Exportierte Tracks fast immer nicht perfekt - klick, plop etc.

[Caine]

hallo leute!

also so langsam verstehe ich evtl. warum im mastering oftmals audiospuren? genutzt werden. ich produziere noch fast alles in the box und in 1 session. wenn ich fertig bin und kein clipping (nur eben am limiter -2-3 max) usw. habe und alle layer/vsts einzeln abgehört habe exportiere ich den track. meist exportiere ich so 10 versionen. weil ich meist noch layer/vsts nutze wo etwas modulation ist und effekte wo es nicht 100% gleich klingt z.b. eine lead die moduliert ist dann nehme ich mir die 2-3 besten versionen raus und denke super.

aber nun z.b. wieder was, 1 version wo ich denke perfekt und am ende ploppt es kurz links bei einem gated synth (könnte am lfo tool liegen wobei es nur 1 mal vorkam der plop) welches ich auch nicht mit RX korrigieren kann leider... die anderen 2 versionen sind da perfekt aber beide haben dann woanders etwas, 1 hat leider ein kleinen klick geräusch an einer stelle mit percussions mit RX klingt das leider nicht ganz transparent und die andere version hat ganz kurz ein klick woanders.

ich verstehe das nicht und frage mich ob das an FL Studio liegt? meine CPU usw. ist ziemlich gut. woran könnte dies liegen? habt ihr auch sowas? oder bin ich zu empfindlich? oder ist es ein grund wenn man zu viele vsts nutzt das man einfach sowas riskiert und man doch alles als audio exportieren sollte?

danke euch

 

[Entone]

Irgendwo überfährst Du vermutlich was. Erstmal das Gainstaging in den Griff kriegen und zwar an jeder Stelle. Darüber wurde in diesem Forum schon sehr viel geschrieben, evtl. mal nach dem Begriff suchen.

 

[Gelöschtes Mitglied 92547]

Liegt definitiv nicht an FL. Und der Limiter fängt dir ja das Clipping ab. Dafür ist er da. Wie masterst du denn? Haust du da noch irgendwas hinter dem Limiter drauf?

Zum Thema clippen, ich nutze inzwischen diese Freeware um nicht in den roten Bereich zu geraten. Den habe ich immer auf einem Premaster Kanal bevor ich zum Mastern auf den Masterkanal gehe:

mvMeter2

mvMeter is a free multivariable meter including RMS, EBUR128, VU and PPM measurement.

www.tbproaudio.de

Auf Init klicken, bei Factory Peak Standard auswählen, den ganzen Song einmal durchlaufen lassen, und dann unten links auf den Gain Match Button klicken. Schwupps hast du einen perfekt eingestellten Output ohne clipping. Und mit dem Mixer Volume kann man dann auch noch etwas Headroom geben wenn man mag. Musst du natürlich wiederholen wenn du noch mal rumfummelst.

 

[muffy]

Setzt du immer schön Fades am Anfang und Ende der Clips?

 

[Gelöschtes Mitglied 92547]

Ja, bei Samples ist das auch noch was was vorkommen kann. Knacken am Sampleanfang ... das haben sie in Fl auch im Pianoroll gelöst. Beim Clip oben links und rechts gibts nun Handler zum ein und ausfaden.

Aber, was du auch noch bedenken musst, und weil du da einen LFO erwähnst, einige Synths ändern ihren Output bei jedem Durchgang. Ich denke mal das ist was dir da in die Suppe spuckt. Da wäre es dann tatsächlich besser einen Sample zu nutzen. Das geht direkt im Pianoroll mit Consolidate Tracks.

 

[Landor]

Pops und Klicks klingen eher nach ressourcentechnischen Aussetzern statt nach Clipping. Ich habe das in Studio One auch manchmal. Die Menge an Tracks, VSTis und Plugins lässt den Rechner schon mal ins Schwitzen kommen. FL Studio hat doch sicher auch ein CPU Monitoring Tool, um einzelne Plugins zu messen. Bei sind/waren es verschiedene Dinge. Zuerst der Sampler Kontakt. Der konnte die Samples nicht schnell genug von der Platte laden bis ich die dann auf SSD ausgelagert hab. Bei meiner letzten Produktion waren es dann der Synth Vital (in 10 oder mehr Instanzen) und das Plugin The God Particle. Da hab ich dann bei Vital die Stimmen und das Oversampling reduziert.

 

[Gelöschtes Mitglied 92547]

Klar hat FL einen Ressourcenmonitor. Im View Menu > Plugins Performance Monitor. Und oben im Toolbar gibts noch den CPU Panel. Wenn der auf 100 % geht und die CPU nicht mehr hinterherkommt bricht die Wiedergabe zusammen. Aber er rendert ja raus. Und dann spielt die Realtime Performance keine Rolle. Daran kanns also eigentlich nicht liegen.

