Elektronische Musik deutlich zu leise: was mach ich falsch / richtig?

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Zur Verdeutlichung mal meine Arbeitsweise:

- ich arbeite mit Cubase und VSTi + Gesang (wav) und manchmal auch externe Synthies (als wav aufgenommen)
- der Beat kommt von Fruity Loops, wo ich pro Drumsound nen eigenen Kanal habe
- ich lege in Cubase auf jeden Kanal/VSTi einen Limiter bzw. Kompressor
- ich lege Effekte über die Kanäle und passe die Lautstärke der Kanäle aufeinander an und verstelle die EQs, um Platz zu schaffen bzw. etwas hervorzuheben
- ich drehe die Regler dann so weit runter/rauf, dass der Masterpegel nicht über 0dB geht
- am Masterregler ändere ich nichts, auch nicht den EQ
- ich mache einen Mixdown
- den Mixdown leg ich in eine Spur und verändere dort dann noch ggf. am EQ, benutze evlt. einen Exciter und mache vor allem nochmal einen Limiter drüber und zieh den Regler so weit auf, dass ich nicht schon Pumpen oder so was wahrnehme

Trotzdem sind die meisten meiner Sachen deutlich leiser als "Profi"-Srücke, und damit mein ich nicht einfach nur "hörbar leiser", sondern so viel leiser, dass mir fast die Ohren abfallen, wenn nach einem meiner Stücke auf angenehmer Hörlautstärke ein Profi-Stück folgt, und zwar selbst dann, wenn es schon ältere Stücke von vor "loudness-War"-Zeiten sind.

zB hier ein Ausschnitt:
zuerst der Grundmix, so dass der Mix nicht über 0dB geht, danach mal einen bereits "übersteuerten" versuch, den ersten Mixdown nochmal durch einen Exciter und Limiter zu jagen. und selbst das ist dann viel leiser als ein Electro-"underground"-Track von 1999...

Was mach ich falsch? ich will ja gar nicht zwanghaft so laut klingen wie Produktionen aus Profistudios, aber der Unterschied ist halt schon sehr stark, und auch viele Hobbyproduktionen von Leuten, die echt absolute Anfänger sind und erst seit ein paar Monaten Musik machen, sind oft deutlich lauter als meine und dabei trotzdem sauber klingend (vlt. haben die halt dann oft einfach nur "fertigere" Sounds, bei denen selbst ein Affe an sich nur die Volume regeln muss ? ^^ )... hab ich vlt. einfach schwache VSTi und/oder Effekte, die ohne dass ich es höre Pegelspitzen verursachen, so dass ein "lauter machen" fehlschlägt? ich nutze fast nur Freeware. Oder muss ich einfach nur viel viel viel länger rumprobieren? Ich kann das überhaupt nicht einschätzen: wie lange braucht "man" denn, um ich sag mal einen zb Synthpop Song mit Bassdrum, HiHat, Snare, Bass+Leadsynthie und Gesang endgültig abzumischen, wenn Volume, EQ und Effekte der einzelnen Sounds bereits grundlegend passen?

vlt. gibt es ja auch einen detaillierten Beispiel-Workflow wo ich sehe, welche Instrument-Arten man am besten wie und mit welchen Einstellungen versieht (EQ, Kompressor usw. ), damit es grundsätzlich erstmal "passt" ?


Danke :)
 
Dein mix ist total unausgewogen, wenn du einen guten mix hast dann brauchst du nur bisschen Lauter machen und Fertig, das Problem ist also nicht dein Mastering, sondern dein mix!


ich lege in Cubase auf jeden Kanal/VSTi einen Limiter bzw. Kompressor
Warum?


- ich lege Effekte über die Kanäle und passe die Lautstärke der Kanäle aufeinander an und verstelle die EQs, um Platz zu schaffen bzw. etwas hervorzuheben
Kick und Bass sind sehr schlecht zusammengemischt, bei ca. 50 Hz ist z.b. eine Resonanz da geht mir alles über Bord.



Und dann meine lieblingsfrage:
Was genau machst du mit dem Kompressor, wofür setzt du ihn ein?





lg..
 
Guck' mal wie dass ist...?

