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Ich habe nichts gegen ein bisschen Tiefsinn. Aber Musik sollte trotzdem immer unterhaltsam und aufbauend sein und den Hörer nicht deprimieren darüber, dass es so viel Leid auf der Welt gibt. Das macht dieser Song meiner Meinung nach. Er ist wie eine dieser deutschen Sentimental-Tragödien, in denen die Leute immer ganz ernst blicken, in denen immer diese unsagbar nervige pseudo-bedeutungsschwangere Klimper-Klaviermusik spielt und die Dialoge vor Hoffnungslosigkeit strotzen...Wie findet Ihr den Text?
..für mich gehört der Songtext zu den Allerbesten..zuerst die Art, wie quasi nebenbei die Geschichte des Vaters (und die eigene) mit der Zeitgeschichte verwoben ist (Vorbild Hindenburg; Erziehung zur Härte; Prügeln); es vielen nicht gegeben ist sich daraus zu befreien; wie sehr dies auf auf das ICH einwirkte und einwirkt (Tränenflut; deine Augen schauen mich aus dem Spiegel an)Findest du den Text denn richtig gut?
..ich hab vor ein paar Wochen den YouTube-Kanal entdeckt und wollte schon vorsichtig nach dem Song fragen..entsprechend hab ich innerlich gejubelt als ich ihn entdeckt hab..ich dachte, im Forum gäb es evtl eine ähnliche Begeisterung für das Lied, wie bei mir..na ja zumindest überschwänglich ist die Reaktion bislang nicht..Oder was hat dich bewogen, das hier so zu posten?
[Kommentierung]Jahre später, viel zu dünn für die SS
Bist vor Stolz beinah geplatzt
Als die dich ganz am Ende
Trotzdem noch genommen haben
<<- Harter Junge
Es lohnt sich für mich nicht, alle Antworten in diesem Forum mit einem ernst gemeinten Fach-Diskurs gleichzusetzen.vielleicht ist der Text für manchen etwas aus der Zeit gefallen..einen Vater zu haben, der im zweiten Weltkrieg noch mitgetan hat, werden nur einige hier haben..ist ja inzwischen mehr als fünfundsiebzig Jahre her..
vielleicht ist der Text …. etwas aus der Zeit gefallen..einen Vater zu haben, der im zweiten Weltkrieg noch mitgetan hat,
Dieses Unwohlsein glaube ich dir gern…Ich glaube, ich muss mal wieder einen Dada-Text schreiben. Alles so humorlos geworden...
..ich nehm an, es ist eher so, dass die 'Tränenflut' (die Variante von Autor Erich Virch) für/von Klaus Lage abgeändert wurde, als er den Song aufgenommen hat..Mein Interesse ist da etwas ganz Banales:
Mich würde interessieren, warum er sich gegen das im Text stehende "Tränenbad" entschieden hat und dann "Tränenflut" sang.
Auch statt dem "hast du gedacht" zu "hast du wirklich gedacht", wobei da wohl der bessere Flow durch die zwei Silben mehr erwünscht war.
..im Original-Kontext ist es der letzte Song der 1. LP-Seite, also so etwas wie ein kleiner Abschluss..heutzutage wo meist jedes Lied einzeln gehört wird (mitunter nur die ersten Sekunden) hat man wohl andere Bedürfnisse..Mir genügen die ersten 10 Sekunden, um zu wissen, dass hier etwas unsagbar Trauriges kommen wird. Das ist nicht das, was ich in Musik suche.
..das finde ich wirklich sehr interessant, was du als 'holprig' ansiehst ist für mich ein 'elegantes Zusammenführen' von Text und Musik..Ich empfinde den Text im Ergebnis als holprig und unbeholfen und es ist mir beinahe unangenehm ihn zu lesen, weil die Art der Umsetzung so für mich nicht passt.
Ich bitte Sie . . . !heutzutage wo meist jedes Lied einzeln gehört wird (mitunter nur die ersten Sekunden) hat man wohl andere Bedürfnisse..
Meine Gedanken dazu:..ich nehm an, es ist eher so, dass die 'Tränenflut' (die Variante von Autor Erich Virch) für/von Klaus Lage abgeändert wurde, als er den Song aufgenommen hat..
..mir persönlich gefällt die ..Flut besser..und Dir?
..auch die Schlusswendung 'Doch deine Augen sehn mich immer noch..' werden unterschiedlich phrasiert
..ich finds gut wenn ein Interpret einen Song personalisiert..er muss den Text schließlich vor den Zuhörern vertreten können, soll ja authentisch rüberkommen..
Das hab ich schon gecheckt.@Ennui Du hast vielleicht den Text nicht verstanden?
Da spricht ein Sohn vom Vater für mich, der als Kind Hindenburg nachahmt und später ein SS Scherge wird.
Und seinen Sohn prügelt und dabei irre lacht.