ESP ESI-1010 und UB2442-FX ?!

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studiowner

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Hallo zusammen,
es gibt eigentlich schon sehr viele Beiträge in Sachen Studioequipment, vor allem Soundkarte und Mischpult. Ein Grund mehr, ein weiteres dazu zu öffnen :) .
OK, zur Sache:
Nachdem ich mein derzeitiges Homestudio schon seit langem an der Höchstbelastungsgrenze betreibe, möchte ich es nun endlich für mehrkanalige Sessions (z.B. Schlagzeugaufnahmen) tauglich machen.

Ich dachte an die ESP ESI-1010 und dem Behringer-Mischpult UB2442-FX. Meine Aufnahmesoftware ist Audio Studio 2005 deLuxe von Magix, ein Programm, das ich hier komischerweise noch nie gelesen habe.
Nun, was meint ihr: Ist die Zusammensetzung vorerst OK? Hat schon jemand Erfahrung mit etwas davon gemacht? Habt ihr weitere Tipps?

Mit Behringer hab ich bisher übrigens nur positive Erfahrungen gemacht, aber vielleicht ändert sich das ja beim bevorstehenden Kauf...
Vorab schon mal mein besten Dank an alle Hilfen von euch. Zudem muss ich hier auch mal unsere HOMERECORDING.DE - Verantwortlichen für die absolut geniale Seite loben.
(PS: Könnt auch mal auf meiner vorbeischauen, www.studio.de.hm :) )
Frank
 
Hi Studiowner,

das hängt ein bißchen davon ab, welches Equipment Du schon besitzt. Wenn Du schon einen, wenn auch kleinen Mixer besitzt, wäre eine modulare und damit flexiblere Lösung auch zu überlegen. Konkret heißt daß. Du könntest zu der ESI einen mehrkanaligen Preamp kaufen, z.B. von SM PRo Audio mit acht Kanälen. Die Preamp Quaität ist besser als die von Behringer, auch wenn man im HR Bereich imho damit ganz gut arbeiten kann. Außerdem würdest Du kein Geld ausgeben für Features die Du vielleicht nicht brauchst, z.B. in einer reinen Studio Umgebung.

link1
link2

Gruß,
eljaywe
 
Eljaywe hat dir schon die richtigen Tips gegeben. Wenn's trotzdem ein Mixer sein soll, dann vergiss die UB-Serie und greif zur MG-Serie von Yamaha. Kaum teurer aber viel angenehmer.

Gruß,
ColdSteel
 
Danke für eure schnellen Feedbacks!!
Ich tendiere jedoch weiterhin zu einem Mischpult mit Direct-Outs, um vorab wenigstens ein bisschen den EQ einstellen zu können. So ganz auf Software-Mastering will ich mich da nicht verlassen.
Ich informier mich jetzt mal über die Jamaha-MPs, behalte das Behringer aber noch im Auge.
Ich besitze bereits ein kleines Behringer-MP (UB1204) mit einem MainOut und hatte bisher noch keine einzigen der hier öfters gelesenen Kriterien, bin also voll zufrieden damit. (Es fehlen nur die mehreren Ausgänge und Eingänge am PC.)
Also ich informier mich weiter, freu mich aber weiterhin auf eure Tipps, da ich in mehrkanaligen Equipment völliger Anfänger bin!
Frank
 
Eljaywe hat dir schon die richtigen Tips gegeben. Wenn's trotzdem ein Mixer sein soll, dann vergiss die UB-Serie und greif zur MG-Serie von Yamaha. Kaum teurer aber viel angenehmer.

die hat aber keine direct outs...
 
Hi studiowner,

den EQ schon bei der Aufnahme zu bemühen ist, zumindest in Zeiten des Digital-recordings, meist keine gute Lösung. Ausnahmen gibt es natürlich, aber die Qualität auch von Freeware EQs als Plug-Ins ist in vielen Fällen besser als die Hardware EQs in preiswerten (und nicht nur dort) Mischpulten. Es geht ja im Regelfall darum ein möglichst authentisches Signal zu erhalten, darum sind in der Signalkette auch gute Mics und gute Preamps mit das Wichtigste (mal abgesehen davon, was sich vor dem Micro abspielt). Extremere Frequenzbearbeitung als Effekt sollte man ohnehin erst im Mix vornehmen.
Üblicherweise beschränkt sich die Signalbearbeitung bei der Aufnahme darauf, einen störungsfreien Take zu bekommen, also im Regelfall im EQ-Bereich einen Low-Cut (als Trittschallfilter) und ev. eine leichte Kompression bzw. eher geringes Limiting, muß aber beides nicht.
Also verlaß Dich beim Mix nicht auf deine (müden) Ohren beim 30ten Take, außer Du hast die gleiche Situation für ein ähnliches Arrangement, das genau so klingen soll schon x-mal gemacht.
Eine Alternative wären [g=190]Channel[/g]-Strips, also die Kombination eines Preamps mit einem Kompressor / Limiter und einem parametrischen EQ (für dessen Einsatz aber das oben gesagte ebenfalls gilt). Etliche hier verwenden den TB202.

Alles kann, nichts muß,
eljaywe
 
Hallo studioowner,

zu der Soundkarte kann ich nichts sagen. Aber ich arbeite auch seit einigen Monaten mit dem UB2442-FX und bin voll zufrieden damit. Nur die internen Effekte sollte man nicht unbedingt für Homerecording nutzen.

Gruß
Hammond65
 
Hi,
ja die MG-Serie von Jamaha haben keine Direct-Outs. Während des informierens ist mir das auch aufgefallen, schade eigentlich. Aber immerhin gut, das man was positives von dem Behringer-MP hört.

@eljaywe:
Mir ist jetzt bewusst geworden das ich ja echt gar keine EQs brauche! Ich bin nur meine derzeitigen Aufnahmeabläufe gewohnt und da ich bisher einspurig aufgenommen habe mussten die Voreinstellungen nun mal stimmen. Da konnte man nachträglich kein [g=118]Bass[/g] mehr auf die Base legen, wenn’s dann schlecht geklungen hat, war das Take nun mal unbrauchbar.
Stimmt man, du hast vollkommen recht, so hatte ich das noch gar nicht betrachtet!!!
Also, dann schau ich mir mal diese Preamps an. So etwas ist mir auch von Thomann mal empfohlen worden, nur hielt ich damals auch an meinen EQ-Aspekt fest. Ist doch ein Vorteil wenn man mit praxisbezogenen Fachmännern diskutiert. Mal sehen...

Gruß
studiowner
 

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