 
Warum Limiter/Kompressor? Ich sag mal so: ohne Limiter/Kompressor wird das ganz noch mal um die Hälfte leiser als im ersten Teil meines Beispieles bzw. wenn ich es ohne Limiter/Kompressor lauter stelle ist es sofort im Masterpegel bei zB +4B oder mehr. Ich dachte, dass ich damit dann Pegelspitzen einfange und somit das Instrument (gehört) lauter machen kann als ohne Limiter/Kompressor. Und bei der Drum zum besseren Abgrenzen zum Rest, damit die Drums nicht beim Ausklingen den Rest überlagern.

Ich auch noch nicht mal, ob ich nicht einfach nur schlechte Kompressoren/Limiter habe und es selbst mit stundenlangem Probieren nicht besser würde. Aber wofür wären die Sachen denn auch sonst da? ^^

Wie machst DU es denn? so ganz grob?


Gibt es denn kostenlose PlugIns, mit denen ich überhaupt sehe, wo ein Instrument überhaupt eine für mich nicht hörbare Pegelspitze hat, die ich im EQ dann runterregeln kann?




@LM: da is nix zu hören ^^
 
Nimm' den Downloadlink drunter.

Der player ist Ersatz...
Die Site quetscht den Player rein obwohl dass kein Direktlink ist.
 
Jo, das klingt schon viel besser - was genau hast Du denn da gemacht, bzw. welche Dinge verwendest Du dafür? So ein Sound würde mir schon bei weitem reichen, selbst wenn der Grundmix Mist war ;)


krieg gleich Besuch, bin also jetzt erstmal off
 
Jo, das klingt schon viel besser - was genau hast Du denn da gemacht, bzw. welche Dinge verwendest Du dafür? So ein Sound würde mir schon bei weitem reichen, selbst wenn der Grundmix Mist war ;)


krieg gleich Besuch, bin also jetzt erstmal off

Erst mit einem EQ den Frequenzgang "ausgerichtet" und dann mit einem Limiter lautergemacht.
 
Und woher wusstest Du, was Du wie ausrichten musstest? Ich mein: das ging ja sehr fix, das kann ja nicht nur nach Gefühl gewesen sein, oder?

Hast Du einen "guten" Limiter oder einfach einen beim Sequenzer mitgelieferten oder so?

An meinem Song saß ich zwar nur zusammengenommen vielleicht 5-6 Stunden, wobei ich nachdem das Arrangement so weit stand immer wieder mal nur ne halbe Stunde dransaß, nen Mixdown gemacht hab, den dann zb unterwegs auf meinem MP3-Player anhörte oder auf meiner HifiAnlage usw., um dann am nächsten Tag wieder in ner Stunde das, was mir auffliel, zu korrigieren. Aber ich weiß halt, dass ich es eh nicht besser hinkriege außer manchmal per Zufall, daher geb ich es dann irgendwann auf...
 
Und woher wusstest Du, was Du wie ausrichten musstest? Ich mein: das ging ja sehr fix, das kann ja nicht nur nach Gefühl gewesen sein, oder?

Hast Du einen "guten" Limiter oder einfach einen beim Sequenzer mitgelieferten oder so?

An meinem Song saß ich zwar nur zusammengenommen vielleicht 5-6 Stunden, wobei ich nachdem das Arrangement so weit stand immer wieder mal nur ne halbe Stunde dransaß, nen Mixdown gemacht hab, den dann zb unterwegs auf meinem MP3-Player anhörte oder auf meiner HifiAnlage usw., um dann am nächsten Tag wieder in ner Stunde das, was mir auffliel, zu korrigieren. Aber ich weiß halt, dass ich es eh nicht besser hinkriege außer manchmal per Zufall, daher geb ich es dann irgendwann auf...

Als EQ verwendete ich HarBal, bei welchem die Analysekurve gleichzeitig der EQ ist.
Das waren in der Tat hier nur wenige Handgriffe und eine Sache von einer Minute gewesen.
HarBal ist aber kein Plugin, sondern eine standalone Anwendung.

Der Limiter war ein Voxengo Elephant.
 
