Feedback zu nem Neuen beat gesucht :D


Was hier für mich nach "Retro" klingt ist vor allem das Glöckchen-EPiano, das klingt wie von einem FM Synth aus den 80ern, auch der Raumklang geht in die Richtung. Retro meint das WIederaufleben einer alten Zeit. 60er Jahre Möbel, 70erJahre Frisuren, 80er Jahre Synthsound, was auch immer...

Ich glaube Dein Problem ist, Du bist noch nicht selbstreflektiert genug.

Oooch doch, das isser schon, der hat nur Begeisterung für das was er macht. ;-)

Der Beat hier hat doch schon ne Stimmung eingefangen. Für Rap würde ich einem solchen Beat aber vermutlich eher die halbe Geschwindigkeit geben, weniger Schläge, dafür heftigere Drumsounds und mehr Bass. Dann würde darüber zu rappen gleich nochmal viel mehr dahermachen. So Dinger sind aber immer auch Geschmackssache.

Rein musikalisch gesehen hat sich da aber ECHT was getan. :2up:

danke Freut mich zu hören das Diese fielen Texte von euch nicht umsonst waren :D. ich sagte ja schon... ich kann euch nur nochmal danken...
 
Habe ich doch schon geschrieben.

-Songstruktur (das allerwichtigste!)
-Allgemeine Songwritingskills
-Mehr Finessen im Arrangement
-Mehr Finessen im Drumming, so dass es nicht so statisch klingt
-Soundauswahl (da gibt auch Cubase Essentials mehr her und sei es durch das Layern von Sounds)

Und wenn Du das alles kannst, dann wird es langsam Zeit sich mit Mix und Mastering zu beschäftigen und Geld für Cubase Artist und ein paar ordentliche Plugins anzusparen.
Aber nicht vorher...

Und wie schon oft genug geschrieben. All dies sind Sachen die man am schnellsten und besten lernt in dem man sie z.B. durch das Nachbauen von Arrangements nachvollzieht. Das ist einfach schwer in Worte zu fassen.
Es gibt einfach gewisse Muster und Hörgewohnheiten die sich über die Jahre in den Genres etabliert haben. Durch das nachbauen kannst Du sie nachvollziehen und künftig auf eigene Songs anwenden. Mit jedem Track den Du nachbaust erweiterst Du Dein Arsenal an Produktionstechniken und musikalischen Bausteinen.
Und irgendwann schnappst Du solche Sachen einfach nur noch beim Musikhören auf ohne es nachbauen zu müssen und so wird Dein Arsenal Jahr für Jahr größer.

Synkopen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Synkope_(Musik)
Oder einfach mal was nachbauen, dann hast Du es in Deinem Sequencer vor Deinen eigenen Augen....
 
hey ho, habe mir mal die ganzen sachen angehört und durchgelesen.
Das mit dem nachbauen der Tracks kann ich nur bestätigen.

Wichtig ist es aber auch, dass man sich nebenbei auch mit der Ryhthmik beschäftigt.

Dazu ist es meiner Meinung nach sinnvoll auf Youtube nach solchen Videos zu schauen, so dass du dann erstmal weißt wie ein bestimmter Rhythmus klingt.

Denn es bringt nochmal viel mehr, wenn man weiß welcher Rhythmus an Drums und allgemeinen Sounds in welcher Passage gespielt wird. Es ist zwar schonmal gut zu wissen wo die Midi klötzchen liegen, aber es ist besser wenn man weiß ''oh ok.. der hat jetzt 16 bars einen viertel Takt durchgezogen, dann zum ende vom 16en Takt kam plötzlich eine Synkope um den Ryhthmus aufzubrechen und dann kam die hook, die plötzlich ne snare hat, die alle 2 Takte ne kurze 16el spielt''
(das beispiel war nur auf das minimalste dargestellt)

Rap besteht ja im Grundprinzip aus einem Groovigen Ryhthmus, da wo denn alle stehen, den Kopf dazu nicken und bisschen umher gangstern.... Aber gerade weil der Groove da so wichtig ist, sollte man schon die Genre Typischen Rhythmen hören können. Anfangs reicht es, wenn man die kleinsten sachen raushört, aber gerade die vorhin angesprochene Synkope kann sehr viel ausmachen. Du brichst damit das Rhythmische Muster auf und die Musik hat dadurch plötzlich deine volle aufmerksamkeit und dann kommt die hook die ins ohr geht und dann hat der Produzent oder Musiker, dich mit seiner Musik gefangen und du findest es fett, wenn die hook stimmt :)

Also meine Empfhelung

- such dir was zur rhythmik auf youtube raus, vielleicht gibt es ja speziell zu deinem Genre etwas
- das hörst/guckst du dir an, verinnerlichts das gelernte
- dann baust du einen Track nach
- nebenbei versuchst du auch die Rhythmischen elemente zuhören und zuverstehen um nicht nur zu wissen wo das midi klötzchen sitzt

Letztendlich hast du damit nicht nur das Ziel erreicht einen Track nachbauen zu können, sondern gleichzeit dein verständnis zur rhythmik aufgefrischt. Dieses Wissen kannst du dann später auf deine Tracks übertragen um mehr individualität reinzubringen, denn man möchte ja nicht immer die Tracks nachbauen sondern was eigenes machen.
Außerdem kann man später auch die Regeln gekonnt brechen die man gelernt hat.

Dazu muss ich noch erwähnen, dass Ghost notes auch eine wichtige Rolle spielen.
Dadurch bekommt man bisschen mehr fülle in die Drums, man nimmt die nicht direkt war, aber mutet man diese, fehlt dir etwas..

Also nicht verzweifeln, denn wenn man etwas richtig machen möchte, muss man dafür auch was tun und dazu bist du ja scheinbar bereit:)

https://de.wikipedia.org/wiki/Ghost_Notes
 

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