E-Gitarre mit AKG C1000S ??

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Lenni

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Moinsen,

hab leider noch keinen Plan von homerecording und muss daher mal dringend ein paar blöde Fragen stellen :-?

Ich habe nen 40W Marshall Rohren-Amp und würde gern ein paar Sachen in möglichst amtlicher Metal-Qualität aufnehmen. Mir steht das im Titel genannte AKG C1000S zur Verfügung, allerdings habe ich keine Ahnung, ob es sich für diese Zwecke überhaupt eignet, wie ich es am besten ausrichte und wieviel ich meinen Nachbarn zumuten muss, um nen anständigen Sound hinzubekommen.

Hoffe ihr habt diese Fragen nicht schon tausend mal beantwortet, für den Fall entschuldige ich mich schon mal im vorraus. :-D

schöne Grüße an alle
 
Hi, - Und Welcome !

DAS musst ausprobieren.
Ich wuerd allerdings mal empfehlen ( Auch und grade fuer "amtlichen Metl Sound" )
Nimm beim Einspielen zum Recorden ordentlich was von der Zerre raus. Spiel mit hoechstens zwei drittel von dem, was sonst beim "einfach so spielen" fahren wuerdest.
Auch in der Lautstaerke, vor allem bei Rhythm Parts.
Ist der beliebteste aller Anfaenger Fehler, dass geglaubt wird, mit supiriesenvollbrettverzerre und riesenmegadroehnepower gaebe es beim recorden den "amtlichen" Sound...
Falls Du es mir jetzt nicht glaubst, viele Aufnahmen und Jahre und Aufnahmen spaeter wirst Du es, oder Du hast es eben schon laengst wieder aufgegeben.

Mit der Mic Position muss man experimentieren, da gibts gewisse "Grundpositionen", die aber immer nur als Anhaltspunkt fuer die eigenen Versuche dienen koennen. Zu unterschiedlich die Soundvorstellungen, zu verschieden die Spielweise, zu unterschiedlich die Mikrofone, und der Raumeinfluss ist auch immer irgendwie mit im Spiel.
Rechne mal damit, dass Du tage oder wochenlang mit dem Mik vor der Box rumkriechst, und Deinen Wunsch - Sound immer noch nicht hast. Spaeter, mit Erfahrung und Routine, ist das Aufstellen von Box und Mike eine Sache von 5 Minuten, dann noch ein wenig Feineinstellung und es kann losgehen. Aber das funzt eben nur dann, wenn man seine Pappenheimer genau kennt. Und dazu muss man sie kennenlernen. Durch Probieren, womit wir wieder am Anfang des Rundganges sind.
Fuer die Nah Abnahme empfehl ich mal: Abstand etwa 5 cm von der Box, bei ner 4x12er einen der oberen Toepfe nehmen, sonst Box auf Bierkiste oder Stuhl stellen.
Das Mike zeigt irgendwo zwischen Mitte und Rand direkt auf einen Lautsprecher. Spiel mal n paar Takte und hoer es Dir an. Dann drehst Du das Mikro ein klein wenig mehr zur Mitte des Topfes hin, spielst wieder ein paar Takte und hoerst es Dir an. Dann genau umgekehrt, Mikro nach Aussen richten ( Erstmal alles nur durch Drehung, so dass es verschiedene Winkel zur Lautsprecheroberflaeche mitnimmt, der eigentliche Abstand bleibt gleich!)
Zur Mitte hin wird es mehr Hoehen haben, zum Rand hin weniger. Es ist das Spiel mit Winkel, Abstand usw, das Du lernen musst... Zentimeter machen da schon gewaltig was aus.
Try it out !
Und dann noch der WICHTIGSTE Faktor von allen: Die Spielweise! Die zu entwickeln, das dauert.
mfg
 
Hi Lenny
Also mit nem AKG 1000 liegst auf jeden fall nicht verkehrt. Da kannst du sogar amtliche A Gitarren mit aufnehmen. Das rumprobieren hat der Axeman ja schon erläutert.
Viel Spaß beim tüfteln
Pri
 
schönen Dank für die schnelle Antwort!

wenn ich weiß, dass ich im Prinzip mit dem richtigen Material arbeite, bin ich auch gerne bereit ein paar Wochen mit dem Micro vor dem Amp herumzukriechen :)
 

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