Ah, ok - vielen Dank! Jetzt wüßt ich nur gern, ob und welche Dinge es da gibt, die ich ähnlich für Cubase verwenden könnte ^^


Prinzipiell hakt es also bei mir scheinbar vor allem daran, dass ich bisher nie "analysiert" habe, korrekt? Man würde dann sicher pro Kanal (also bei Stimme, Bass, Leadsynthie usw. separat) schon schauen, ob da ausreißer sind? ich dachte halt, dass man das eben mit Limiter/compressor einfängt, daher hab ich das so versucht.

Wie exakt/umfangreich ist Dein EQ denn? Also wieviele Bänder kannst Du dort einstellen, und wie steil? Ich habe derzeit nur einen4Band-EQ, wobei 2 Bänder oft für den Lo/Hi-Cut wegfallen.


Noch eine kleine Zusatzfrage: ist es besser, wenn man etwas "hervorheben" will, die Frequenzen anzuheben, oder die gegenteiligen Frequenzen abzusenken? Also Zb Stimme: ich mache da meist einen weitreichenden LowCut und hebe den EQ bei ca. 1 und 4KHz an. Oder wäre es sinnvoller, den EQ zwischen 1 und 4Khz zu senken und dafür den Kanal lauter zu machen? Oder ist das von Fall zu Fall einfach anders?
 
Belgarion schrieb in #10:

Wie exakt/umfangreich ist Dein EQ denn? Also wieviele Bänder kannst Du dort einstellen, und wie steil? Ich habe derzeit nur einen4Band-EQ, wobei 2 Bänder oft für den Lo/Hi-Cut wegfallen.

Harbal hat 1/12 Oktave Auflösung.
Bei der Bedienung sieht man die Analysekurve und packt die an jenen Stellen mit der Maus welche man bearbeiten will und verzieht die Kurve.
Was dabei ganz angenehm ist, ist das bei der Wiedergabe der Pegel sofort auf gleiche Lautheit korrigiert wird.
Man hört beim A/B-Vergleich, also EQ An/Aus, mit gleichem Lautheitseindruck ab.

Noch eine kleine Zusatzfrage: ist es besser, wenn man etwas "hervorheben" will, die Frequenzen anzuheben, oder die gegenteiligen Frequenzen abzusenken? Also Zb Stimme: ich mache da meist einen weitreichenden LowCut und hebe den EQ bei ca. 1 und 4KHz an. Oder wäre es sinnvoller, den EQ zwischen 1 und 4Khz zu senken und dafür den Kanal lauter zu machen? Oder ist das von Fall zu Fall einfach anders?

Da gehen vermutlich die Philosophien etwas auseinander.

Ich persönlich versuche zuerst alle unausgelichenen Frequenzanteile, welche hervorstechen, zurückzudrehen.
Die Mischung zu demaskieren oder den einseitigen Klang zu beheben im Sinne einen Mischfehler auszugleichen.

Bei deinem Mix sind die Bässe überbläht, die unteren Mitten abgesenkt und bei 8 kHz etwas zu stark angehoben gewesen.
Also mit Shelf die Tiefen runterdrehen, die Mitten mit einer breiten Glocke hochnehmen und dann schauen ob man mit der 8 kHz Nocke leben kann :)

Dann erst versuche ich zu entscheiden ob nun irgendwo Anhebungen etwas bringen.
Sei es in der Gesamtbalance in Richtung heller oder dumpf, dick oder schlank und so fort...

Oder wieder einseitige Verfärbungen einzurichten, wie zum Beispiel Metal wo die Bereiche 2,2k 3,2k und 4,4k zwar den Mix verfärben, aber auch den GitarrenNerv hervorheben.
 
O.k, danke schonmal. Ich suche mal irgendein PlugIn, so dass ich schon vor dem Mixdown die Instrumente jeweils einzeln durchchecken kann. Bei 8KHz zB hatte ich für den "Glockenspielsound", den man am Anfang hören kann, eben den Kanal mit dem Glockenspielsound etwas angehoben, da sich das besser anhörte, als wenn ich den gesamten Kanal lauter mache.

*edit* hat aber vlt eben auch was mit meinen Instrumenten zu tun . ich hab da zufällig einen 20Sekunden-Scherz-Rap von mir gefunden, wo ich nen Loop-Beat verwendet hab und nur 2-3 Sound und die Stimme selber reingemischt hab - das hört sich eigentlich schon recht "gut" an, aber dafür hatte ich seinerzeit keine 20Min gebraucht... ^^

 
[Belgarion schrieb in #12: [/ref][/i]
O.k, danke schonmal...

