Elektromagnetische Einstreuungen Mik-Preamp

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Hey zusammen
Ich weiss jetzt nicht ob ich das richte Subforum gewählt habe, aber ich probiere es mal hier...

Ich habe ein Audient ASP008, direkt darüber montiert ist ein Focusrite ISA Two. Mir ist aufgefallen, dass der rechte Kanal des ISA's leise Störgeräusche drauf hat, der linke nicht. Ich habe den Preamp (ISA) kürzlich mal ausgebaut und ausserhalb des Racks getestet, die Störrgeräusche waren weg. Nun habe ich den Audient im Verdacht. Direkt unterhalb des rechten Kanals liegt die PSU des Audients mit einem grossen Ringkerntrafo. Ich vermute, das Gerät ist zu wenig gut gegen Elektromagnetische Einstreuungen geschützt (wohl beide Geräte). Nun frage ich mich: Gibt es eine Möglichkeit, zwischen den Geräten eine zusätzliche Abschirmung einzubauen?

Danke für Tipps!
 
Hey zusammen
Ich weiss jetzt nicht ob ich das richte Subforum gewählt habe, aber ich probiere es mal hier...

Ich habe ein Audient ASP008, direkt darüber montiert ist ein Focusrite ISA Two. Mir ist aufgefallen, dass der rechte Kanal des ISA's leise Störgeräusche drauf hat, der linke nicht. Ich habe den Preamp (ISA) kürzlich mal ausgebaut und ausserhalb des Racks getestet, die Störrgeräusche waren weg. Nun habe ich den Audient im Verdacht. Direkt unterhalb des rechten Kanals liegt die PSU des Audients mit einem grossen Ringkerntrafo. Ich vermute, das Gerät ist zu wenig gut gegen Elektromagnetische Einstreuungen geschützt (wohl beide Geräte). Nun frage ich mich: Gibt es eine Möglichkeit, zwischen den Geräten eine zusätzliche Abschirmung einzubauen?

Danke für Tipps!

Das ist sehr gut möglich. Das Offensichtliche was ich erst einmal probieren würde, ist Luft zwischen den Geräten. Super Wirkung und saubillig :) ..

Wenn das nicht helfen sollte (unwahrscheinlich), wird es komplex und teuer - im Prinzip genau das Gegenteil zur Lösung mit Luft. ;-)
 
OK, aber das funktioniert auch erst, wenn das irgendwie über Masse verbunden ist, oder?

Wie ist das denn mit so Geräten wie bspw. dem Apollo? Das hat ein externes Netzteil. Ist das Gehäuse auf Masse? Der Audient hat ein internes Netzeil. Da gibt es doch so verschiedene Schutzklassen, da kenne ich mich nicht so aus...

Das ist sehr gut möglich. Das Offensichtliche was ich erst einmal probieren würde, ist Luft zwischen den Geräten. Super Wirkung und saubillig :) ..

Wenn das nicht helfen sollte (unwahrscheinlich), wird es komplex und teuer - im Prinzip genau das Gegenteil zur Lösung mit Luft. ;-)
Das werde ich vermutlich so auch machen, die enge Verkabelung hinten macht mich eh schon meschugge... Aber da dann nicht mehr alle Geräte im Rack Platz haben, ist des dann halt doch wiedr teuer... :)
 
Ich hab vor 40 Jahren bei UHER gearbeitet. Bei manchen Tonbandmaschinen wurden die Trafos mit Mu-Metall ummantelt um Störfrequenzen von den Tonköpfen fern zu halten.

Ich selbst habe deine beiden Geräte nicht, aber ich hab mir mal die technischen Daten angeschaut. Vor allem ist das jemeils ein Metallgehäuse. Diese sollten eigentlich geerdet sein. Wenn du ein Ohmmeter hast, kannst du zwischen der Audiomasse und dem Erdanschluss am Netzkabel - dazu das Netzkabel von der Steckdose abziehen - einen ohmschen Kurzschluss messen oder eben nicht. Es ist nicht immer die Audiomasse mit der Erdung verbunden.

