"dynamischer" EQ

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dr_orange

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hallo allerseits!

ich suche einen Equalizer - am besten ein parametrischer - deren "Breakpoints" sich per [g=32]MIDI[/g] "transponieren"/verschieben lassen... Am besten sollte er polyphon sein...
Die Idee ist diejenige: Ich möchte die Klangfarbe eines [g=77]VST[/g]-Instrumentes equalizen, aber eben nicht fest, sondern mit der gleichen Midispur auch den Equalizer "spielen", damit die Klangfarbe bei allen Tonhöhen gleichermassen equalized wird...

Gibts das? am besten natürlich freeware ;-)

Liebe Grüsse
 
Nein sowas gibt's nicht.
Es hätte auch nicht sooo viel Auswirkung. Wenn du jetzt einen [g=250]Akkord[/g] am Keyboard spielst (z.B. c-e-g) dann liegen die sowieso so nah beinander, daß du einfach die Gegend um dein c-e-g rum cutten/boosten kannst und hast das selbe Ergebnis.

Wenn die Töne weiter auseinander liegen, hebst du halt an zwei versch. Stellen an (oder senkst ab).
 
Hallo,

was du vorhast ist nicht so ganz einfach. Was möglicherweise gehen würde (unter Cubase SX), wäre einen [g=32]Midi[/g] Input Transformer auf dem [g=32]Midi[/g] Kanal, der abhängig von der einkommenden Tonhöhe einen [g=32]Midi[/g] Preset Wechsel bei einem EQ ausführen könnte.

Einfacher und effektiver wäre es aber glaub ich gleich nen dynamischen EQ wie den DQ-1 von Sonalksis zu benutzen, der wird wohl den gleichen Effekt, den du haben willst, hinbekommen wird. Der ist widerum nicht Freeware...

Gruss Tyler
 
Ich versteh nur nicht was das bringen soll.
"So können unausgewogene Frequenzen durch dynamisches Alternieren der Equalizer-Kurve auf Basis der Programmlautheit psychoakustisch korrigiert werden. "
Klingt für mich verdächtig nach Esoterik....
:D
 
Hi!

Du sucht ein [g=43]Filter[/g]...

Ein gutes [g=43]Filter[/g] gibts als freeware von kjearhus-Audio...

Ach ja, ein EQ kann nicht polyphon sein... er berabeitet immer das gesamte Signal.

Gruß, Randy
 
Was du machst ist, wenn du's mal durchrechnest, nichts weiter als die Frequenzen bei der jeweiligen note anzuheben. Da kannst du auch ganz einfach den volumeregler hochfahren.

falls es aber um ausgefallene elektronische spielereien geht, bin ich nicht der mann, und Reaktor sollte in diesem Falle das richtige sein! (wie gesagt, Reaktor sit fuer mich ein rotes Tuch)
 
hmmm...
ne, ich brauch weder einen [g=43]filter[/g] noch will ich die gesamtlautstärke anheben noch will ich einen grossen bereich boosten. ich arbeite sehr gerne mit EQs, verbringe eine menge zeit davor, danach schaut es wie ein schlachtfeld aus, wenn mehrere parametrische EQs seriengeschalten sind... manchmal schneide ich sehr feine frequenzbänder heraus, um nicht wohlklingende (wie sagt man anders?) erauszuschneiden. Bei einem Sample mit sich nicht verändernder Tonhöhe ist das alles kein Problem, wenn ich aber transponiere sind alle notches/kerbfilter falsch positioniert, und ich will nicht für jede tonhöhe eine eiene spur mit eigenen EQs machen... "Normale" EQs verwendet man vor allem im Mix, um verschieden Elemente voneinander leicht zu trennen. Dies ist aber nicht der Zweck, den ich anstrebe, ich will den Klang selbst EQen...

Danke vielmals für eure Antworten!

Der DQ1 könnte dem nahekommen, was ich suche, leider hat er nur 4 Parameter... Wenn ich richtig erkenne, ist er parametrisch... Aber kennt jemand noch alternativen? vielleicht von Waves oder einem anderen für qualitativ hochwertige Produkte bekannten Hersteller?

