Ich würde mir unter garkeinen Umständen irgendein USB-Audiointerface holen.
Und als Anfänger schon garnicht.
Also ihr übertreibt da immer etwas (ihr alle, die ihr sagt USB sei nicht gut fürs Recorden - also jetzt nicht nur du, fmo - das ist ja ein Gerücht, das sich bei vielen Leuten im Kopf fest hält).
Ich habe bereits mit 2 USB-Audiointerfaces gearbeitet (Mindprint TRIO, Fast Track Pro) und hatte nie Probleme mit [g=5]Latenz[/g] oder anderen Themen
Diese ganzen USB-Interfaces haben ja alle weniger Kanäle als die Firewire-Interfaces bzw. können nur eine begrenzte Anzahl Kanäle gleichzeitig verarbeiten (Ins und Outs) - wegen der "langsamen USB1.1 Schnittstelle". So der Mindprint TRIO und auch das Fast Track Pro. Mit Fast Track Pro kannst 2 [g=116]Mikrofon[/g]-/Gitarrensignale gleichzeitig recorden. Das reicht doch für die meisten, oder?
Also das Fast Track Pro lief in meinem Test problemlos mit 256Samples - also einer realen [g=5]Latenz[/g] von ca. 6ms konnte ich mehrere [g=32]Midi[/g]-Spuren mit [g=77]VST[/g]-Instrumenten laufen lassen und gleichzeitig einsingen mit Software-Monitoring und [g=108]Hall[/g]-Effekt im Sequenzer auf dem Gesang. Keine Probleme, keine Knackser - tagelanger problemloser Betrieb.
Ich sehe da kein Problem, wenn man nur wenige Kanäle braucht. Wenn ein [g=79]Homerecordler[/g] also z.B. nur einsingt oder Gitarre einspielt spricht nichts gegen USB.
Nur wer viele Kanäle gleichzeitig braucht (4 oder mehr Eingänge gleichzeitig recorden und ebenso viele oder mehr gleichzeitig ausgeben) - der ist mit Firewire besser beraten für externe Interfaces.
Aber für den "normalen [g=79]Homerecordler[/g]" - und vor allem für diejenigen, die es "einfach und unkompliziert" möchten ist ein z.B. Fast Track Pro ne tolle Sache.
Alles ein einem - solide Soundqualität für den Preis - mit nem Kondensatormikro lassen sich gute Aufnahmen mit dem Teil machen.
Siehe mein Test:
http://homerecording.de/modules/jvrating/viewtopic.php?topic_id=609&cat_id=61
Sofern man nicht grade nen Pentium3 mit 256MB Ram hat, gibt es auch kein Problem mit den Latenzen im Normalfall - auf nem aktuellen System sehe ich keine Latenzprobleme mit USB-Interfaces.
Also - ich kanns nur nochmal untermauern - ich hatte noch nie Probleme mit USB-Interfaces. Die [g=5]Latenz[/g] war stets sehr gut und die Dinger liefen auch immer sehr stabil.
PCI ist so n Thema. Prinzipiell gute Sach. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass im Grossen und Ganzen ein externes Komplettinterface viele Vorteile hat (kein Einbau, nur ein Kabel zum PC - kein Kabelsalat hinten am PC, Ein Gerät auf dem Tisch anstatt mehrere) - auch wenn man am Desktop PC arbeitet.
Um zur ursprünglichen Fragestellung zurück zu kommen:
Die MBox hat meines Wissens einen ganz grossen Nachteil: Keinen Support für Windows WDM-Treiber. Du kannst die MBox also nicht als normale Audiodevice nutzen, um z.B. mal nen Song im Winamp zu hören oder nen Film im Media Player zu schauen. Kannst die MBox nur im Sequenzer mit [g=12]ASIO[/g] nutzen.
Das macht M-Audio besser - mit dem Teil kannste alles machen - Filme schauen, Musik hören, [g=12]ASIO[/g] im Sequenzer.
Software-Bundle...braucht doch keine Sau
Gibt genug tolle Freeware und mit Reaper auch einen super Sequenzer für umme. Wegen der mitgelieferten Software würde ich mich nicht für ne Hardware entscheiden.
Also wenn du dich nur zwischen denen 2 entscheiden müsstest, würde ich das FTP von M-Audio nehmen. Allerdings gibts ja noch genug andere Optionen......