E-Bass Problem in neuem Proberaum

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djaxup

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Hallo Zusammen,

Ich hoffe hier Hilfe zu finden, jemand aus meinem Stamm Basserforum wies mich auf diese Seite hin.

Der neue Raum ist fast quadratisch mit ziemlich genau 5m Kantenlänge. Die Decke ist 2,5 - 3m hoch. Es handelt sich um einen Bungalow, freistehend, aus Yton. Viel Krach kommt da nicht nach draußen, soweit super. Derzeit ist der Boden (noch) nackter Beton, die Wände an einigen Stellen mit Wolldecken bzw. Teppichen abgehängt. Zwei oder Drei kleinere Felder Schallschutzmatte sind auch an den Wänden und an der Decke über den Drums.

Ich brauche speziell für den Bass nun Tips, denn im Vergleich zu dem alten Kellerraum, verwinkelt mit tiefer Decke, klingt es in dem Raum einfach nur übel. Ein angeschlagenes A klingt spielend doppelt so laut und drück so übel auf die Ohren, das ich es vermeide zu spielen ;)
Auch sonst: keine Definition im Klang, alles ist ein einziges übermächtiges Drücken auf den Ohren.

Was kann ich tun, damit es besser wird? Welche Informationen braucht ihr noch?

Bei der Box handelt es sich um eine 412er Bass Box mit 6" Mitteltöner und Hochtonhorn.

Besten Dank im Voraus!
 
Ich kenn mich zwar nicht so mit Raumakustik aus, aber aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass es noch gut wäre zu wissen wo der Amp steht.
 
Er stand ganz zu Beginn in der Ecke, etwa einen Meter von der Wand entfernt. Da war es noch schlimmer. Nun steht er gerade vor einer der Wände, 30 cm von der Wand weg. An der Wand ist auch bis etwa Kniehöhe Dämmmatte an der Wand. Die Box selbst ist 1m hoch und steht auf kleinen Hartgummifüßen direkt auf dem Boden.

Typ Box: http://fmc-audio.jimdo.com/bassboxen/4-x-12-boxen/
Neo.
 
die box wird ueberdimensioniert sein fuer den 5m raum.

evt mal 2 12er speaker abklemmen, dann mit eq ausgleichen da du noch horn dran hast...
du hast zuviel dB druck fuer den kleinen proberaum.
zu efektive speaker.

aber nen techniker fragen damit die impedanz der box erhalten bleibt, als umbau.
am besten mit schalter loesen der die 2 12 er dann ausschlatet.

Gruss Frank
 
Die Wände und Decken mit Teppichen/Decken usw. abhängen dämpft nur die Mitten und oberen Frequenzen.

Um die Bässe in den Griff zu bekommen, sollte man versuchen, den Schall so stark wie möglich zu brechen. Ein gepolstertes Sofa macht sich z.B. immer gut. Je voller der Raum wird, desto besser wird vermutlich auch die Akustik.
 
ok, und jetzt mal eine akustisch sinnvolle meldung (sorry aber der lautsprecher-abklemmtipp ist ungefähr so wie wenn ich zum doktor gehe, ihm eine schmerzende stelle zeige und er nur sagt ich soll halt nicht draufgreifen):

quadratische räume sind akustisch gesehen die schlechteste ausgangsbasis und brauchen dementsprechend am meisten 'zuwendung' damit das halbwegs ok klingt. diese massiven überhöhungen (und bei anderen noten vermutlich pegelabschwächung) sind auf die raummoden zurückzuführen.

die 5m entsprechen dabei 68hz, die 2.5m 137hz... und das sind mal nur die grundwellen ohne die oktave betrachtet.... durch die quadratische form verstärkt sich die auswirkung der raummoden dann weiters... und das alles also in einem frequenzbereich der sehr wichtig ist für einen e-bass.

es wird also schwierig, aber nicht unmöglich:

eine einfache und kostengünstige möglichkeit diese zumindest halbwegs in den griff zu bekommen wären superchunks in allen ecken. wenn das nicht reicht könnt ihr noch abgestimmte helmholzresos einsetzen um die raummoden gezielt zu dämmen.

informationen findest du hier genug dazu im (sub)forum.

die von euch bisher gesetzten 'akustischen maßnahmen' haben keine auswirkung auf den bassbereich.
 
Ich danke viemals für die Antworten, der Tip mit dem Forum hier war jedenfalls Gold wert. In diese Thematik muss ich mich nun erstmal einarbeiten.

Abklemmen habe ich bereits nachgefragt beim Hersteller - nicht ohne weiteres machbar, weil die 412er schon so gebaut ist, das der Korpus für den Schalldruck von vier Speakern passt, die deaktivierten Speaker zusätzlich durch ihre Flexibilität den Raum erhöhen und die aktiven Speaker durch größere Auslenkung stärker beansprucht werden. Mit dem Gedanken habe ich durchaus auch schon gespielt.

Wenn ich DaVogi richtig verstanden habe hilft mir die Boxenauswahl auch nur wenig weiter, da sie das Problem vielleicht kleiner macht, aber nicht wirklich behebt.
Die 115er, die vorher in dem Raum stand, stand weiter im Raum, und sehr "schief" im Raum, vielleicht war die Position nicht die dümmste.
 
Gibt es für die Mineralwolle Elemente eine Empfehlung? Also für die Größe und den Typ der Platten bzw. die Dichte oder sonstige Rahmenwerte?

Für den Bau von Superchunks in den Ecken.
 

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