Du hättest jetzt mindestens 2 Möglichkeiten: Wenn das Gehäuse mit der Audiomasse - bei mindesten einem Greräte - verbunden ist legst du einfach mal so ein Mu-Metall zwischen diese beiden Greräte. Das Mu-Metall müsste dann schon Kontakt mit der Gehäuse-Masse habe. Die schwarze Gehäusefarbe könnte dir nen Strich durch die Rechnung machen und den Kontakt verhindern.

Oder du müsstes das Mu-Metall mit einem einfachen, einadrigen Kabel verbinden und an eine Masse, z.B. Masse Line-Out, anbinden. Hauptsächlich das Mu-Metall hat eine Masseverbindung.

Das blöde ist halt daß das Metall so teuer ist und keine Garantie ist gegen ein treffsicheres verhindern dieser Störspannung.

Noch eine Möglichkeit ist dieser Abschirmlack. Das muss aber auch an Masse angeschlossen sein.
 
Ich hab vor 40 Jahren bei UHER gearbeitet. Bei manchen Tonbandmaschinen wurden die Trafos mit Mu-Metall ummantelt um Störfrequenzen von den Tonköpfen fern zu halten.

Ich selbst habe deine beiden Geräte nicht, aber ich hab mir mal die technischen Daten angeschaut. Vor allem ist das jemeils ein Metallgehäuse. Diese sollten eigentlich geerdet sein. Wenn du ein Ohmmeter hast, kannst du zwischen der Audiomasse und dem Erdanschluss am Netzkabel - dazu das Netzkabel von der Steckdose abziehen - einen ohmschen Kurzschluss messen oder eben nicht. Es ist nicht immer die Audiomasse mit der Erdung verbunden.

Du hättest jetzt mindestens 2 Möglichkeiten: Wenn das Gehäuse mit der Audiomasse - bei mindesten einem Greräte - verbunden ist legst du einfach mal so ein Mu-Metall zwischen diese beiden Greräte. Das Mu-Metall müsste dann schon Kontakt mit der Gehäuse-Masse habe. Die schwarze Gehäusefarbe könnte dir nen Strich durch die Rechnung machen und den Kontakt verhindern.

Oder du müsstes das Mu-Metall mit einem einfachen, einadrigen Kabel verbinden und an eine Masse, z.B. Masse Line-Out, anbinden. Hauptsächlich das Mu-Metall hat eine Masseverbindung.

Das blöde ist halt daß das Metall so teuer ist und keine Garantie ist gegen ein treffsicheres verhindern dieser Störspannung.

Noch eine Möglichkeit ist dieser Abschirmlack. Das muss aber auch an Masse angeschlossen sein.
Lieber @HarrySH Danke für deine Tipps! Grundsätzlich ist es glaube ich den Hinweis, den ich gesucht habe - aber da es sich bei diesem Mu Metall wirklich um eine sehr kostspielige Angelegenheit handelt, werde ich wohl vorerst davon absehen. Ich werde demnächst - sofern ich Zeit finde - intensive Tests machen und erstmal ausprobieren, ob 1 Rackunit Abstand schon Besserung bringt. Ebenso werde ausschliessen müssen, ob es sich nicht um einen Ground Loop handelt und das Gerät mal von den Rackschrauben lösen und ein Stück Stoff oder so zwischen die Geräte legen, damit die sicherlich keinen Kontakt haben. Dann schaue ich weiter!

Vielen Dank schonmal und ganz liebe Grüsse!
 
Ich hab vor 40 Jahren bei UHER gearbeitet. Bei manchen Tonbandmaschinen wurden die Trafos mit Mu-Metall ummantelt um Störfrequenzen von den Tonköpfen fern zu halten.

Ich selbst habe deine beiden Geräte nicht, aber ich hab mir mal die technischen Daten angeschaut. Vor allem ist das jemeils ein Metallgehäuse. Diese sollten eigentlich geerdet sein. Wenn du ein Ohmmeter hast, kannst du zwischen der Audiomasse und dem Erdanschluss am Netzkabel - dazu das Netzkabel von der Steckdose abziehen - einen ohmschen Kurzschluss messen oder eben nicht. Es ist nicht immer die Audiomasse mit der Erdung verbunden.

Du hättest jetzt mindestens 2 Möglichkeiten: Wenn das Gehäuse mit der Audiomasse - bei mindesten einem Greräte - verbunden ist legst du einfach mal so ein Mu-Metall zwischen diese beiden Greräte. Das Mu-Metall müsste dann schon Kontakt mit der Gehäuse-Masse habe. Die schwarze Gehäusefarbe könnte dir nen Strich durch die Rechnung machen und den Kontakt verhindern.

