Die Bassdrum hier ist aber bestimmt live gespielt.
Bin trotzdem nicht ganz einverstanden mit dem, was der Typ sagt. Amp-Simulatoren verbessern keine Performance, deswegen ist es auch Blödsinn, diese mit aufzulisten.
Und ich weiß nicht, ob „Fans“, die grundsätzlich Musik immer umsonst haben wollen, es besser verdienen.
Dass moderner Metal so unglaublich schlecht und langweilig ist, fängt ja auch nicht erst bei der Performance an, sondern schon bei den Ideen. Da tut sich ja kaum noch was, außer es gibt mal wieder ein Genre-Crossover, was es vorher nicht gab.
Und dann muss man sich auch mal so eine Studioproduktion, bei der man Stunden verbringen kann, um nur einen einzelnen Schrei aufzunehmen auch erstmal bezahlen können. Und diese Kosten haben heutzutage nunmal leider meistens die Bands selbst zu tragen, Geld vom Label gibt es da eher weniger.
Ich hatte schon mit vielen Metal-Musikern Kontakt, viele wissen nicht mal, dass man einen wuchtigen, tighten Sound ohne zu Triggern überhaupt hinbekommen kann. Wer das meint, soll sich zum Beispiel mal das Album Unexpected Fate von Bulldozer aus dem Jahre 2009 anhören, das ist komplett gespielt und frei von „virtual metal“. Finde lediglich schade, dass das Mastering zu laut ist. Gerade bei Metal sollte es unbedingt Transienten geben, sonst dröhnt die ganze Musik nur noch, wenn es lauter abgespielt wird und ich spüre lieber die einzelnen Attacks der Doublebassdrum in meiner Brust.
--7t3AhA