Hahahaha...

Das könnte tatsächlich Homer Simpson abdrücken :)
Er würde sagen: "Jaja, was auch immer..."

Nun gut.
Sensoric overload :)

Sorry for that!
 
Hallo Zusammen,

ich finde die Diskussion hier höchst interessant,
da ich selber vor exakt dem gleichen Problem stand / stehe.
Elektronische Musik und „Lautheit“. Daher plaudere ich einfach mal aus nem Nähkästchen.

(Zur Info, ich betreibe das nur als Hobby nebenbei, nutze FL Studio als XXL Variante mit div. zugekauften Synthies. Die Musikrichtung, ist Electro / Industrial)

Wie vom TE schon geschrieben, habe ich auch immer für jede Spur
einen Limiter verwendet (Fälschlicherweise zur Lautheit), brav einen EQ auf jede Spur und am Besten in der Summe noch einmal einen Multiband-Compressor drüber.

Mit genug „regeln“ und einer Portion Fantasie, kam ich dann auch irgendwann an die gewünschte Lautstärke heran, nur sobald man den „Mix“ irgendwo gegenhörte, war das einfach nur noch Blubbern und Pumpen, zwar lautes pumpen ;) aber es war einfach Mist.

Nach vielen Imageline Videos, einem Mixingbuch und ganz tollen youtube Videos !!!, bin ich dann mal in eine ganz andere Richtung gegangen. Nämlich „Weniger ist manchmal besser“.

Also:
Alles von Limiter, Compressoren, Eqs etc. aus den einzelnen Spuren raus
(guter Einwand von Lacunaflow: „Warum“?)
und versucht die Einzelinstrumente über ihre eigenen Regler so zu formen, dass ich die anderen Plugins fast gar nicht mehr brauche.

Wenn etwas zu leise, oder zu undeutlich war, habe ich nicht diesen Pegel angehoben, sondern alle anderen störenden gesenkt. Ich arbeite jetzt viel mit Spektrumanalysern, bzw. dem Parametic EQ, nicht einmal um etwas zu verändern, sondern einfach nur die Frequenzen zu sehen.

Das ist stellenweise echt trocken und braucht ne Menge Zeit, aber wenn ich dann zum Ende hergehe und alles so klingt, wie ich es gerne hätte, brauche ich, wie mein Vorredner schon sagte, einfach noch einen Hauch die Lautstärke hochziehen und ggf. ein wenig limitieren. Und es klingt, fürs Hobby, recht ordentlich.


Eine weitere Erfahrung sei mir noch gestattet. Das erfragen von guten Plugins.
Jetzt fühle sich bitte niemand auf den Schlips getreten, ich kann nur von meiner für mich positiven Erfahrung reden.

Und da vertrete ich mittlerweile eine ganz klare Meinung:
Lieber 70 % machen, als 100 % wollen. Und daher beschränke ich mich z.Zt. bewusst einschließlich auf die Plugins, die mir von FL Studio, für dich Cubase, mitgeliefert werden.

Jetzt werden viele sagen, ja die „quietschen“ doch nur und taugen nichts, da gibt es bessere Freeware. Das mag sein, das bezweifle ich auch gar nicht, aber auch hier gilt (für mich!):
Wenn ich mich nicht zu 100% mit den mitgelieferten Tools auskenne und deren Potential ausschöpfen kann, warum dann auf vermeintlich kompliziertere „Drittwerkzeuge“ zugreifen?

Z.B. die von LM18 genannten „Harbal“ und „Voxengo“.
Ich glaube schon, dass er damit wahre Wunder vollbringen kann, und die richtig gute Ergebnisse liefern können, aber ich für meinen Teil würde mich wahrscheinlich nur diverser Presets bedienen und wohl noch ineffektiver arbeiten, als mit meinen „Quietsch-Tools“.

Wie gesagt, je nach Erfahrung und Produktionsniveau mag das deutlich anders aussehen, aber mir hat der Umgang mit „einfachen“ Mitteln einen deutlichen Stups nach Vorn gegeben und gerade wenn man dann auch ein Erfolgserlebnis aufzuweisen hat, motiviert das doch wieder.