Oder du müsstes das Mu-Metall mit einem einfachen, einadrigen Kabel verbinden und an eine Masse, z.B. Masse Line-Out, anbinden. Hauptsächlich das Mu-Metall hat eine Masseverbindung.

Das blöde ist halt daß das Metall so teuer ist und keine Garantie ist gegen ein treffsicheres verhindern dieser Störspannung.

Noch eine Möglichkeit ist dieser Abschirmlack. Das muss aber auch an Masse angeschlossen sein.
Lieber @HarrySH Danke für deine Tipps! Grundsätzlich ist es glaube ich den Hinweis, den ich gesucht habe - aber da es sich bei diesem Mu Metall wirklich um eine sehr kostspielige Angelegenheit handelt, werde ich wohl vorerst davon absehen. Ich werde demnächst - sofern ich Zeit finde - intensive Tests machen und erstmal ausprobieren, ob 1 Rackunit Abstand schon Besserung bringt. Ebenso werde ausschliessen müssen, ob es sich nicht um einen Ground Loop handelt und das Gerät mal von den Rackschrauben lösen und ein Stück Stoff oder so zwischen die Geräte legen, damit die sicherlich keinen Kontakt haben. Dann schaue ich weiter!

Vielen Dank schonmal und ganz liebe Grüsse!
Jep, bei den Medizinern sagt man auch "Vor der Therapie kommt die Diagnose" ... kuck erstmal ob du ein "kabelgebundenes Problem" hast (Brummschleife) oder tatsächlich Probleme durch ein starkes Magnetfeld.
Erst kürzlich hatten wir hier eien Ähnlichen Fall, - da hatte ein Monitor der auf oder bei einem Rack war "eingestreut".
Btw. die Mu-Metall Platte muss nicht elektrisch auf Masse gelegt werden.
 
Ich werde demnächst - sofern ich Zeit finde - intensive Tests machen und erstmal ausprobieren, ob 1 Rackunit Abstand schon Besserung bringt. Ebenso werde ausschliessen müssen, ob es sich nicht um einen Ground Loop handelt und das Gerät mal von den Rackschrauben lösen und ein Stück Stoff oder so zwischen die Geräte legen, damit die sicherlich keinen Kontakt haben. Dann schaue ich weiter!

Vielen Dank schonmal und ganz liebe Grüsse!

Du schreibst im ersten Post: "Mir ist aufgefallen, dass der rechte Kanal des ISA's leise Störgeräusche drauf hat, der linke nicht."

- daher wäre meine erste Vermutung ähnlich wie deine gewesen - also eher Trafo Einstrahlung. Aber die Art des Einbaus in das Rack würde ich auch prüfen.

Ansonsten, weniger Geräte im Rack = gute Belüftung = niedrigere Betriebstemperaturen in den Gehäusen = längere Lebensdauer der Geräte = ;) :-D
 
Ansonsten, weniger Geräte im Rack = gute Belüftung = niedrigere Betriebstemperaturen in den Gehäusen = längere Lebensdauer der Geräte = ;) :-D
V.a. bei den Audient-Preamps, die man im Winter auch als Heizung benutzen kann, ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor.
 
Ansonsten, weniger Geräte im Rack = gute Belüftung = niedrigere Betriebstemperaturen in den Gehäusen = längere Lebensdauer der Geräte = ;) :-D
V.a. bei den Audient-Preamps, die man im Winter auch als Heizung benutzen kann, ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Ja. Ich habe den alten ASP008, der hat einen Lüfter verbaut, der wird nicht so warm...
 
Schon, aber irgendwoher muss die Luft ja kommen und irgendwohin wieder gehen. Auf Bildern erkenne ich, dass er oben jedenfalls Lüftungsöffnungen hat und in der Anleitung steht:

"The ASP008 rack unit is cooled using a very low noise fan. Care should be taken not to
obstruct the unit’s ventilation holes. Adequate air flow must be provided within rack
cases to prevent the unit from overheating."

Ich würde da auch auf Nummer sicher gehen: 1 HE drüber frei und ne Rackblende über das Loch. Fertig.
 

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