die meter pre machen net soo sinn meiner meinung nach ^^
Beim Live-Mischen schon.
Zur eigentlichen Fragestellung mal kurz ein Beispiel aus der Praxis, anhand dessen der Grundgedanke bei der pre/post Entscheidung vielleicht etwas klarer wird.
Sendeffekte wie z.B. [g=108]Hall[/g] werden üblicherweise post Fader geschaltet, damit sich der Hallanteil im Mix im gleichen Verhältnis wie der Quellkanal ändert.
Hätte man sonst beispielsweise für eine Stimme einen passenden [g=108]Hall[/g] eingestellt und müsste diesen Kanal aber später im Mix im Pegel absenken, dannwürde bei einer pre Fader Verbindung der Hallpegel von diesem Vorgang nicht beeinflusst und wäre immer noch so laut wie vorher, obwohl die Stimme jetzt vielleicht schon wesentlich leiser ist.
Unpraktisch, deshalb Sendeffekte = post.
Und so muss man einfach halt bei jedem Routing überlegen, ob es Sinn macht ein vom Fader abhängiges oder unabhängiges Signal zu schicken.
Pre Fader ist z.B. oft bei Monitormixen sinnvoller, damit sie unabhängig vom Stereomix bleiben.
Bei Bühnenmonitormixen von einem separaten Pult mischen wiederum viele Techniker auch gerne post Fader, um eine bessere Kontrolle zu haben.
Dies ist auch eins der wenigen Beispiele, bei dem man meiner Meinung nach von einer Entscheidung nach persönlichen Vorlieben sprechen kann.
In den meisten anderen Fällen ist es aber einfach nur eine rein logische Entscheidung, die einem aber auch nicht besonders schwer fällt, wenn man erstmal den Durchblick über die grundlegenden Zusammenhänge in der Tontechnik hat.
