Exaktes Notationsprogramm (Midi)

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voessli

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Hallo an alle

ich suche ein Notenprogramm, welches eine Midi Datei korrekt darstellen/analysieren kann, sodass man sie 1:1 nachspielen kann.
Bsp. Noteworthy Composer spielt die Songs genau nach "offizieller" Notation ab, was sich sehr abgehckt und synthetisch anhört.
Notation Composer spielt den Song korrekt ab (genau wie der Mediaplayer). Es lässt sich damit sogar die reale Notenlänge anzeigen (also die akustisch gespielte, nicht die notierte).
Leider stimmt diese angezeigte Länge nicht immer mit der real gespielten Länge überein (ich bin mir da recht sicher).

Also meine Frage: welches Programm analysiert mir eine Midi Datei korrekt?

Es geht um einen "Klon" einer Einspielung von Candle in the Wind. Das Midi ist echt der Hammer


Heißen Dank schonmal!
 
offiziell - inoffiziell ?

Das Problem sind vermutlich MidiImportOptionen ( Quantisierung, Tempowechsel übernehmen, ... ) bzw AbspielOptionen. Hast Du es schon mit einem der gängigen Sequenzer probiert ?

lg
Andi
 
Ich bezweifel, dass das wirklich in allen Fällen korrekt funktioniert. Und schon gar nicht wird eine Partitur korekt klingen, die nur Noten zur Grundlage hat.
Am Ende ist es doch schlichtweg so, dass das, was der Künstler macht, wie auch seine Interpretation, so gut wie nicht in Zahlen gegossen werden kann. Ergo kann ein Sequencer auch nicht das spielen, wie es ein Musiker spielen würde, denn dem Sequencer fehlt Intuition, Emotion und musikalisches Gefühl obendrein.

Wenn eine MIDI-Datei so wiedergegeben wird, dass sie sich gut und musikalisch anhört, dann liegts an der Programmierung der MIDI-Daten. Wenn ein MIDI-Player natürlich zu dumm ist, um etwaige Controllerwerte richtig auszuwerten, wenn der dazugehörige Sounderzeuger zu wenig Stmmen hat, um überlappende Noten spielen zu können, dann ists natürlich komplett Essig mit "sich gut anhören"...... ;)
 
Die Praxis zeigt, dass Notenbild und gut klingendes Midi-Playback nichts miteinander zu tun haben.

Entweder das Notenbild sieht gut aus und es klingt bescheiden, oder es klingt gut und die Noten sind nicht lesbar.

Deswegen wird meistens für das Notenbild eine eigene Datei erzeugt in die das Midi-Playback nur rudimentär eingeht.

Einfaches Beispiel: Staccato - Notiert als Viertelnote mit einem Punkt drüber - im Abspielfile eine 1/16- oder 1/32-Note.

Clemens
 
Hallo voessli

Ich kenne ein Composer Programm und arbeite auch damit.

Es heisst Band in a Box. Habe damit gute Erfahrungen gemacht.

Seit der Version 2011 sogar mit einem Plugin Modus versehen.

Ilka
 
Wie notiert man eigentlich in Sibelius überlappende Noten?
 
Die Praxis zeigt, dass Notenbild und gut klingendes Midi-Playback nichts miteinander zu tun haben.

Entweder das Notenbild sieht gut aus und es klingt bescheiden, oder es klingt gut und die Noten sind nicht lesbar.

:jawohl:

Bei candle in the wind mag das ja bei den ersten paar Takten noch gutgehen, aber...
 
Danke für eure Antworten.

Ich habe u.a. Sibelius und Primus damals schon probiert zum Notensetzen. Habe keins gefunden was einfach und intuitiv zu bedienen ist. Ich bin vieleicht zu anspruchsvoll :)

@clemensvill
das Notenbild ist mir gar nicht so wichtig solange ich die LÄnge der Noten irgendwie angezeigt bekomme. MIt Notaion Composer hat man die Möglichkeit die Längen durch eine farblich markierte "Zeitstrecke" anzeigen zu lassen. Aber wie gesagt, an manchen Stellen scheint mir auch diese Anzeige nicht korrekt zu sein (kann mich natürlich auch täuschen)
 

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  • CandleInTheWind.mid
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das Notenbild ist mir gar nicht so wichtig

ich suche ein Notenprogramm, ..... sodass man sie 1:1 nachspielen kann.

Ja, wat denn nu?!?! :)

Also Sibelius ist wirklich etwas kompliziert (ich hatte das nur mal als Demo getestet und schnell festgestellt - Noten sind böse und ich will keine schreiben :)). Unser Arrangeur geht in Sibelius aber ab wie Schmitz-Katz.... du musst dich halt reinarbeiten (wie bei allem) und Sibelius kann die Sachen dann auch (halbwegs) gut klingend abspielen...
 
Ich hab' mir Dein Candle in the Wind mal in Logic angeschaut.

Probleme in der Darstellung hat die Logic-Automatik an verschiedenen Stellen. z.B. wird ein Vorschlag bzw. Doppelschlag als gleichzeitige Noten notiert.

Die Interpretation, länger gehaltene Noten (z.B. beim 1/16-Arpeggio im Piano) trotzdem als 1/16 darzustellen finde ich sinnvoll, weil diese Notenlängen auch durch das Haltepedal verursacht sein können.

Mein Tip: Einfach Ausdrucken - net lang Gschiss machen - anhören mit Noten auf dem Tisch und Stift in der Hand - Noten korrigieren (per Hand) und üben.
Irgendwann hört man, dass die Spielweise sehr nahe ans Original kommt.

Will man es präzise notiert haben, kommt man um jede Menge Handarbeit bei keinem(!) Notationsprogramm herum.

Warum? Weil es nicht präzise gespielt ist, sondern so, dass es gut klingt.

Fazit: Noten sind immer nur ein Hilfskonstrukt und letztlich nur die halbe Wahrheit.

Clemens
 
Ich denke es wird am Pedal liegen. Jetzt fällt mir auch auf, dass ich in keinem Programm das Pedal angezeigt bekomme...

Danke Dir clemensvill!
 
Jetzt fällt mir auch auf, dass ich in keinem Programm das Pedal angezeigt bekomme...

Logic hat's direkt angezeigt ;)
 

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