Ich habe es in Reaktor versucht, hat auch einigermassen geklappt... Nur ist es kein parametrischer EQ (ist glaub ich auch nicht in R5 möglich) und klin irgendwie unsauber, da es keine "Brickwallbänder" sind (ist ja auch unmöglich ohne FFT), sondern sich egenseitig überschneiden und den Klang unerwünscht verändern (ja, ich höre das ;-) )

Ich hoffe ihr habt nicht das Gefühl ich sei unersättlich mit meinen Ansprüchen, ich habe nur formuliert was ich suche, bin aber natürlich gerne berit, kompromisse einzugehen, wie ich es bisher auch langjährig gemacht habe, bis ich mich hier registriert habe und euch um Rat frage... Habt dank für eure Hilfe...
 
Also ein EQ der sehr gut ist um einzelne störende Frequenzen rauszuziehen ist der Q von Waves (sehr hohen Q-Wert->sehr kleine Bandbreite möglich).

Wieso du das aber bei jedem Sample einzeln machen möchtest wird mir nicht ganz klar.
Wenn du ein Sample mehrfach transponiert verwenden möchtest würde ich erst zum Schluß - wenn du weißt daß das so bleiben soll - den EQ einsetzen und Störfrequenzen rausziehen.
Warum für jedes einzeln.
Oder anders, ich würde die Störfrequenzen erst bei dem einen Sample rausziehen, den EQ dann auch einrechnen lassen und dann das EQte Sample transponieren.
 
kann man beiträge nich löschen?
 
Despistado schrieb:
Oder anders, ich würde die Störfrequenzen erst bei dem einen Sample rausziehen, den EQ dann auch einrechnen lassen und dann das EQte Sample transponieren.
ist eine gute Idee! habe ich bisher auch so gemacht bei Samples ;-) hmmm, war ein schlechtes beispiel mit den samples, denn...

...Bei einem Synth ist es anders, dort kling ein transponiertes Sample oft anders als wenn man den Synth selbst transponiert, hier ist also die Idee nicht möglich...
 
Stimmt. Bei einem Synth spielt man zuerst alles so ein, und wendet dann erst ganz zum Schluß den EQ an.
 
ja eben... das ist gerade das was ich nicht will...

Nehmen wir an, ich möchte bei einer Klangfarbe zwei Kerben reinschneiden... Ich transponiere für eine Melodie den Synth auf 10 verschieden Tonhöhen, äbe also schon 20 Parameter allein hierfür. Natürlich möchte ich noch mehr EQen pro Tonhöhe, manchmal brauche ich schon alleine 20 Parameter für eine einzelne Tonhöhe... Ausserdem kann ich nicht für alle Tonhöhen in einem EQ kerben schneiden, da sonst die ganze spur verlöchert und zur sau wäre...
 
Naja, erstens verwendet man für sowas einen Sampler wo man dann einfach das Sample reinlädt und die Melodie einspielt. Das Transponieren erledigt dann der Sampler.
Zweitens, wenn der Sound so sehr eqt werden muß damit er passt ist er imho einfach der falsche Sound für diesen Zweck.
Im Normalfall verwendet man (oder halt ich) schon Sounds die von Anfang an brauchbar sind und eqt dann nur ein bißchen um ihn im Mix passend zu haben.

Es gibt schon Leute die den EQ quasi als Instrument verwenden und demnach sehr oft eqen, aber das möchtest du ja nicht.

Einfache Sampler (die einfach nur Wave Dateien automatisch transponieren) gibt's auch gratis als [g=89]VSTi[/g], hier einige:
Klick mich
 
ja, nun klingt es aber anders, meisstens viel schlechter, wenn ich mich für sampling anstatt der synthese entscheide, wenn ich vorhabe zu transponieren... Ausserdem ist bei den Samplern der EQ auch nicht dynamisch...

ne, den EQ würde ich nicht als Instrument verwenden, geht aber schon in die Richtung... und wenn er vorher nicht brauchbar ist, dann ist er es dafür danach, dafür verwende ich doch gerade den EQ...

