Einstreuungen bei PCI-Karten?

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caleb

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Tag zusammen!

Wenn man ein FireWire-Interface und eine PCI-Karte mit exakt gleicher Bauweise, gleicher Wandlerei, Verkabelung etc an seinem Rechner betreibt, dann (heisst es) wird die PCI-Variante durch Einstreuungen von Geräten im Rechnerinneren mehr Rauschen erzeugen als die externe FireWire-Variante. Ich hab das jetzt im Lauf der Zeit ein paar Mal aufgeschnappt, is da was dran?

Ich hab in letzter Zeit nämlich oft mit symmetrischen und unsymmetrischen Kabelwegen experimentiert, meine Phase22 hat ja symm. Eingänge, mein Preamp symm. Ausgänge.
Zweck der Symmetrierung ist es ja, Rauschen zu unterbinden bzw zu senken, und dass es genau das tut merke ich deutlich. Allerdings hab ich immer noch ein unerklärliches "Grundrauschen" mit im Sound, irgendwo so bei -35dB bis -32dB. Wenn dieses Rauschen jetzt auf einer Gitarrenspur ist und ich das ganze durch ein high-gainiges Ampmodeling-[g=8]Plugin[/g] schicke, dann wird dieses Rauschen natürlich mitverstärkt und brummt ganz schön gewaltig mit. In Spielpausen sehr deutlich und laut, beim Spielen selbst weniger, aber auch noch hörbar. Es ist also definitiv extremer als wenn ich die Gitarre in einen echten [g=182]Amp[/g] stecke und dort voll aufdrehe.

Hab auch schon mit der Lautstärke des Signals experimentiert, das Rauschen kommt definitiv nicht vom [g=8]Plugin[/g] sondern von der aufgenommenen Gitarre. Und die Tonabnehmer (PRS Tremonti SE) sind an nem richtigen [g=182]Amp[/g] eigentlich rauschfrei und ziemlich unempfindlich.

Wenn ich jetzt also davon ausgehen kann dass das Rauschen durch Zeug im Rechner verursacht wird, dann würd sichs ja direkt lohnen ein externes Interface zu holen, aber wenn das nur eine Legende ist (wie so vieles), dann kann ichs gleich lassen und das Geld für was anderes ausgeben.

Schon mal Danke für eure Antworten!
 
Dein Rauschen kommt von Aussen in die Soundkarte hinein.
Es kommt aus Deiner [g=422]Gitarre[/g].

Ich habe die Phase22 und ich habe auch das RME Multiface II.

Die Phase22 rauscht nicht.
Schliess doch einfach mal einen [g=420]CD[/g]-Player an, anstatt einer [g=422]Gitarre[/g].
Dann wirst Du schon sehen / hören, was los ist.

Ausserdem:
Du kannst eine [g=422]Gitarre[/g] nicht einfach mal so an einen Line-Eingang anschliessen. Dafür benötigst Du eigentlich eine hochohmige Eingangsstufe.
Die Impedanz des Gitarrensignals passt nicht zu einem Line-Eingang.

Das Signal klingt matt und leblos, wenn man einfach so in den Line-In reingeht.

Häng einfach irgendeinen Bodentreter davor.
Der macht Dir dann diesen Eingangswiederstand.
 
Mein Preamp hat einen Instrumenten-Eingang, a.k.a. "HiZ", und jetzt rat mal wo meine [g=422]Gitarre[/g] dranhängt? Genau, am Instrumenteneingang.

Die [g=422]Gitarre[/g] rauscht weder an meiner Preamp/[g=182]Amp[/g]-Konstruktion noch im Musikladen am Marshall-Stack. Das Rauschen muss irgendwo "unterwegs" reinkommen.

