Oder ist das eine ohne das andere garnicht erst realisierbar, sprich wenn man seine Musik kommerziell vertreiben möchte,
dass man es zuerst zwangsläufig über den Live-Weg machen muss um erst an den Punkt zu kommen diese via Spotify anbieten zu können?
Das kommt drauf an, welche Ansprüche du hast. Wenn du jetzt "das Große Geld" mit Musik machen möchtest, dann wirst du die ersten Jahre auf jeden Fall enttäuscht werden. Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen, mit reiner Studio Arbeit und alles nur online finanziellen Erfolg zu haben - gibt ja genug Beispiele, wo das funktioniert hat. ABER:
- Es geht definitiv NICHT von heute auf morgen.
- Ohne eine gewisse Reichweite geht gar nichts - die muss man sich irgendwie aufbauen
- Und natürlich einen hohen UND qualitativ hochwertigen Output haben. Qualitativ hochwertig meine ich tatsächlich in erster Linie gute Songs. Dass die vernünftig produziert sind ist ja meist dem eigenen Anspruch geschuldet
Was ich sagen will: Wer meint, dass er innerhalb kürzester Zeit Tausende Euronen über Streaming und Co machen kann, der hat entweder Gangnamstyle 2.0 auf der Pfanne und ein entsprechendes Video dazu, das viele lustig/cool finden - oder muss eben damit rechnen enttäuscht zu werden.
Live spielen ist da - in gewissem Sinne - der "schnellere" Weg, mit der Musik ein wenig Geld zu verdienen. Zumnidest nach meiner Erfahrung. Wobei auch hier gilt: Die ersten Jahre sind anstrengend, teilweise kostenintensiv und bringen wenig ein - bis man sich nen gewissen Bekanntheitsgrad erspielt hat, der auch Publikum zieht.
Ich will ja keinen damit entmutigen, sondern wollte nur sagen, dass ich eben die Alternative "Live spielen" als zusätzliche Einnahmequelle meiner Musik nutze. Und man sollte sich schon klar sein, worauf man sich da einlässt bzw. was man realistisch erwarten kann.
Ob deine Berechnung stimmt, kann ich leider nicht sagen^^