Ich weiss schon wozu ich den EQ verwenden will... Ich brauche einen dynamischen...
 
Du willst halt doch nen [g=43]Filter[/g] ;) nur keinen statischen sondern einen (oder mehrere) wo du die Mittenfrequenzen per [g=32]Midi[/g] verschieben kannst. Ich kenn mich mit Plugins nicht die Bohne aus, daher kann ich dir keine Namen nennen, aber ein modularer Analogsynth als [g=8]Plugin[/g] sollte das können. Du baust einfach nen subtraktiven Synth mit mehreren seriellen Filtern, die alle am Keytracking hängen. Den Oszillator des Synth ersetzt du durch nen Audio-In wo du dein bisheriges Ausgangssignal "dranstöpselst". Der Keytracking Eingang der Filter wird per [g=32]Midi[/g] gesteuert und fertich :) Jetzt fehlt nur noch ein Plug-In-Wissender, der dir das passende stück Software nennt.

Alternativ gehts auch mit Hardware: Virus (nur 2 [g=43]Filter[/g]), Nord Modular oder mit nem richtigen Modularsystem (Doepfer, Moog, träum...)

Tiger
 
ja, nun klingt es aber anders, meisstens viel schlechter, wenn ich mich für sampling anstatt der synthese entscheide,
Naja, ich denke da täuscht du dich aber.
Und wenn du tatsächlich einen Sampler gefunden hast der das Signal so viel schlechter macht dann probier halt einen anderen aus.
Irgendeiner der Freeware Sampler wird das schon brauchbar hinkriegen.
Ansonsten (wenn du wirklich oft mit Samples arbeitest) wäre es natürlich eine Überlegung wert einen Sampler zu kaufen.
Der Halion Player z.B. kostet (noch) 90€, und der ist qualitativ sicher 1A.

Ich denke du machst dir mehr Arbeit als du eigentlich haben müsstest.

und wenn er vorher nicht brauchbar ist, dann ist er es dafür danach, dafür verwende ich doch gerade den EQ...
Ja kann man sicherlich sehen wie man will. Ich persönlich such mir lieber einen Sound aus (oder schraub ihn mir selber) der mir von Haus aus gefällt.
 
ich meine nicht, dass der sampler aufgrund einer schlechten Qualität das Signal verfälscht und es deswegen schlechter klingt. Das liegt am nichtlineraren Charakter der Synthese, dass Klangfarben in verschiedenen Tonhöhen nicht gleich klingen wie die Klangfarbe einer Tonhöhe in einem Sampler transponiert (linear)...
 
OK, ich möchte meine Frage präzisieren:

Kennt ihr dynamische Equalizer (deren Breakpoints abhängig sich dynamisch an die per [g=32]MIDI[/g] eingespielte Tonhöhe anpassen)?
 
Nein, ich kenne keine dynamischen EQs, außer den schon genannten.

Aber vielleicht läßt die Modulation des EQs von Filterscape den gewünschten Effekt zu:
http://www.filterscape.com/ (auf jeden Fall einen Blick wert).

Gruß,
Andreas
 
Das was Du machen willst ist im Grunde die harmonics im sound je nach main frequency zu beeinflussen, heisst abzusenken oder aufzuboosten.

Jetzt frag ich mich aber nur, wieso Du das nicht einfach nicht mit subtractiver synthese machst, und Dir nicht einfach einen additiven Synth schnappst und fuer jede der von Dir gewollten main freq eben die harmonics so hinzuschaltest wie Du das willst.

hinterher kannst Du alles ueber z.B. Wavelab sampln und dann ueber nen Player wie halion doch bequem triggern.

Dafuer hat man die additive synths entwickelt. Die gibts sogar stellenweise mit genau der funktion (harmonics relative to main Freq.)

CU,

ProToolz
 

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