Es ist übrigens auch da, wenn gar nichts dranhängt bzw der Preamp ausgeschaltet ist...
 
arbeite dich mal rein digital gegen analog.

dein problem ist bestimmt analoges rauschen der guitar elektronik und nicht das einstreuen der pc electronic.

wenn du das mal aufnimmst wirst da auch nen fetten unterschied merken zwischen den noises im pegel ,klang.

auch deine annahme(geräte unterschiede) ist relativ falsch da schau mal an den rauschabstand der hersteller(über 100dB rns) zb die audiophile die gibts in allen drein.

und zuguter letz es gibt pcs die streuen sogering da gibts dann bei den drei kein unterschied.

du solltest mal ne richtige fehleranalyse machen und die noise mal posten.
netzteil oder [g=422]gitarre[/g] oder beides hast du vieleicht.

LG Frank
 
Hm... also.. ich kann mir sehr gut vorstellen, dass vor der A/D-Wandlung innerhalb des PCs Induktionen Schweinereien in Form von Rauschen auf den Leiterbahnen hinterlassen. Ist ein Frage "guter" Elektronik, Abschirmung, Kriechströme usw. Muss wohl mal die ganze Signalkette vom Pickup bis zum [g=60]Wandler[/g] gecheckt werden, oder?

Greetz Thomas
 
Wie ich schon geschrieben hab, das Rauschen ist auch vorhanden wenn der Preamp ausgeschaltet ist bzw gar nicht(s) an der Karte hängt.
Deswegen hätts mich halt interessiert ob ein Firewire-Interface da Linderung verspricht.
 
Bevor ich mich thematisch zu weit aus dem Fenster lehne... kann Dir nicht konkret helfen. Kann nur Überlegungen anstellen:

Ich habe in meinem USB-Interface Übersprechungen (z.B. [g=64]Metronom[/g] auf Audio-Aufnahme) also Ausgangs-Eingangs-Rückkopplungen, die ich mir ebenfalls nur durch induktive Effekte erklären kann. Vielleicht die räumliche Nähe der Leiterbahnen der analogen Sektionen der Ein- und Ausgangsbusse, vielleicht die elektromagnetische Abschirmung oder die Qualität der benutzten Bauteile scheinen nach meinem Dafürhalten eine entscheidende Rolle zu spielen. Den einzigen Vorteil, den ich gegenüber einer PCI-Version sehe, ist, dass die PC-Komponenten (Prozessor, Netzteil, HDs usw.) durch die räumliche Trennung in den Hintergrund treten.

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass trotz massiver PC-Unterstützung immer noch analoge Bauteile und Leiter im Signalweg liegen, denke ich.

Wie gesagt... das sind bloß Überlegungen meinerseits. Vielleicht gibt es ja Techniken, die diese Überlegungen hinfällig machen... und von denen ich nichts weiß...

Greetz Thomas
 
Ja das ist immer ein Argument auch für die Breakout-Boxen gewesen Aufgrund von Einstreuung innerhalb das Rechners.
Kann das aber weder bestätigen noch verneinen (kenne auch beide Varianten) würde aber tendenziell immer zu Breakouts raten wenn es die Alternative gibt.
 
Hehe, ja, da fühlt man sich einfach sicherer, gell? -g-

Is ja blöd dass da keiner konkret was sagen kann... :(
Denen die's trotzdem haben schon mal vielen Dank, aber ich hoff mir kann doch irgendwann noch jemand helfen - zumindest in dieser Sache. :)
 
Ich habe nur gehört, dass das mit den Einstreuungen mittlerweile kein großes Thema mehr bei PCI-Soundkarten ist. (Warum auch immer)
 
Mittlerweile, ja, aber die Phase22 ist ja auch nicht mehr die Jüngste...
 
Die Entwicklung geht ja auch weiter und Multimedia ist ja heute ein fester Bestandteil jedes PCs. So schlimm wie das vielleicht mal war, wirds wohl nicht mehr sein.

Für mich ist das eher eine praktische Überlegenheit. Ich hasse es wegen was umstecken hinten den PC krauchen zu müssen und dort vielleicht noch armdicke Kabelbäume hängen zu haben :)
 
Also neulich hat ein Bekannter von mir behauptet, der sicherste Weg sei eine seperate Stromversorgung, wie sie bein manchen Firewire/USB-Karten zu finden ist. Kann ich nachvollziehen, da die Analogspannungsversorgung nicht vom PC genommen wird.

