Festplatte wie am besten Partitionieren?

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Lucky

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Hallo,
ich habe vor, mir einen Rechner ausschließlich für Recording zusammenzustellen:

Hardware:
AMD XP 2800+ auf AsRock K7S8X
512 MB DDR RAM PC333
Terratec EWX 24/96
120 GB Seagate-Festplatte mit 8 MB Cache, ATA133
CD-Brenner

Software:
Windows XP
Cubase 5
Halion 2
WaveLab 4
Nero 5
Office 2000 (zumindest das Wichtigste davon)

Jetzt frage ich mich, wie ich die Festplatte am sinnvollsten Partitionieren soll, um ein möglichst flüssiges Arbeiten unter Cubase zu ermöglichen. Zu der aufgeführten Software kommt natürlich noch ein nicht unerheblicher Platzbedarf für die aufgenommenen WAV-Files. Wie würdet ihr die Platte aufteilen?

Darüberhinaus bin ich auch für Tipps dankbar, worauf ich schon *während* der Installation win WinXP achten sollte, um mir nicht unnötigen Ballast einzuhandeln. Der Rechner wird nämlich z.B. NIEMALS ins Internet oder in ein Netzwerk gehen. Für solche Sachen hab ich meinen anderen Computer...
 
Hallo Lucky,

also ich habe ebenfallseine 120 Gig Platte und folgendermassen partitioniert:

Partition 1: 80 Gig WinXP ( bootfähig ) Music Production

Partition 2: 30 Gig WinXP ( bootfähig ) Office und Internet

Partition 3: 10 Gig zur Datensicherung ( nicht bootfähig )

Dazu benötigt man einen Bootmanager wie beispielsweise Bootstar. Mit diesem kann man seine Bootprofile erstellen. Der Bootmanager überschreibt dann den MBR ( Masterbootrecord ) und umgeht somit den NT-Loader. Somit hat man dan 2 ( in diesem Beispiel ) sogenannte versteckte Partitionen. Nur die Partition 3 ist gewollterweise in jeder Partition sichtbar. Diese Partition verwende ich als grosses temporäres Verzeichnis zur Sicherung von Dateien.

Noch etwas: Man benötigt beim Installieren von 2 bootfähigen XP Systemen auf einem Rechner auch 2 Lizenzen ! ;-)
 
Hi

Dazu benötigt man einen Bootmanager wie beispielsweise Bootstar.

Nöö, braucht man bei XP nicht. Kannst zweimal XP installieren und es fragt Dich dann, welches Du hochfahren willst. Irgendwo in den Untiefen des Systems kann man auch das Standardsystem festlegen.

Noch etwas: Man benötigt beim Installieren von 2 bootfähigen XP Systemen auf einem Rechner auch 2 Lizenzen !

Yepp. Noch besser ist, daß du auf 'nem Dual-Board auch zwei Lizenzen brauchst. Danke Bill... (Das ist wie bei "Leben des Brian": pro CPU bitte nur ein OS... :-D)

So, aber mal zum Thema. Also es gab schon genug Threads für und wider zwei Systemen auf einem Comp. Ich denke, ein gut konfiguriertes ist vollkommen ok. Ich habe im übrigen folgende Partitionen (als Vorschlag):

Festpaltte A (80GB)

1. Partition für Windows und Programme
2. Partition für die Auslagerungsdatei
3. Partition für eigene Dateien
4. Partition für Samples & .dat-Files

Fesplatte B (160GB)

1. Partition für Audioprojekte
2. Partition als Backup

Die Audioprojekte werden als Backup in den Eigenen Dateien gesichert (als Image), Festplatte A wird komplett auf der Backup-Partition von Festplatte B gesichert. Falls also wirklich mal 'ne Platte den Geist aufgibt, hab ich auf jeden Fall die Audioprojekte auf der anderen Platte gesichert (wenn man regelmäßig Backups erstellt). Das System hat sich echt bewährt.