Wie gesagt mein Tip ist dass er da Plugins drin hat die bei jedem Abspielen ein wenig anders klingen. Hatte ich auch schon.

 

[Schlumpfpeter]

hallo leute!

also so langsam verstehe ich evtl. warum im mastering oftmals audiospuren? genutzt werden. ich produziere noch fast alles in the box und in 1 session. wenn ich fertig bin und kein clipping (nur eben am limiter -2-3 max) usw. habe und alle layer/vsts einzeln abgehört habe exportiere ich den track. meist exportiere ich so 10 versionen. weil ich meist noch layer/vsts nutze wo etwas modulation ist und effekte wo es nicht 100% gleich klingt z.b. eine lead die moduliert ist dann nehme ich mir die 2-3 besten versionen raus und denke super.

aber nun z.b. wieder was, 1 version wo ich denke perfekt und am ende ploppt es kurz links bei einem gated synth (könnte am lfo tool liegen wobei es nur 1 mal vorkam der plop) welches ich auch nicht mit RX korrigieren kann leider... die anderen 2 versionen sind da perfekt aber beide haben dann woanders etwas, 1 hat leider ein kleinen klick geräusch an einer stelle mit percussions mit RX klingt das leider nicht ganz transparent und die andere version hat ganz kurz ein klick woanders.

ich verstehe das nicht und frage mich ob das an FL Studio liegt? meine CPU usw. ist ziemlich gut. woran könnte dies liegen? habt ihr auch sowas? oder bin ich zu empfindlich? oder ist es ein grund wenn man zu viele vsts nutzt das man einfach sowas riskiert und man doch alles als audio exportieren sollte?

danke euch

Ich denke dein problem wird daran liegen, das du tools nutzt die abrupt "zu machen" und gleichzeitig Klangerzeuger bzw. Modulationen, die nicht statisch zum Track sind. Dies führt dazu dein abrupt zumachendes LFO Tool z.b. bei einer Sinuswelle mal zufällig im Nulldurchgang der Welle zu macht und zufällig mal im Hochpunkt. Wenn es im Nullpunkt zu macht, ist alles fein. Macht es im hochpunkt der Welle zu, dann Ploppt oder klickt es unangenehm. Wenn Die Welle nun zusätzlich jedes mal versetzt startet (nicht gesynced), dann kann es sein das es pro Export jedes mal woanders ploppt.

Dies kannst du durch eine sanfte Attack des LFO tools oder auch sanfte Release verhindern, je nachdem ob es beim zumachen bzw. beim wieder aufmachen klickt.

 

[muffy]

Bpunce das Zeug doch vor dem Export und nutze Fades.

 

[Schlumpfpeter]

Bpunce das Zeug doch vor dem Export und nutze Fades.

Also wenn er das lfo Tool nur halb so häufig benutzt wie ich das Pendant Plugin duck, dann will er sich das echt nicht geben. Da sitzt er dann einen halben Tag am envelopes malen und kann am Ende nicht mehr Mal eben ein kick pattern ändern.

 

[Caine]

hallo, entschuldigt die späte antwort aber ich habe einiges noch geprüft und folgende sachen gefunden:

das LFO Tool von XFER hat eine Sensitivity einstellung, muss man nur aufpassen da es bei zu hoher einstellung nicht mehr pumpt, 100% bekommt man das hier wohl nicht hin aber das ist ok bei den layern die ich bisher habe nur die groben klicks konnte ich beseitigen

bei einem Vital preset kam immer ein nachklick, ich musste mit dem LFO settings probieren und nun ist dies weg.

bei Repro ist ein synthsound welches nicht clipped o.ä. aber dennoch random leicht verzerrt, gehört evtl einfach zum sound.

JETZT aber ein problem was ich nicht verstehe.

ich habe nun ein layer exportiert (2 sek) welches ich 10 mal exportiert habe, ich habe die MASTER EFFEKTE ausgeschalten, es ist nur etwas hall und EQ drauf und es clipped nicht, es ist bei ca. -5db von RAPID SYNTH und es klickt ganz kurz kann man hier hören. aber nicht bei allen 10 exporten. da es moduliert ist wollte ich ein bestimmten export nehmen, dieser hier ist super (in voller länge) aber es gibt gleich am anfang ein klick (welches ich auch mit RX entfernen kann). ich frage mich warum, da ist NICHTS mir erkennbares warum es zum klick führen sollte.... da muss doch etwas an den settings von FL Studio liegen? das macht mich wirklich genervt hoffe ihr könnt mir helfen. danke!