EQ im Premastering

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Hallo zusammen.

Ich habe einen neuen Tune fertig (www.netzklang.org/ohne_titel.[g=114]mp3[/g]) und festgestellt, dass generell zu wenig Mitten vorhanden sind.

Ist es möglich, dieses Problem mit einem parametrischen EQ in den Griff zu bekommen?

Ich habe mal gelesen, dass man Frequenzen generell eher absenkt als anhebt (warum auch immer) - ich habe mal versucht, im EQ eine Einstellung für die Summe zu finden, die funktioniert.

Ist das generell üblich, im Premastering noch dick EQ zu fahren? Ich habe generell schon sehr extreme EQ-Einstellungen im Premastering gesehen, also scheint das ja klarzugehen.

Weiterhin frage ich mich: hebe ich lieber schmalbandig an oder breitbandig? Oer verlasse ich mich schlicht und einfach ganz auf meine Ohren?

Gibt es generelle Regeln, wieviel im Premastering angehoben/abgesenkt werden sollte?

Fragen über Fragen ...

Gruß,

T.

 

[Mirko_sch]

Regeln gibts da sicherlich direkt kein.....gut ist was gefällt.

Aber ich persönlich würde mich eher nochmal an den Mix setzen bevor ich wirklich derbe am Stereomixdown "rumpfuschen" muss.Wenn ich dort am EQ irgendwo 2-3db reindrehen muss frag ich mich ob ich irgendwo vorher was falsch gemacht habe.

 

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@Mirko_sch : ja, das denke ich auch, allerdings glaube ich nicht, dass ich das gewünschte Ergebnis schon 100% im Mix erzielen kann ... leider kann ich nicht parallel am Mix UND am finalen Produkt feilen (Audioexport, dann Wave-Editor...), deswegen hat die Frage nach einer Lösung im Premastering sowieso immer Relevanz, weil 100% einfach eine Nummer zu höch für mich ist

ich stelle mir die Frage: was würde ein geschulter Tontechniker aus dem Material machen?

T.

 

[Mirko_sch]

Dann sind wir jetzt an dem Punkt angelangt wo ich absolut nicht mehr mitreden kann.

100% geht bei mir sicherlich auch nicht, aber da ich ja beim Mastering nicht mehr wirklich Klangbearbeitend in den Mix eingreife (eingreifen will) und im (pre)mastering nur noch versuche ein bisschen mehr Druck zu bekommen, mix ich halt so lange bis an sich alles stimmt.

 

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Normalerweise setzte ich in der Kette ja auch Multiband und EQ ein, und da wird sowieso noch eine Menge "geformt", was den Klang angeht.

In meinem Fall gehts tatsächlich nur um ca. 2 db ... so dramatisch sollte das ja eigentlich nicht sein ... oder doch? HILFE!

T.

 

[Brainsaw]

Ich weiß es zwar auch nicht, aber im Zweifelsfall: Probier's einfach aus.

 

[LKA]

probieren (höhren) geht über studieren...

du versuchst halt einfach möglichst viel beim mixen raus zu holen damit du möglichste wenig beim mastern machen musst. meinermeinung nach ist es wichtig die geräte, oder plugins, die man zu mastern nutzten will genau zu kennen. soll heissen, was macht es mit dem mix, wie reagiert der mix darauf, wie klingt es mit [g=8]plugin[/g]/gerät xy. und ganz wichitg: in welcher reinfolge nutze ich das ganze!

es ist zb sinlos einen ultramaximizer, limiter öä als erstes zu nutzten. den die maximale lautstärke wird ja erst am ende aller geräte/plugins gefahren. (nur als beispiel)

ganz wichtig finde ich fürs mixen:
blos nicht zuviel [g=118]bass[/g]! den kann man nacher immernoch reinfuschen ohne das es auffällt (zb manche maxxbass plugins gehen im mastering sehr gut!) den die bassfrequenzen schlucken wenn man alles in eine stereo summe drück einiges weg.