Gruß
Mike
 
Hallo nochmal,

Nöö, braucht man bei XP nicht. Kannst zweimal XP installieren und es fragt Dich dann, welches Du hochfahren willst. Irgendwo in den Untiefen des Systems kann man auch das Standardsystem festlegen.

ich kenne den NT-Loader nicht so gut aber ich glaube nicht, dass man dort auf bequeme Art und Weise Bootprofile erstellen und Partitionen echt verstecken. Ich glaube, ich hatte mal einen Versuch mit dem NT-Loader gemacht. Ich konnte zwar zwischen den Partitionen auswählen, jedoch erschien in der aktiven Partition immer noch die andere als Laufwerk. Un das kann man dann getrost vergessen. Wie auch immer ... Ansichtssache.

Wer's denn wirklich unkompliziert haben möchte, holt sich einen Wechselrahmen und noch 'ne billige Platte dazu.

Und das mit den Lizenzen war mehr ironisch gemeint ... ist aber leider so.

Gruss Oxcom
 
Hi,
Egal, wie ein Bootmanager sich schimpft, egal wie modern er sich gibt: EIN EINZIGES BYTE klaputt in der ersten Reihe der Platte - Und alle Deine schoenen Daten sind hinueber...
Mehrere Syteme? Mach ich nur noch auf mehreren Platten. Und dann wird per Bios ausgewaehlt, von welcher Platte aus gestartet werden soll.

Sicher, bewaehrt, aber unbequem.

Bootmanager: Bequem, funzt, funzt funzt ( ploetzlich vielleicht gar nix mehr )

Denk dran, dass eine Backup Partition immer soviel Platz haben sollte, wie das, was sie an Daten aufnehmen soll. Macht wenig Sinn, ne Backup Partition auf der Platte zu haben, die grade mal halb so gross ist, wie das, was evtl zu sichern ist.
UND: Backup auf derselben physikalischen Platte ist KEIN Backup: Liegt die Platte ab, dann ist auch das Backup mit verloren...

Gruss, Pete.
 
wie am besten partitionieren... am besten garnicht ! :)
 
@Djaxeman
EIN EINZIGES BYTE klaputt in der ersten Reihe der Platte - Und alle Deine schoenen Daten sind hinueber...

Naja, kann man so nicht sagen. Schon mit Windows Bordmitteln kann man meistens die Platte wieder in Ordnung bringen. Vorausgesetzt halt man weiß, was man mit der Reperaturkonsole der Installations CD alles bewirken kann. Auch eine Reperaturinstallation ist eigentlich einfach und es gehen keine Daten verloren. Wenn allerdings die Platte abraucht, weil irgendein Hardwaredefekt vorliegt, dann ist das schon schwieriger. Glücklich ist halt der, der ein vernünftiges Raidsystem hat. ;-) Da kann auch mal eine komplettte Platte über den Jordan gehn und trotzdem sind die Daten nicht futsch.

Grundsätzlich heißt es halt bei einem Plattenfehler "Ruhe bewahren!". Oft findet man in den "Google groups" die Lösung für solche Probleme.
 
DJAxeman schrieb:
Hi,
Egal, wie ein Bootmanager sich schimpft, egal wie modern er sich gibt: EIN EINZIGES BYTE klaputt in der ersten Reihe der Platte - Und alle Deine schoenen Daten sind hinueber...

Stimm nicht. Da gibt es jede Menge Möglichkeiten um vorzubeugen. Bootfähige Diskette oder CD, Kopie des MBR, GRUB oder LILO... nö, das ist echt keine Gefahr mehr.
 
Hi,
Wenn mich jemand fragt, ob und wie er seine Platte partitionieren soll, dann kann ich davon ausgehen, dass ich es NICHT mit einem Experten zu tun habe.
Dass ein Experte sich helfen kann ( wenn er rechtzeitig vorgesorgt hat ) - davon ist auszugehen.
Aber da ich lieber mit nem PC arbeite - statt AN einem PC herumdoktore - lieber auf Nummer sicher !
Und NUR solche Tips gebe ich dann auch weiter.
Alles andere ist Wahnsinn!
Ich kann jemandem, der mich fragt, ob er ne Platte partitionieren soll, um mehrere OS auf einer Platte zu fahren, eben nicht einfach zu nem Bootmanager raten. Wenn Ihr das koennt, ist es Eure Sache.
Ich hoffe auf Euer Verstaendnis, ihr Experten.

