001FASS von Western Digital und auch die Spinpoint F3 HD502HJ von Samsung waren abwechselnd noch einen Tick flotter. Auch beim Schreiben waren keine Spitzenwert mit von der Partie - dennoch waren die Ergebnisse Seagate Barracuda XT ST32000641AS durchaus beeindruckend: 139,7, 105,4 und 65,6 MB/s (max/mittel/min). Und selbst ihre sehr kurze mittlere Zugriffszeit von 5,39 Millisekunden wurde von Western Digital um eine Hundertstelsekunde unterboten. Damit kann die Frage nach dem Sinn der höherwertigen Schnittstelle klar beantwortet werden - sie brachte der Seagate-Platte kein Tempoplus.

Tja, da muss ich Tubeless ja mal rechtgeben... die Platte ist nicht so toll, wie man mir gesagt hatte. Ich werde bevor ich das nächste mal wieder so einen Müll Poste erst einmal selbst im www recherchieren, anstatt mich auf Aussagen anderer zu verlassen (Böser Blick nach rechts)

Sry, bin auch nur ein Mensch und mache hier und da mal einen Fehler...

Greetz....
 
>> Sry, bin auch nur ein Mensch und mache hier und da mal einen Fehler...

Nun mal langsam.
Es ging mir gar nicht um die Platte und ob Deine Aussage bezüglich dieser Platte richtig ist - es war keine Frage des Rechthabens an sich und auch nicht, ob Du jetzt einen Fehler gemacht hast oder nicht. Zudem sind die Angaben, die man Dir gemacht hat, ja sicher nichtf alsch - es kommt da einfach auf die Anwendung an.....

Ich will nur richtig stellen, dass die einzelnen Daten so einfach keine Aussage über die tatsächliche Performance zulassen.
UND - das manche Dinge überbewertet werden. Das betrifft besonders den Cache bei Multimediaanwendungen.
Dieses Thema ist schon alt. Und es hat sich nicht viel geändert.

Zu Zeiten, als Multimedia im PC aktuell wurde, waren SCSI-Platten das Mass der Dinge. Man hat sündhaft teure Controller mit Vache eingebaut - damals waren 64 Mb Cache auf dem Controller ne Menge Holz und oftmals mehr, als ein Standard-PC an RAM zu bieten hatte.
Im Netzwerkbereich brachte der Cacche ind er tat ergebnisse - sonst hätte man diese teure Lösung nicht benutzt.
Man übertrug diese Ergebnisse auf Multimediaanwendungen. Man dachte sich, da sind auch grosse Datenmengen zu bewältigen - das galt besonders für den Videoschnitt - also müsten die gleichen gesetze gelten. Wir haben selber im Studio seinerzeit diverse Versuche veranstaltet, weil wir das, was zB die Fa. AVID verkündete - dass ein grosse Cache keinen Sinn mache - nicht so recht glauben wollten.
Aber wir mussten feststellen, dass AVID recht hatte.....
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Es ist ziemlich einfach: Multimediadaten sind sehr oft Datenstreams. Diese müssen gleichmässig geliefert werden, weil man sonst sofort DropOuts bekommt.

Der Datentransport bei "normaler" Anwendung zwischen Platte und Cache ist um Einiges schneller als zwischen Cache und Prozessor und es werden wesentlich mehr Daten im Cache abgelagert, als nachher geholt werden. Darin beruht ja der Erfolg des Cache - hier sind Daten schneller gelagert als direkt auf der Platte. Wenn die Daten also klein sind, kann eine Menge im Cache zwischengelagert werden. Sind die Daten aber gross, dann passen weniger Datenstücke in den Cache, die Auswahl an richtigen Daten ist daher geringer, die Trefferquote auch. Damit sinkt der Erfolg des Cache.

Müssen nun lauter kleine Samples oder Stückchen von Audiodateien von der Platte geholt werden, ist der Cache gut. Handelt es sich aber um grosse Streams, die an einem Stück geholt werden müssen, nutzt der Cache nichts, weil sie nicht eingelagert werden können und gleichmässig direkt von der Platte geliefert werden müssen.

Eine Platte, die für Streams gut ist, muss also eine hohe gleichmässige Datenrate liefern, ohne sich irgendwelche Pausen zu leisten.

Um die ganze Geschichte zu relativieren: Ich würde mir bei nem heutigen normalen Audiorechner ganz bestimmt keine Gedanken um die Platten machen.
Bei allen Projekten habe ich bis jetzt so gut wie noch nie was von der Festplattenaktivität zu sehen bekommen. Aber das kann man auch wieder nicht verallgemeinern....
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