Eine Frage der Ehre?

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Simon12345

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Hi,

ich stehe kurz davor mir den Stylus Rmx von Spectrasonics als Plug in zu besorgen. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich da nicht zu weit vom Musik selber machen weggehe, denn die Drums sind ja oft ein sehr charakteristischer Teil eines Stückes und so auch aufwendig in ihrer Gestaltung.

Die Frage für mich ist nun, ob man das Benutzen eines solchen Plug ins durch eine gewisse Faulheit im Samples zusammensuchen und stundenlang im Matrix-Editor Fills zu programmieren rechtfertigen kann, oder sich nur selbst etwas vormacht und sich ein Stück von der Musik die man ja eigentlich komplett selber machen will entfernt.

Dazu sei gesagt, dass ich in erster Linie Songwriter bin, jedoch auch gerne elektronische Stücke bastel, das Songwriting würde durch diese Art von "professioneller Hilfe" vielleicht weniger Hürden gesetzt bekommen, aber meine elektronischen Songs würde ich ziemlich sicher auch mit diesen Loops bereichern, auch wenn ich es eiegtnlich nicht will, aber ich kenne mich, eine Stunde programmieren und der Beat läuft rund, oder drei mal klicken und er tut es auch, tja ist ein wenig Grundsatzfrage, aber ich würde gern Ansätze und Ratschläge dazu sammeln, das ist mir wirklich wichtig.

Grüße


Simon
 
Hallo Simon,
ich würde es nicht als Hauptziel sehen,
die Musik "komplett selber zu machen",
wie Du es formulierst.

Das ist im Grunde auch gar nicht möglich.
Weil selbst wenn Du alles selbst spielst
dann bist Du in dem was Du spielst
immer noch beeinflusst von Musik um Dich herum.

Das Ziel wäre für mich eher mich in der Musik auszudrücken
(oder einfach Freude daran zu haben :) ).

Wenn Du den Stylus oder anderes aus der Richtung benutzen willst bleibt meiner Meinung nach immer noch genug Raum der Sache Deinen Stempel aufzudrücken.

Gruss Ulrich
 
nicht zuviel denken, sondern einfach machen.
wir musiker halten uns viel zu oft in der Theorie auf anstatt in der Praxis Gas zu geben.
Das Resultat ist entscheidet :D
Ehre hin oder her, es zählt ganz und alleine das Ergebnis und deine persönliche Note, die du dem Ganzen gibst.
 
Prinzipiell glaube ich, können fertige Vorlagen eine große Hilfe sein zum Songwriting. Du kannst sie ja sicherlich im Nachhinein verändern.

Also erstmal den Song machen damit er von vorne bis hinten im Ablauf steht und dann in die Drums Deine individuelle Gestaltung einfügen.
Manchmal mach ich es auch so und komme ziemlich rasch zu einem wohlgefallenden Ergebnis.

MfG
Reiner
 
Ich glaube, der Stylus wird nicht hier so ganz richtig verstanden. Habe mich zwar für Battery entschieden, aber aus anderen Gründen.

Stylus ist auf dem ersten Blick eine Preset Schleuder bzgl. Drumloops. Das ist richtig. Sämtliche Drums etc. liegen aber auch als Einzelsamples vor. Die Loops dienen eigentlich als Inspiration bzw., wo sie passen, kann man diese natürlich einsetzen. Stylus klingt verdammt fett und rockt amtlich los. Naturdrums sind nicht unbedingt seine Stärke. Aber jeder Dancetrack o.ä. wird mit dem Stylus bestens bedient.

Mit dem internen Mixer und einigen rex Loops kann man einen ganzen Abend wunderbar improvisieren und die Tanzfläche zum kochen bringen, oder ganz simpel einen eigenen Drumloop kreieren. Stylus ist, wo es paßt, ein verdammt geiles [g=8]PlugIn[/g]!
 
Moin.

meine Meinung: Um heute ordentlich (und zeitgemäß) klingende Produktionen zu erstellen, braucht man eine große Auswahl an gutklingendem Grundmaterial. Drums sind da besonders wichtig, weil der Klang (und auch der 'Flavour' ) einer Produktion in hohem Maße durch die 'Qualität' der verwendeten Sounds bestimmt wird.

Schon aus diesem Grund ist die Anschaffung eines Plug-Ins, das eine schier unerschöpfliche Quelle dieses Grundmaterials bereitstellt, eher als sinnvoll zu bezeichnen.

Die Drumloops im Stylus sind außerdem z.T. recht inspirierend...

Also, keine Angst...

LG,

Tomstein.
 

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