Fender Rumble 40 verursacht Störgeräusche beim Aufnehmen

Der Hornsn

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Hallo, liebe Musikbegeisterte!

Ich habe ein Problem und brauche Hilfe:
ich wollte heute eine Probeaufnahme meiner Bassgitarre machen. Ich nutze dazu den Fender Rumble 40 und als Interface das TASCAM US - 16x08. Der Bassamp verfügt über einen XLR Line Out (mit Ground Lift). Das Interface besitzt 8 XLR Eingänge, 8 Eingänge als Klinke und 8 Line Out (balanced - vllt kann mir diese Eigenschaft auch jemand erklären) als Klinke. Die egtl 16 Outputs lassen sich auch über USB an den Rechner leiten. Zur Aufnahme nutze ich Audacity - hat immer gut funktioniert.

1. Signalweg:
XLR Line Out des Bassamps an einen XLR Input des Interface. Klinke Line Out des Interface an den Mikrofoneingang des Laptops (weiß nicht, ob das völlig bescheuert ist, aber das hat schon öfter gut funktioniert).

2. Signalweg (neuer Versuch):
Phones Output des Bassamps direkt an den Mikrofoneingang des Laptops. Das ist möglicherweise auch dämlich, ich kenne mich da nicht so gut aus, aber ich dachte mir, ich sollte alle Möglichkeiten ausprobieren.
Phones Output in einen Klinkeneingang des Interface habe ich noch nicht versucht, aber ich denke, das wird das Problem nicht beheben . . .

Problem:
Bei beiden Signalwegen tritt das gleiche Störgeräusch auf (siehe Anhang). Zudem ist das Signal der Bassgitarre sehr leise (nicht in der Aufnahme enthalten).

Auszuschließende Ursachen:
Phones Output: Ich habe Kopfhörer an den Bassamp angesteckt und das Signal der Bassgitarre war klar und deutlich.
Interface: Das Interface ohne Eingangssignal am XLR Input verursacht bei einer Aufnahme keinerlei Geräusche. Zudem habe ich mehrere XLR Inputs ausprobiert und das Störgeräusch blieb. Also denke ich, man kann einen systeminternen Fehler ausschließen.
Mikrofoneingang am Laptop: Ich habe mein Telefon über AUX - Kabel mit dem Laptop verbunden, Musik abgespielt und diese in Audacity aufgenommen - frei von Störgeräuschen.

Mögliche Ursache:
Technische Inkompatibilität des Amps mit der restlichen Technik aufgrund der Impedanz oder sowas (kenne mich da nicht so aus). Vllt hat die Eigenschaft Line Ouput des Bassamps mit den Störgeräuschen zu tun, denn soweit ich weiß, sind die XLR Eingänge keine Line Inputs (falls es sowas als XLR/Mic Eingänge überhaupt gibt). Von daher könnte hier eine mögliche Inkompatibilität zu Störgeräuschen führen. Ich könnte also stattdessen versuchen, den Ausgang über ein XLR zu Klinke Kabel mit einem Line Input des Interface zu verbinden. Doch so ein Kabel habe ich derzeit nicht da.
Oder aber ein interner Fehler des Amps. Allerdings scheint mir zweiteres eher unwahrscheinlich, da z.B. der Sound mit Kopfhörern makellos war.

Mögliche Alternativen:
Ich besitze noch einen normalen Gitarrenverstärker (Xenio Sound von Bosse), mit dem ich den Sound über den SEND Ausgang des Amps weiterleiten kann. Allerdings glaube ich, dass dieser nur Mono ist und das ist ja doof.
Eine andere Möglichkeit ist die Aufnahme des Amps mit meinem Rode NT - 1A, was den Klang der Bassgitarre aber möglicherweise etwas verfälscht und zudem Hintergrundgeräusche die Aufnahme stören können.
Ich könnte den Bass auch direkt an einen Line Input (Klinke) des Interface anschließen. Da Audacity allerdings nur Stereo aufnimmt, also mit 2 Kanälen, wird das Routen über USB sehr schwer; ich habe das bei Audacity noch nicht hingekriegt und glaube auch nicht, dass das geht.

Alles in Allem bin ich ratlos und würde mich deshalb über eure Hilfe sehr freuen! Ich sage schonmal im Voraus Danke für alle Antworten, Tipps und Ratschläge!
 

Anhänge

  • Störgeräusch.mp3
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Vom Line-Level-Ausgang (XLR) des Bass-Verstärkers in einen Line-Level-Eingang (Klinke) des Audio-Interfaces.

Das Audio-Interface gehört via USB-Verbindung an den PC angeschlossen.

Audio-Interfaces besitzen eingangsseitig häufig KOMBI-BUCHSEN. Diese kombinieren XLR (zum Anschluss von Mikrophonen) und Klinke (zum Anschluss von Geräten die Line-Level-Signale liefern, bspw. Keyboards, Effektgeräte etc.). Zu beachten ist weiterhin, dass es zwei Standards für Line-Level-Signale gibt. -10dBV als Consumer-Standard und +4dBu als Pro-Audio-Standard. Im Idealfall weisen beide beteiligten Komponenten den gleichen Standard auf bzw. sind auf diesen eingestellt.

Vom Audio-Interface in die Onboard-Soundkarte zu gehen ist in der Tat absolut sinnfrei.

Audacity ist eher ein leicht erweiterter Audio-Editor, als eine echte DAW-Software. Spätestens wenn man eine Aufnahme zu einem bestehenden Playback oder zu einer bereits aufgenommenen Spur erstellen möchte kommt es zu Problemen, da aufgrund fehlender Unterstützung des ASIO-Protokolls keine automatische Latenzkorrektur stattfinden kann und somit die Spuren versetzt zueinander sind.

Allerdings glaube ich, dass dieser nur Mono ist und das ist ja doof.

:D Und was glaubst Du was der XLR-Ausgang des anderen Verstärkers ausgibt bzw. was eine (Bass-)Gitarre generell an Signal erzeugt? Das ist alles mono. Auch wenn evtl. beide Kanäle einer "Stereo"-Verbindung genutzt bzw. auf beiden Kanälen einer Stereo-Spur aufgezeichnet wird.

"Balanced" ist die englische Bezeichnung für "symmetrisch", was eine symmetrische Verbindung auszeichnet, kannst Du auf Wikipedia nachlesen.

:)
 
Danke für deine Antwort!

Ok, dann werde ich das so ausprobieren. Ich hab auch noch ne ältere Version von Reaper auf´m Laptop (soweit ich weiß, ist das ne richtige DAW Software), damit kann ich auch jeden Kanal ordentlich routen.

Was die Line In's (Klinke) des Interfaces betrifft, kann man zwischen diesen beiden Standarts (-10dBV u. +4dBu) umschalten, von daher brauche ich mir diesbezüglich ja egtl keine Sorgen machen, denn einen der beiden Standarts hat der Bassamps ja . . .
 

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