Eigene CD mit unterschiedlicher Klangqualität

[Bernd-Michael]

Hallo,

wir sind eine 2-Mann-Band, die dabei ist, ihre erste eigene [g=420]CD[/g] aufzunehmen und abzumischen. Wir nehmen unsere Songs mit einem Boss-Mischpult BR-864 auf und verwenden für den Gesang das Art Studio V3, für das Schlagzeug einen Boss-Drum-Computer und für die Gitarren einen POD Line 6. Wir mischen die Songs über den PC mit Kopfhörer ab. Jetzt zum Problem: Die abgemischten Songs hören sich überall verschieden an. Mal sehr gut, mal grottenschlecht. Kommt darauf an, ob man die [g=420]CD[/g] über einen Ghettoblaster, der Stereoanlage, im [g=420]CD[/g]-Player des Autos oder über das [g=420]CD[/g]-Laufwerk eines PC\\\\\\\\\\'s abspielt. Woran kannn das liegen, das so große Unterschiede in der Klangqualität entstehen? Würde das Abmischen über eine [g=226]Monitor[/g]-Box Abhilfe schaffen. Wenn ja, welche Boxen bevorzugt ihr? Liegt das wirklich am linearen Frequenzgang der Monitorboxen, oder gibt es auch preiswertere Varianten? Wie können wir es auf preisgünstige Weise schaffen, dass sich unsere Songs, wie gekaufte [g=420]CD[/g]'s , überall gleich anhören.


Tausend Dank für eure Hilfe und Tipps.

Bernd-Michael

 

[MH-Guitar]

uff.. das hängt natürlich mit dem MIX aber auch mit dem Mastering zusammen.
und für beides braucht man zum einen eine gute abhöre (mit der man natürlich auch umgehen können muss!) und zum anderen ERFAHRUNG...

Ist aber schonmal ein großer schritt.


Grüße,

Michael

 

[Instrumentenfreak]

tja... Kompromisse.

Wenn überall zu wenig [g=118]bass[/g] ist nimm halt [g=118]bass[/g] raus. Wenn im Küchenradio geil klingt, aber im Auto mit guten Lautsprechern immernoch zu viel [g=118]Bass[/g] ist, mach noch mehr [g=118]bass[/g] raus

Wenns dann drucklos klingt probier mehr tiefmitten reinzumachen, aber so, dass es auf dem Küchenradio immernoch geil klingt und im Auto auch...

Mit richtigen Studiomonitoren (+guter Raumakustik) bekommt man einen relativ neutralen Sound. Wenn sich da ein mix gut anhört, kann man sich im Idealfall drauf verlassen, dass es woanders auch klingt.
...aber auch hier: soviel Musik machen und aufnehmen und Mischen wie möglich. Und auch auf Küchenradio/Kassettenplayer, Stereoanlage, Auto, ect. anhören obs da auch gut klingt. Irgendwann weiß man dann, wo es noch fehlt und wo zu viel ist.

Das dauert aber lange...

 

[SNAFU]

Professionell wird es sicher nicht - nicht, wenn ihr damit eine super teuere, mega-gepushte echte Studioqualität wollt. Das war mal die schlechte Nachricht. Die gute ist: man kann trotzdem auch Ergebnisse erzielen, die einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn ihr ein Demotape erstellen wollt, oder es unter Freunden verteilen wollt, dann seid ihr damit bestens bedient. Wenn ihr aber das Ganze kommerziell veräußern wollt, würde ich euch dringend zu einem Studio raten, und wenn's nur zum Mastern ist. Ihr spart euch einige Enttäuschung - glaubt's mir, ich spreche aus leidvoller Erfahrung

Ich kann in diesem Fall nur für mich sprechen, aber ich habe eigentlich immer so gute Ergebnisse erzielt, wenn ich mich auf vier oder fünf verschiedene Abhörgeräte konzentriert habe, z.B. Stereoanlage, Computerboxen, Kopfhörer, Autoradio und Ghettoblaster (das ist so mein Abhörmix )
Macht euch Notizen betreffs Lautstärke der einzelnen Spuren, Panoramaverteilung der Instrumente, Druck ([g=4]Dynamik[/g]) u.ä. Es ist eine mühsame und ermüdende Methode, aber sie bringt ganz gute Kompromisse zuwege, hinter denen man sich sicher nicht verstecken muss.