E-Gitarre vs. Hifi-Boxen?

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Hi,
ich habe einst "gelernt," dass Pegel, Frequenzen und Dynamics einer E-Gitarre jede Hifi Box zerschießen, wenn man es so als Konstellation pflegt.
Ich spiele meine E-Gitarre über einen preamp in meinen PC, über die ESI Juli@, dann über Cubase und dortige Amp sims als Playback in meinem Hifi Amp und meine NEUEN Nubert Boxen. Die will ich mir nicht kaputtschießen....allerdings ist das Spielen über Cubase und die Hifi-Anlage die einzige Möglichkeit für mich, E-Gitarre zu spielen.
Wie ist das nun? Ist meine Gitarre in meiner Konfig Gift für meine Speaker, oder ist der Umweg über den PC und Cubase Garant dafür, dass die nie überlastet werden; auch bei cleanen sounds, die ob ihrer Dynamik ja sonst tötlich sind? Macht der Umweg über PC und Soundkarte versträglichen Pegel, oder kommt das doch immer noch hammerhart auf die neuen speaker, die das nicht können und sofort kaputtgehen`?

Ash
 
Ich spiele zwar nicht Gitarre, und wenn, dann bestenfalls akustisch, habe aber auch noch nie gehört, dass man damit HiFi-Boxen zerstört. Vielleicht wenn man sie an den Gitarrenamp anschmießt, habe ich aber nie getestet...

Jedenfalls habe ich hier in über 20 Jahren schon unzählige Gitarrensounds Solo abgehört und dabei noch nie irgendwelche Monitore zerstört.
Sofern du es nicht mit der Lautstärke übertreibst, sollte dabei eigentlich nichts passieren. Drehst du alles auf zwölf, lassen sich Boxen natürlich auch mit Geigenklängen zerstören...
 
Sofern du es nicht mit der Lautstärke übertreibst, sollte dabei eigentlich nichts passieren. Drehst du alles auf zwölf, lassen sich Boxen natürlich auch mit Geigenklängen zerstören...
Sehe ich genau so.

@TE: Woher hast du das eigentlich?
 
Ich spiele schon sehr lange mit Gitarre und Bass über Aktivboxen und HiFi Anlage, mit nem Bass muss man wirklich etwas vorsichtiger sein, ansonsten ist das (siehe Vorredner) gar kein Problem bei normalem Pegel.
 
Vielleicht ein Gefühl von Sicherheit schaffen mit einem Brickwall dazwischen?
 
Auch ich bestätige aus meinen Anfangstagen auf der E-Giatrre: man kann sie über eine Hifi-Anlgae spielen, ohne diese kaputt zu machen.
 
natürlich geht das, sonst könnte man ja auch keine musik mit gitarren hören ;)
der pegel ist entscheidend, nicht die art des instrumentes...
 
meine Boxen sind auch noch heile :)
 
ich habe einst "gelernt," dass Pegel, Frequenzen und Dynamics einer E-Gitarre jede Hifi Box zerschießen
Passiert in erster Linie dann, wenn du mit der Gitarre ohne Speaker-Sim auf die HiFi-Boxen gehst. Mir sind vor zig Jahren mal die Hochtöner von nem Paar Billig-Boxen durchgepfiffen. Mit Amp/Speaker-Sim sollte es allgemein schon funktionieren, vorsichtig wäre ich aber trotzdem mit den Peaks. Eine HiFi-Box ist nicht so robust bei dynamischen Signalen, wie sie von einer E-Gitarre kommen.

Grüße
Cos
 
ja Cos, das geht in die Richtung dessen, was ich darüber mal gelernt hatte....vonwegen, dass die Membranen oder Schwingspulen von dedizierten Amp-Boxen härter und straffer aufeghängt sind als Hifi-Boxen, und wenn man dann mal vor allem clean spielt und richtig peaks hat, dass bei der "schwabbeligen" Hifi Box die Spule auf den Magneten kracht = Speaker hin.
Daher hoffte ich, dass es eben über den Umweg der DAW so hingebogen wird, dass eine live über amp sim gespielte Gitarre dennoch so harmlos ist von Pegel und Peaks wie eine Gitarre, die ich über eine CD abspiele.
 
Spiele Gitarre und Bass auch über HIFI speaker, hab sogar direkt oder mit Processor drüber gespielt ist nie was passiert, wobei ich nicht weiss wie es ist wenn auch ein Mixer angeschlossen ist.
 
Son Mist, hab vor paar Monaten meine alten Hifi Speaker entsorgt. Man, das hätte ich mal antesten sollen bis sich die Membranen im Raum verteilen... ;)

Oh, dat hätte gerockt
smil18.gif
 
ja Cos, das geht in die Richtung dessen, was ich darüber mal gelernt hatte....vonwegen, dass die Membranen oder Schwingspulen von dedizierten Amp-Boxen härter und straffer aufeghängt sind als Hifi-Boxen, und wenn man dann mal vor allem clean spielt und richtig peaks hat, dass bei der "schwabbeligen" Hifi Box die Spule auf den Magneten kracht = Speaker hin.

Das kann mit den "hart aufgehängten" Speakern genauso passieren. Der entscheidende Faktor ist, wieviel Platz die Schwingeinheit (= Spule, Membran und Zentrierung) hat, bevor etwas im Weg ist oder schlicht die Zentrierung reißt.
Durch die größere Membranfläche von Gitarrenspeakern liegt diese Grenze bei deutlich höheren Lautstärken.

Wer ganz viel Angst um seine Speaker und kein Vertrauen in seine Hand am Lautstärkeregler hat, kann Ausschau nach Speakern mit progressiver Zentrierung halten. Die werden härter, je weiter die Membran ausschwingt.
 
Also zu dem Thema, ich bin kein Technik Freak.

Habe aber in meinem Live Musiker Dasein schon etliche Lautsprecher zerschossen.
Hauptsächlich, als ich noch jünger war und in meiner Band Gitarre spielte.

Ich hatte meistens immer so ne Box mit 4x 12,5 " Lautsprechern. Da ist oft was abgeraucht, und die konnte man wieder reparieren lassen. Wurde billiger, als immer neu kaufen.

Jetzt wo es alles gibt, ist es nich mehr so kompliziert. Was ich aber sagen möchte, ist das die Pa Boxen ganz anders konzipiert sind von Bau und Herstellung her gesehen.

Sonst könnte man sich ja mit ner Hifi Anlage auf die Bühne stellen und Power Rock veranstalten.

Nach der Wende habe ich mir zwei Hifi Boxen gekauft, die waren ziemlich groß, und ich glaube da stand was von 2000 Watt drauf.
Auf ein paar kleineren Feiern bin ich damit aufgetreten als DJ. Regelmäßig waren die Hochtöner im Eimer.

Das war schrecklich, bis ich dann endlich das Geld für zwei vernünftige robuste PA Boxen mit 15" Lautsprechern zusammen hatte.

Glaube schon, daß es eine volle Berechtigung hat den Unterschied zwischen Hifi und Pa zu beachten.

LG Cherry50
 
Oh Ha, Cerry50, 2000 Watt nach P.M.P.O. da wird jede Leistungseinheit zusammen addiert. tja, wie sagt man so schön "PEAK MORTEM POWER OUTPUT".... :) :)
 

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