War jetzt zwar kein Technischer Tip, aber vielleicht mal eine Idee mal „anders“ an einige Dinge heran zu gehen.
 
[Belgarion schrieb in #12: [/ref][/i]
O.k, danke schonmal...

Hahahaha...

Das könnte tatsächlich Homer Simpson abdrücken :)
Er würde sagen: "Jaja, was auch immer..."

Nun gut.
Sensoric overload :)

Sorry for that!
Den comment versteh ich jetzt nicht - worauf willst Du hinaus? ^^ Das "pk" war nicht abfällig gemeint, wenn Du das so verstanden haben solltest ;) ich war da aber in Eile und hab mich kurzgefasst.



@Despised: danke für die Ausführungen - aber: ich habe KEINE solchen EQs/Analyzer mitgeliefert bei meiner FruityLoops- und Cubase-Version... :( Fruity Loops (Version 5) nutze ich als VSTi innerhalb von Cubase (Version 4 Essentials) für meine Beats, da ist zwar ein ParametricEQ dabei, der "analysiert" aber nicht. Cubase macht dann Synthies, audiofiles usw., da ist leidglich ein 4-Band-EQ dabei, auch kein Analyzer.

Daher muss ich halt noch passende PlugIns suchen. Dieses "Harbal" scheint für MICH nicht geeignet, da es ja offenbar standalone ist und somit nur für das Anpassen des mixdowns taugt, oder? ^^


Insgesamt bin ich halt eher der "kreative", ich hasse das stundenlange... nein: selbst das minutenlange ;) Rumprobieren "nur" für das Abstimmen des Sounds. Ich mache schon viele Jahre Musik, hab aber nie wirklich Lust gehabt, mich da "technisch" genauer zu informieren. Aber so langsam will ich es dann doch angehen. Ich will mal endlich 10 Songs fertigmachen anstatt 500 Ordner mit "Ideen" rumzutragen...
 
Belgarion schrieb in #15:
Daher muss ich halt noch passende PlugIns suchen. Dieses "Harbal" scheint für MICH nicht geeignet, da es ja offenbar standalone ist und somit nur für das Anpassen des mixdowns taugt, oder? ^^

HarBal ist einfach nur ein EQ.
Und ist standalone, kein Plugin.
 
@Despised: danke für die Ausführungen - aber: ich habe KEINE solchen EQs/Analyzer mitgeliefert bei meiner FruityLoops- und Cubase-Version... :( Fruity Loops (Version 5) nutze ich als VSTi innerhalb von Cubase (Version 4 Essentials) für meine Beats, da ist zwar ein ParametricEQ dabei, der "analysiert" aber nicht. Cubase macht dann Synthies, audiofiles usw., da ist leidglich ein 4-Band-EQ dabei, auch kein Analyzer.

Ok, in diesem Falle bin ich voll und ganz bei Dir. Mittlerweile weist Fl Studio die Version 10 auf, und auch wenn es bei jeder Erhöhung der Version immer wieder tolles Videos studieren ist, sei mir doch der Kommentar erlaubt.. "Upgrade".

Auch wenn ich selber nur experimentelle Erfahrungen im Umgang mit Cubase habe, denke ich mal, dass in aktueller Version auch dort einige, für den Semi-Bedarf brauchbare Plugs zu finden sind. Wie gesagt dem "Besser oder schlechter" Argument mal vorweg, Aber unterm Strich muss es - so meine Meinung - auch dort "Werkzeuge" geben, die Frequenzanalysen zulassen....

- Ich lasse mich gerne eines besseren belehren -

Und wenn die Standalone Versionen von Lm18 nicht konform sind, so bin ich mir sicher
nen Analyser oder nen brauchbares Plug-In bekommt man via google doch schon.

Oder einfach mal auf die neuste Version von Cubase.. etc. updaten. Ja, kostet ne Stange Geld, aber im Bezug auf FL Studio 5 (mit dem Du nach eigenen Aussagen arbeitest) bist heute, Version 10... sind echt Welten zusammengebrochen, auch für mich als Nutzer.)

Ich - behaupte mal - man möge mich korrigieren - in der aktuellen Version von Cubase lassen sich auch entsprechende Werkzeuge finden, zwecks Analyse, Spektrum, Raumgefüge.. etc...