Eine Karte habe ich kürzlich beäugelt: Echo Gina 3G, 333 Euro. Ist zwar als separate Box ausgeführt, hat aber keine getrennte Spannungsversorgung. Kennt einer die Karte? Ich hab noch eine alte Terratec Phase 88. Die hat NIE Probleme mit Einstreuungen gemacht.
 
Also ich hatte auch Einstreuungen bzw. Störungen bei einer PCI-Karte.
Ist definitiv was dran und bin deshalb auch auch Firewire umgestiegen.
 
Je mehr unterschiedliche Spannungsquellen umso eher auch wieder das Problem mit Brummspannungen durch Potentialunterschiede. Hat also immer auch alles 2 Blickrichtungen.
 
Nochmal :
Die Phase 22 rauscht nicht.
Das ist einfach unsinn.
Und da streut auch nichts ein.

Irgendwie wird hier der Eindruck erweckt, dass die Phase22 eine schlechte Soundkarte wäre, nur aufgrund der Tatsache, dass sie eine PCI-Karte ist.

Dass PCI-Soundkarten aufgrund ihrer Nähe zu anderen el. Bauteilen innerhalb eines Computers generell schwieriger abzuschirmen sind, als externe Lösungen, - das ist schon richtig.
Aber bei ausnahmslos allen aktuellen PCI-Karten gelingt die ausnahmslos und ohne Probleme für das Signal.

Die Phase 22 ist eine aktuelle Soundkarte.
Wenn bei jemandem am PC ein Rauschabstand von 35 dB auftritt, dann hat dieser Mensch ganz andere Probleme.
Und die lassen sich nicht pauschal mit "einer besseren Soundkarte" lösen.

Wie gesagt:
ICH besitze die Phase22 und bei mir rauscht da nix.

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Also kauf Dir doch ne tolle Firewire-Karte.
Wirst schon sehen, was dann passiert ...
 
vor allem haben PCI-Karten immense Vorteile: geringere [g=5]Latenz[/g] bei Audio und Midi und einfach mehr Stabilität. Ich hab mal gelesen, wie schlecht die Midi-[g=5]Latenz[/g] von einer Firewire Edirol Karte sein soll, 10 ms !! Gina 3G: 1 ms!
 
@JonnySun
Danke für den Link, ist eine kleine Bestätigung, aber leider auch nur voll von Annahmen... :(

@4damind
Da mach ich mir keine Sorgen drum. Da hinten hängt schon ein Multicore und zieht sich von links nach rechts hinterm Schreibtisch vorbei zum [g=211]Rack[/g] wo es in der Patchbay endet. :)
Praktisch gesehen ist die Karte für mich also kein großer Rückschlag. Nervt halt dass Multicore und Patchbay unsymmetrisch sind... -seufz-

@Snackgirl
Und, hat der Umstieg geholfen?

----
edit:

@fmo
"Des Menschen Wille ist sein Himmelreich."
Ja, und dessen Verstand sein Aufzug dorthin - oder eben nicht.
Ich hab schon mehrmals geschrieben dass das Rauschen auch auftritt wenn die [g=422]Gitarre[/g] NICHT angeschlossen ist. Auch, wenn der Preamp ausgeschaltet ist und wenn hinten an der Karte GAR NIX hängt.
 
Diese Breakout-Boxen haben ja ne eigene Stromversorgung für die [g=60]Wandler[/g] und gleichzeitig das Interface am schnellen PCI(E) [g=183]Bus[/g]. Eigentlich schon die beste Lösung insgesamt.

Firewire und USB... Vielleicht bin ich da konservativ aber sowas zähle ich eher in den Bereich mobiles Audio am Laptop. Bei einem "normalen" PC wo es auf höchste Performance ankommt, würde ich mich nur mit internen Schnittstellenkarten beschäftigen... Wie gesagt die [g=60]Wandler[/g] auf einer externen Box dann, wäre natürlich besser.
 

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