E-Bass Aufnahme - Signal-Absenkung

[Freakazoid]

Hallo zusammen,

Habe mir das Focusrite iTrack Solo Interface gekauft um Bass-Aufnahmen für unsere Band zu machen. Ich spiele einen aktiven Schecter 5-Saiter Bass im Dropped-Tuning (also runter auf A). Wenn ich jedoch den Bass über den Hi-Z Eingang des Interfaces aufnehme beginnt bei den tiefen und lauten Tönen das Interface an zu verzerren. Selbst wenn der Gain-Regler auf 0 runter gedreht ist. Es ist mir natürlich klar, dass ich jetzt einfach den Volumen-Regler des Basses runter drehen könnte, dies möchte ich jedoch aus folgendem Grund nicht:
Ich möchte über einen längeren Zeitraum gleichbleibende Aufnahmen von meinem Bass machen. Das heisst das über Wochen auch Teile aufgenommen werden sollen die direkt hintereinander kommen. Jedoch hat der Volumen-Regler keinerlei Skala und der Bass wird zwischendurch auch im Proberaum gebraucht.
Gibt es evtl eine Möglichkeit eine Art Pad-Adapter oder irgendetwas anderes zum Absenken des Signals zwischen Bass und Interface zu hängen?

MfG
Freakazoid

 

[TheTick]

Es gibt Adapter, schau mal ein wenig in google

http://www.amazon.com/gp/aw/d/B00A9JPJSK?pc_redir=1403466467&robot_redir=1

Hat das Interface kein eingebautes Pad?

LG
TT

 

[Freakazoid]

Hat das Interface kein eingebautes Pad?

Nein, hat leider keinen eingebauten Pad-Schalter.

 

[Moiterei]

Ich möchte über einen längeren Zeitraum gleichbleibende Aufnahmen von meinem Bass machen. Das heisst das über Wochen auch Teile aufgenommen werden sollen die direkt hintereinander kommen. Jedoch hat der Volumen-Regler keinerlei Skala und der Bass wird zwischendurch auch im Proberaum gebraucht.

Das wird so eh nicht funktionieren, da es voraussetzt, daß Du Deinen Bass immer genau gleich laut anschlägst, und das dürfte sehr unwahrscheinlich sein. Aber im Grunde sehe ich das Problem nicht, denn Du kannst ja die verschiedenen Teile auch locker nachträglich anpassen.

 

[Mike3000]

Ich möchte über einen längeren Zeitraum gleichbleibende Aufnahmen von meinem Bass machen. Das heisst das über Wochen auch Teile aufgenommen werden sollen die direkt hintereinander kommen. Jedoch hat der Volumen-Regler keinerlei Skala und der Bass wird zwischendurch auch im Proberaum gebraucht.

Tja, da hilft bei Aufnahme die Lautstärke am Bass immer auf 10 zu haben ... oder du steckst dir auf das Poti einen anderen Knopf, z.B. ein Chickenhead-Regler, oder so ein Ding von der Git wao 1-10 draufstehen und merkst/notierst dir die Einstellung.

Trotzdem wirst du Unterschiede hören, weil du (vgl. oben) unterschiedlich anschlägst, die Saiten altern usw .

 

[Basstronaut]

Ahoi,

der Bass immer voll aufgedreht bei Aufnahmen !

Schalt einfach eine DI Box dazwischen und geh mit nem XLR Kabel ins Interface und gut. In der Regel kann man bei jeder DI Box den Pegel auch absenken.

Da tut es auch son Popelding für 10,- Euro

https://www.thomann.de/thumb/bdbmagic/pics/bdb/159520/7101657_800.jpg


Grüße vom Basstronaut

 

[schleifer]

Mal doof gefragt, hat das Interface keinen Line-Eingang? Den würde ich bei einem aktiven Bass dem HZI-Eingang vorziehen.........

 

[kickback]

Schalt einfach eine DI Box dazwischen und geh mit nem XLR Kabel ins Interface und gut. In der Regel kann man bei jeder DI Box den Pegel auch absenken.

^this

Die meisten hi-zs sind ohnehin eher fragwürdig was die Qualität anbelangt.

 

[pitsieben]

Thomas!

Das ist ja lange her...

 

[Tmny]

Ich benutze mit aktiven Bässen auch immer den Line-In und nicht den Instrument-In, weil der Pegel eben viel zu hoch ist.

Btw, meinst du mit 0 Stellung die Mitte oder ganz Links?

 

[pitsieben]

Btw, meinst du mit 0 Stellung die Mitte oder ganz Links?

Ich bin zwar nicht gefragt, aber wenn er mit O-Stellung am Gain die Mitte meint, hat er dringendere Probleme als das Basssignal...

 

[Tmny]

Ich bin zwar nicht gefragt, aber wenn er mit O-Stellung am Gain die Mitte meint, hat er dringendere Probleme als das Basssignal...