Gruss, Pete.
 
Du kannst jeden Bootmanager mit einer Bootdiskette umgehen. Die wird bei der Installation gängiger Betriebssysteme sogar standardmässig erstellt. Der Bootdiskette ist es dann egal, welcher Bootmanager von der Festplatte geladen wird und/oder ober der kaputt ist.

Nebenbei: Die FRage, wie man eine Festplatte am besten partitioniert ist keine reine Newbie-Frage. Da gibt es relativ viele und unterschiedliche Möglichkeiten. Da müssen auch Nicht-Newbies erstmal grübeln, was denn für sie die beste Lösung ist.

Dagegen ist das Erstellen einer Bootdiskette ein Klacks.
 
Ich weiß nicht, ob mein Anliegen überhaupt richtig herübergekommen ist. Es geht mir doch gar nicht um mehrere OS, ich möchte einfach nur EINE Festplatte mit EINMAL WinXP betreiben. Das mit der Partitionierung war so gemeint, dass ich bei Audio-Produktion möglichst *flüssig* arbeiten kann, der Lesekopf der Festplatte also keine überflüssigen Kilometer zurücklegt. Also: Audio-Files, Samples und Cubase auf dieseleb Partition? Oder besser Audio-Files und Samples weit voneinander entfernt, damit sie untereinander näher sind...? usw... Dahin zielte meine Frage.
 
@ lucky:

Ganz einfache Frage - ganz einfache Antwort:

Formatiere Deine Platte mit NTFS, komplett - ohne irgendwelche Partitioniererei (schönes Wort ;-) ). Hau das Betriebssystem drauf und Dein Cubase - und fertig.

Die Anfertigung von verschiedenen Partitionen ist ein RELIKT aus vergangenen WIN98-Zeiten, wo man regelmäßig das System neu installieren durfte, weil man mal die Maus bewegte :-D .
Und dann war es eben bequemer, nur das Laufwerk C: neu zu formatieren - den Daten konnte ja nichts passieren, wenn sie auf D: lagen.
 
Ach sooooo ist das mit WinXP. Naja, ich benutze halt seit zig Jahren ;-) Win98, und da hatte ich gelernt, dass eine Festplatte *immer* partitioniert ist, und sei's auch nur die eine primäre Partition. Hatte mir das in WinXP ähnlich gedacht und deshalb nicht gefragt, *ob* ich die Platte überhaupt partitionieren muss... Wahrscheinlich hat dies die XP-ler durcheinander gebracht...

Okay, dann hat sich alles erledigt, vielen Dank!
 
OK - da habe ich mich verdrückt ausgekehrt ;-)

natürlich wird Deine Festplatte während der XP-Installation partitioniert und formatiert.
FDISK funktioniert eben auch bei der XP-Installation wie bisher ;-) .
Aaaaaber Du kannst - aus den obengenannten Gründen - die volle Plattengröße für die XP-Partition wählen und die dann mit dem NTFS Filesystem formatieren (das passiert ebenfalls während der XP-Installation).
 
Eine einzige Partition mit allem drauf reicht.

Falls du allerdings viel mit Softsamplern oder VSTi mit großen Samplelibraries Musik machst, die mit DiskStreaming arbeiten, solltest du dir für diese Samples eine extra Platte anschaffen, da der Datendurchsatz sonst selbst für schnelle Platten relativ hoch wird.

Für die Datensicherung kann ich auch nur eine zusätzliche Festplatte mit entsprechender Größe empfehlen. Diese kannst du z.B. extern über USB, Firewire oder als Wechelsplatte laufen lassen.
Backups auf DVD halte ich aufgrund der hohen Datenmengen für wenig sinnvoll.

Grüße
Cos
 

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