Ansonsten, einfach mal den Versuch starten und die Plugs von "LM18" testen.
Basteln machen tuen... was kann schon passieren, im schlimmsten Fall *Ironie*
lernen wie noch etwas hinzu.
 
Und wenn die Standalone Versionen von Lm18 nicht konform sind, so bin ich mir sicher
nen Analyser oder nen brauchbares Plug-In bekommt man via google doch schon.

Voxengo SPAN
 
@LM18: aber das ist doch, wie Du es beschrieben hast, ein EQ, der auch die "Ausschläge" der einzelnen Frequenzen zeigt ? Dann IST das doch auch gleichzeitig ein Analyzer ^^ Aber egal: ich brauch ja was, das ich in Cubase verwenden kann, um schon die einzelnen Instrumente anzupassen vor dem Gesamtmix - das such mir im Laufe der Woche dann mal in Ruhe, am besten auch einen EQ, der nicht nur 4 Bänder hat.


@kickback: danke, das werd ich mir mal raussuchen.


@Despised: tja, das liebe gute Geld... :( ich hab mich erst vor kurzem zu einem neuen für mich "sauteuren" Audiointerface durchgerungen für 180€... ;) Sind bei FruityLoops10 eigentlich auch genug Drumsamples usw. dabei? Meine Version war bei meinem letzten Audiointerface als OEM-Version dabei, ist daher auch nicht upgradefähig, und das gute waren vor allem die zahlreichen Drumsamples.
 
@ Belgarion

Genügend Drumsamples ist da wirklich die falsche Aussage!
Ja, es gibt ne Menge an Drums, die sind auch schön nach "Kick", "Snare", "Hi- low Hat"
"Teller", open, reverse.. etc. unterteilt.

Aber "Roh" klingen sie allesamt wie midikits aus den 80ern.

Aber das ist ja auch der Hintergrund dessen. Du bekommst nen Stück rohes Fleisch aufn
Tisch und darfst es nun selber zubereiten.

Gerade als Hobbyfreak finde ist genau dieses reizvoll und aufgrund der gebotenen Möglichkeiten
auch brauchbar.
Per Drag and Drop ala Musikmaker wirst du auch hier nichts wirkliches realisieren können, aber du bekommst ne gute Ausgangsposition geboten.
Ein paar Einstellungen am Rohmaterial, den Compressor / Limiter drüber, je nach Bedarf ein EQ, oder nen kurzen Raumhall, und man erfreut sich eines vermeintlich neuen Samples.
Das als neue Grundlage abgespeichert und du hast nen schönen "Kickdrum"

Im nächsten Projekt vielleicht als Maindrum, zur Unterstützung, oder per Sidechain mal in andere Frequenzen zu übertragen...
Du machst, was Du willst... und wenn du nicht weisst wie es geht, ist der Supportbereicht und das Forum sind Dein bester Freund (Achtung ! in Englisch).

Klingt jetzt wie ne Fernsehwerbung, aber mich haben sowohl Logic, als auch Cubase, als Einsteiger total überfordert. Und mit dem damaligen Fruity Loops, hab ich echt nen kleinen schwarzen Zauberhut gefunden.

- Aber diesbezgl. hat warsch jeder sein eigene kleine Anekdote zum Besten zu geben. -


Fazit:

Meine Umgebung schwört auf Cubase (Samples Audio etc.), hat aber auch ne andere Arbeitsweise. Ich schwöre bis Dato auf FL Studio (Midi ,VST). Und nach vielen - sachlichen - Kontroversen, machen alle immer noch das , was sie am Besten können, und genau das auch immer noch in ihrer Umgebung / Workstation, aber
die Vorzüge via Klicks ein paar "saftige" Beats zu produzieren... ;-P

Naja, da läuft FL schon mal als das eine oder andere VST Instrument.

Lad' Dir einfach mal die aktuelle Demo hinunter, außer "Speichern" hat man da glaube ich keine Einschränkungen. Bastel einfach mal und sieh weiter.



...
Oh Gott ich sollte mich anwerben lassen,
aber es ist halt nen tolles Hobby für mich.
- Nichts für Ungut !! -

Despised
 

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