Sehe ich auch so^^ Aber lieber eine blöde Frage mehr als zu wenig.

Ich kann mich an einen "Mein Mikro ist defekt" Monster-Thread erinnern in dem fachgesimpelt wurde, bis irgendwann rausgekommen ist dass der TE in die Hinterseite des Mikros eingesungen hat. gg

 

[kickback]

Thomas!

Das ist ja lange her...

Hi Pepe,
schön dich zu lesen!

Ich benutze mit aktiven Bässen auch immer den Line-In und nicht den Instrument-In, weil der Pegel eben viel zu hoch ist.

Ich nie, das ist die unpraktischste Lösung. Ein Setup mit hochohmigen Eingang, das auch ein wenig Pegel wegsteckt ist praktikabler. Schade ist halt, dass der hi-z-Input bei den meisten Interfaces nur für die Featureliste mit dabei ist und offenbar bei der Entwicklung nicht viel Gedanken daran verschwendet wurden.

Ich hab im Studio immer meine Bass-Preamp/DI-Kombi mit. Wenn's dann dort etwas gibt, von dem's heißt, dass man da uuuunbedingt rein muss (zB UA 6176), dann wird da auch meistens der Mic-In genommen und die DI bleibt.

Alles andere wäre ja ein Spaßkiller. Im Studio (wo das Problem nicht erst auftritt) ging's ja noch, aber zu Hause..?
"Hey, vielleicht nehmen wir für DI doch den UMBO und nicht den nicht aktiven JB. Der rockt da etwas mehr."
"Äh.. ja, moment.. da muss ich nur schnell umstecken.. äh, wo ist jetzt wieder das XLR hin? komm gleich.. .. hab's gleich .. FERTGI!"

Wie ging der Song nochmal? Weswegen der andere Bass? Wär nicht doch der andere besser?
Ach pfeif drauf.. jetzt nehmen wir einfach den.

 

[kickback]

Ich kann mich an einen "Mein Mikro ist defekt" Monster-Thread erinnern in dem fachgesimpelt wurde, bis irgendwann rausgekommen ist dass der TE in die Hinterseite des Mikros eingesungen hat. gg

 

[Tmny]

Ich nie, das ist die unpraktischste Lösung. Ein Setup mit hochohmigen Eingang, das auch ein wenig Pegel wegsteckt ist praktikabler. Schade ist halt, dass der hi-z-Input bei den meisten Interfaces nur für die Featureliste mit dabei ist und offenbar bei der Entwicklung nicht viel Gedanken daran verschwendet wurden.

Achso? Das wusst ich nicht, mir wurde damals pauschal gesagt aktive DI's -> passives Instrument und umgekehrt.

 

[kickback]

Achso? Das wusst ich nicht, mir wurde damals pauschal gesagt aktive DI's -> passives Instrument und umgekehrt.

umgekehrt... tut ein aktiver Bass an einem hochohmigen Eingang nicht weh. Gerade für kleinere Setups stell ich's mir einfacher vor, wenn man halt einen Anschluss hat, wo du diese ganzen merkwürdigen Saiteninstrumente angesteckt werden und man sich weiter keine Gedanken machen muss, ob nun aktiv oder passiv.
Einfach ein wenig am Gainregler drehen und fertig. Wenn man einspielt, sollte man sich ja möglichst auf die Performance konzentrieren und sich nicht schon im Vorfeld von Verkabelungsschlachtplänen, Monitoring und Routing-Änderungen, etc.. ablenken lassen.

 

[pitsieben]

Einfach ein wenig am Gainregler drehen und fertig.

Die Angst vor Vol.-Potis am aktiven Instrument ist aber auch über, da etwas roll off am Ton ja gar nichts macht.
Zur Not markiert man die Position oder schraubt den Potiknopf so an, dass das Schräubchen in der gewünschten Position direkt auf eine Pickguard-Schraube oder sonstwas zeigt.

Das funktioniert sogar für live mit ein paar Bier im Bauch...

 

[kickback]

Die Angst vor Vol.-Potis am aktiven Instrument ist aber auch über, da etwas roll off am Ton ja gar nichts macht.

Ich persönlich fürchte mich ja mehr vor mir selbst, als vor irgendwelchen Potis. 1-2 Durchgänge brauchen die Finger, bis sie sich sicher sind, welche Anschlagsstärke die Richtige wäre.

Am nächsten Tag wäre das Feeling bezüglich Sound/Picking uU ganz ein anderes gewesen.

 

[diagnostix]

meine erfahrung:
der bass (egal ob passiv oder aktiv) mit einem hardware-comp bestücken, bevor es in die interface geht.
gute stomps gibt es noch und nöcher - ich persönlich benutze dazu einen antiken rocktron comp/leveler im 19" format.

 

[pitsieben]

Ich persönlich fürchte mich ja mehr vor mir selbst, als vor irgendwelchen Potis.

Dragan auch...